Auch neu hier

Hallo liebe Mitglieder,

Wir sind eine zierliche Schäferhund-Collie-Hündin, Polly, die vor 5 Monaten aus Ungarn zu mir nach München gezogen ist und ich. Polly kannte, als sie zu mir kam, nichts und war sehr ängstlich bei Menschen wie Hunden und ist aber auch immer nach vorne gegangen. Mittlerweile ist sie viel entspannter, sehr verspielt, aber immer noch wachsam. Sie "hütet" ein bisschen, schiebt Gruppen zusammen und sucht und holt verloren gegangene, wenn wir in größerer Gruppe laufen. Ich habe in den letzten Tagen zu Rudelstellungen gelesen und möchte gerne mehr erfahren. Nicht zuletzt, weil ich gerne noch einen zweiten Hund dazu nehmen würde, sofern das in unserer Konstellation für Polly sinnvoll ist. Ich habe schon mal eine Bewerbung für den nächsten offenen Termin in München im Sommer abgeschickt und werde mich so lange mal weiter einlesen.

Danke für die Aufnahme!
Frohe Weihmachten,
Patricia

Herzlich willkommen, Patricia. Schön, dass Du Dich angemeldet hast.
Wie hast Du uns gefunden?

Ich freue mich, mehr über Deine Polly und Dich zu erfahren, vielleicht in einem Tagebuch, wo Du alltägliche und nichtalltägliche Dinge festhalten kannst.

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und nützliche Tipps, falls Du welche brauchst.

Hallo Patricia und herzlich willkommen hier im Forum.

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern bei den Rudlern und viele neue Eindrücke.

Schön, daß du versuchst gleich mal einen WS zu ergattern. Gerade in bezug auf einen Zweithund ist es wichtig, die Stellund zu kennen. Solltest du Fragen haben, her damit.

Vielen Dank! Ich habe in den letzten Monaten viel gelesen und mir angeschaut, was ich so finde, um meiner Kleinen zu helfen. Die klassischen Hundeschulen, die ich mir zunächst angeschaut habe, halfen da nicht viel weiter. Auf Euch gekommen bin ich über Maja Nowak, die auf die Rudelstellungen verweist. Und es interessiert mich vor allem sehr, weil meine Hündin alles, was sie tut, mit sehr großer Deutlichkeit tut, wenn ich sie mit manch anderen Hunden vergleiche sehr wachsam, sehr wach, korrigiert andere Hunde sehr schnell, aber mittlerweile nicht aggressiv. Sie kommt mir manchmal vor wie ein kleiner Polizist. Es gibt so viele Momente, in denen ich gerne noch besser verstehen würde, warum sie etwas tut. Ich habe mir gerade das Buch "Verständigungsschlüssel .." Geladen und werde darin mal schmökern.
Liebe Grüße,
Patricia

Auch von mir ein Willkommen. Wie alt ist Polly? Freue mich noch mehr von euch zu lesen

Auch von mir ein liebes Hallo und viel Spaß sowie viele erkenntnisreiche Ahaha Momente

Meine kleine kommt übrigens auch aus Ungarn.

Frohe Weihnachten Euch 2

Vielen Dank für die netten Posts! Polly ist jetzt wahrscheinlich so 16 Monate. sie ist sehr sehr aufmerksam, drinnen wie draußen. Arbeitet gerne und freudig bei allem mit, sehr verspielt mit anderen Hunden und ansonsten extrem wachsam. Sie scannt alles ab, hinten wie vorne. Als ich sie bekam,?ging sie auf alles los, Hunde wie Menschen. Das lässt sie mittlerweile und wenn ihr etwas ganz suspekt ist, lege ich sie ab und schaue es mir selber an. Danach geht es weiter. Das Gefühl, das mich dabei beschleicht, ist, dass sie dadurch ihren Job verliert. Und ich wüsste eben gerne, was genau ihr Job ist und wie man sie diesen Job vielleicht teilweise machen lassen kann. Ich hoffe, dafür hier richtig zu sein.

Wenn sie vorn und hinten absichern soll, ist sie überfordert. Es gibt nur entweder oder
Du hast schon recht, man müsste erst die Stellung wissen, ehe man sagen kann, was ihre Aufgabe ist und wobei man ihr helfen muss.
Bis dahin kannst du ihr vlt erklären, was sie sieht. Dazu daneben stellen, schauen wohin sie guckt und dann erzählen ,was ihr seht und hört. Wenn sie etwas sehr lange anschaut, kannst du ihr auch mal über die Augen streichen und sie zum weitergehen auffordern.
Ich würde sie auch nicht unbedingt ablegen (ein Hund der liegt ,ist hilflos), sondern entweder eine Hand an die Brust legen oder ein Bein davor stellen.

Danke! Das sind ganz tolle Tipps. Sowas in der Art versuche ich auch und es funktioniert ja schon mal insofern als sie dann ruhig bleibt und nicht mehr nach vorne stürmt und Theater macht. Das mit dem ablegen und der Hilflosigkeit stimmt - ich hatte es nur gemacht, wenn etwas vor uns ist (und nichts von hinten kommt) und ich zu der Sache nach vorne gehen konnte. Ich wollte ihr damit deutlicher sagen, dass ich mich auch im etwas, was wirklich suspekt ist, kümmern kann. In normalen Situationen sage ich "hinter mich" und gehe vor ihr.
Aber das sind die Aspekte, wie ich ihr zeige, dass ich gewisse Dinge regele. Was mir daran widerstrebt, ist, dass ich ihr ja auch Aufgaben lassen will. Natürlich nicht, auf jemanden zuzupreschen. Aber sie wirkt auf mich einfach wie ein Hund, der gerne mitarbeiten will. Sie freut sich regelrecht, wenn sie auch etwas tragen darf, wenn ich Einkaufstüten habe oder den Schlüssel bringt, bevor wir losgehen. aber vielleicht interpretiere ich da etwas hinein.

Herzlich Willkommen hier ist der Workshop im Januar schon voll? Weil du dich im Sommer angemeldet hast...

Lg Silke