16Pfoten und 2Füße stellen sich vor

ok .... ich muss mich erst mal hier warm machen. Also ich heiße Iris (Signatur kommt noch) heute bin ich von Berlin nach 5 tägigen Seminar Aufenthalt bei Maja Nowak,nach Karlsruhe heim gekommen. Alles was ich zuvor erlernt habe ein Rudel zu führen ist Schnee von gestern und ich muss mich erst mal in die Materie Rudelstellungen hineinfühlen. Meine Hunde haben mich respektvoll begrüßt und auch ich habe ein verändertes Verhalten gezeigt. Bin richtig erstaunt wie meine Hunde reagiert haben. Es geht auch ohne Worte.... prima...!
So und nun zu meinen 16 Pfoten. ( ) habe drei Stammhunde (12 Pfoten) und einen Gast auf unbestimmte Zeit. Meine Freundin ist momentan gehbehindert und die"Melina" Podenco-Andatuz ( Gasthund + 4 Pfoten = 16 Pfoten) siehe Foto unten
hat sich dazu gesellt. Sorry, dass ich etwas neben mir stand beim vorstellen. mein Rudel kann ich ja noch nicht einstufen aber eines habe ich doch schon kapiert einen Wächter habe ich auf jeden Fall zuhause. Es ist mein Goldjunge Rubio. Ein Mischling auf den 100% Verlass ist . Aber wo er jetzt steht vorne oder Mitte, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Rubio kam von der Straße aus Spanien und er kennt die Körper und Hundesprache perfekt. erst ennich das Buch gelesen und sudiert habe möchte ich bei Frau Ertel meine Hunde analysieren lassen.
lG Iris
Hier ein Foto von Melina

Ich bin beeindruckt, wie schnell du dich hier angemeldet hast, Iris.

Viel Spaß bei der Lektüre des Buches, jedoch gelingt es den wenigsten, anhand der Beschreibungen die Stellung ihrer Hunde zu erkennen, auch wenn man sich viele Gedanken macht.

Ah, nun passt es rein rechnerisch. Langweilig wird Dir bestimmt nie, oder?

Bin gespannt, was bei einer Einschätzung zutage kommt.

habe nun das Buch vor mir liegen und mal 101 Seiten durchgekaut... ich muss gestehen für mich ist es ein zähes Buch, denn oft musste ich Kapitel für Kapitel zweimal lesen um überhaupt zu fassen was ich da gerade gelesen habe. Mir wird jetzt so langsam bewusst warum meine Hunde sich so sehr verändert haben. Mir kamen auch Tränen weil ich begriffen habe,dass ich meinen Hunde gequält habe.

ich fange mal mit Lilli an:
Lilli kam im Dezember 2005 mit 16 Wochen zu mir in Pflege, Damals herrschte meine Althündin Wanga über das Revier. Sie hatte sich für den Feger überhaupt nicht interessiert und ermahnte sie ständig was wir auch zu gelassen haben. Wangas Couch war für Lilli "tabu" und so musste sich Lilli in ihrem riesigen Korb zurecht finden. EinesTagen fand ich die Alte in Lilli`s Korb breit liegen und sie füllte diesen mit ihrem prächtigen körper auch gut aus. Lilli war erst sehr ungehalten doch dann sprang sie auch Wangas geliebte Couch und von diesem Moment an durfte Lilli diese auch in Zukunft benutzen. Ich beobachtete das Wanga der Lilli viel beigebracht hatte und auch hat. Sie übergab so zu sagen ihr Wissen. Natürlich waren wir auch in einer Welpenschule. Die von Anfang an der Horror war. Von diesen Dingen keine Ahnung und ich vertraute dem Verein. 3x besuchten wir diese Schule, dabei hatte Lilli nichts anderes zu tun um die anderen Welpen zu "tackern" und zu jagen. Dann kam von der Seite der anderen Welpenhalter Unmut auf und so wurde Lilli weil sie von der Statur her die größte war in die Junghundergruppe katapultiert. Dort hat sie alle Hunde aufgemischt und ihr verhalten (das Tackern) perfektioniert. Für die Welpengruppe zu groß und für die Junghundegruppe zu jung. Lilli wurde sehr krank (Panostitis) und wir mussten mit dem ganzen Unsinn aufhören was kein Fehler war. Lilli lief ohne Leine und entfernte sich täglich mehr und weiter von uns weg. Dann begann eine Zeit der Hundeschulen. Wir haben 4 Hundeschulen und 2 Personaltrainer konsultiert die nichts machte als, Würger, Haltie, Leinenruck und Leckerchen (was sie eh nicht annahm). Wir hatten damals die Idee einen Spielwiese zu eröffnen gerade für diese Hunde die nie von der Leine durften. Lilli war auch nach mehrimaligen Alleingänge darunter. Bis Heute. Im Video sieht man Lilli (blauer Mantel) 1Jahr vielleicht noch nicht verkorkst mit anderen fremden Hunden toben. Vielleicht kann man hier erkennen wer sie ist oder einmal war.