Danke für die Willkommensgrüße
Ich soll Buddy beschreiben..... :huh:
Tja, nun ja... wo fange ich an... ist schwierig da er sich - bzw wir uns - mit den Jahren des Zusammenlebens schon "verändert" oder besser gesagt: angepasst haben.
Klar, er ist ein starker Rüde und wird im Allgemeinen so auch von anderen Hunden akzeptiert.... im Allgemeinen.... im Unallgemeinen gibt es Hunde die haben regelrecht Angst vor ihm, die Welpen - nachdem er sie im Sand paniert hat - lieben ihn. Dann gibt es wiederum welche, die sehen seine Signale nicht, dann kracht es. Manche müssen sich legen und die gibt er minutenlang nicht frei, andere wieder, da reicht es wenn sie sich devot geben.
Spielt so gut wie gar nicht, teilweise wollen es die anderen Hunde nicht, da er schon heftig ist und seine Art zu spielen wohl nicht so richtig verstehen. Legt sehr viel Wert darauf, dass andere Hunde seine "Stellung" anerkennen. Splittet sehr oft und sehr gerne, vor allem wenns zwischen zwei anderen brenzlig wird oder sie zu heftig spielen, teilweise kann ich beobachten wenns ihm grad langweilig ist dann mobbt er (zumindest ich seh es so).
Menschen gegenüber ist er freundlich, bzw neutral, solange sie nichts von ihm wollen, z.B. Zecken entfernen oder so. Da sagt er dann auch schon mal dass er das nicht möchte. Tierarzt ist ein NoGo, wenn er könnte wie er wollte würde es paar Tierärzte weniger geben. Er schränkt Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit ein und fordert Streicheleinheiten. Natürlich nur an Brust und nicht am Kopf
Ist kontrollierbarer Jäger mit ehemaligem Erfolg. Handlungskette komplett vorhanden, also jagen, reißen, fressen. Hat eine deutliche Körpersprache, so dass es für mich "leicht" ist ihn zu kontrollieren. Zu unserer Anfangszeit war es für mich fürchterlich anstrengend, da er meine ganze Aufmerksamkeit benötigte, jetzt habe ich mich daran gewöhnt und es geschieht nebenbei, wobei er ganz genau merkt, wenn ich nicht "bei ihm" bin, im privaten sowie auch in der Rettungshundearbeit. Entweder er "sagt" mir dann: hey was los, wir arbeiten, oder im privaten Bereich macht er dann halt "sein Ding".
Im Haus ruhig, unauffällig, nicht unbedingt ein Wächter

Beim Gassigehen Lebensfreude pur und sehr kommunikationsfreudig, das ich jedoch gefördert habe.
Zur Vorgeschichte kann ich nur folgendes sagen. Abgabe im Tierheim schon sehr bald, 4 Monate Tierheimaufenthalt in Frankreich, danach 1 Monat Pflegestelle in Deutschland, Übernahme von mir mit ca. 10-11 Monaten.
Es ist der erste Hund, der mich so richtig zum Nachdenken brachte, die Dinge, die bei meinen anderen Hunden funktioniert haben, ging bei ihm gar nicht. In der ersten Zeit dachte ich sogar wieder an Abgabe da es für mich wahnsinnig anstrengend war ihn "zu führen". Mittlerweile führen wir uns schon fast gegenseitig
Nun, das ist so das was mir grad einfällt, jedenfalls ist er kein langweiliger Hund

)))
Er kann auch fliegen....