Von mir auch ein herzliches Hallo, Kripfe!
Es ist schön, daß du einen Weg suchst,
der dich und Baloo näher zusammenrücken lässt.
Die anderen haben ja schon gute Ratschläge gegeben.
Einen würde ich dir auch noch mitgeben,
und das ist etwas, was sehr wichtig ist und den meisten Menschen anfangs sehr schwer fällt:
Wenn du mit Baloo mal so einen ruhigen tag zuhause im Haus und im Garten machst,
dann rede mit ihm.
Ganz normal ihm alles erzählen.
Warum ihr zuhause bleibt, und was du gerade machst.
Zeig ihm die Wäsche, die du wegräumst, zeig ihm den Putzlappen,
im Garten könnt ihr zusammen ein bißchen Gartenarbeit machen,
und dabei erzählt du ihm, was du da machst.
Du kannst dich auch mit ihm auf die Couch setzen und ihm das Ohr kraulen und ihm mal erzählen, welche Gedanken du mit ihm so hast -
so, wie du es uns hier geschrieben hast:
daß du es schade findest, daß er draussen immer so weit vorläuft.
daß du es schöner finden würdest, wenn ihr zusammen als ein Team draussen gemeinsam Dinge entdecken könnt.
Daß du jetzt versuchen willst, ihn besser zu verstehen.
Wenn er sich etwas anschaut, dann schau es dir auch an.
Rede immer in ganzen Sätzen mit ihm,
wie du mit einem Menschen auch reden würdest,
klar und deutlich, nicht gefühlsduselig.
Vermeide unbedingt Kommandos ("hier", "komm", "warte", alles kurze Anweisungen, die ja im Alltag nützlich sind, aber versuche, das zu vermeiden)
Den meisten Hunden gefällt das sehr, und es ist für die Hunde immer ein starkes Zeichen,
daß sie endlich wahrgenommen werden als Persönlichkeit.