Moskaus streunende Hunde.....interessanter Artikel + Clips

Es gibt die ganze Bandbreite von positivsten bis negativsten Geschichten über menschliche Hundehaltung und Straßenhunde.

Für mich persönlich ist der einzige Pluspukt für die Straßenhunde, dass sie die Chance haben sich allem zu entziehen was negativ auf ihrer Ebene passiert.

Die schlimmste Tierquälerei findet im privaten Bereich statt, da man Hunde häufig einschränkt und sie somit keine Chance bekommen, sich den Handlungen der Menschen zu entziehen.

In dem Artikel geht es darum, dass es noch Orte gibt, in denen viele Menschen streunende Hunde als normal empfinden, sie gelegentlich füttern und die Hunde sich "gut" benehmen.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten und daran sind nicht immer die Deutschen und andere Ausländer schuld.
Ich kenne auch Videos aus Moskau, in denen Straßenhunde grausam getötet ( mit einem Strick an einem Eisentor erdrosselt) und ihnen das Fell abgezogen wird. Leichtes Spiel, denn die Hunde sind ja arglos und zutraulich.
Und was ist, wenn ein Hund doch mal auf der Straße Menschen anknurrt? Ich glaube nicht, dass er sich dort dann weiterhin aufhalten darf.

Am faszinierendsten finde ich die Intelligenzleistung der Hunde, die die Metro benutzen und an den richtigen Stationen ein- und aussteigen wie ein menschlicher Pendler.
Und ich muss einfach spekulieren, wie sie darauf gekommen sind. Möglicherweise sind sie einfach Pendlern, die ihnen etwas zugesteckt haben, gefolgt und haben dadurch entdeckt, dass es woanders mehr Futter gibt?

Ich bin jahrelang mit meiner ersten Hündin nach Frankfurt in die Innenstadt zum Arbeiten gefahren mit Zug und 2 x Umsteigen in die unterirdische S-Bahn. Meine Hündin hätte ich auch alleine zur Arbeit schicken können, die konnte das auch, ist immer schon vor mir aufgestanden zum Aussteigen, hat die richtige Treppe nach oben genommen.

Olli schrieb: Es gibt zwischen schwarz und weiss immer noch etwas

stimmt. Und mir war die Beschreibung bis auf einen winzigen Satz zu einseitig rosarot und watteweich.

KirstinmitPodi

das wollte ich eigentlich als globalen Beitrag ausdrücken. Läßt man den Hunden Raum sich zu entfalten, dann können sie ihre Intelligenz einsetzen und sich dann einen Kompromis erarbeiten, die viele interessante Facetten der Hunde zeigen.

Wir halten in unserem Land vielfach die Hunde zwanghaft dumm, wundern uns darüber, dass sie sich dann auch dumm verhalten. In der gegenseitigen Akzeptanz des Anderssein kann der Hund sich entfalten - aber der Mensch muß dabei die Eckdaten der Hunde berücksichtigenm, damit ihre ganze Bandbreite an sozialer Gemeinschaft zum Tragen kommt.

Es gibt ein schönes deutsches Sprichwort was ich sehr passend finde im 'Leben im Hunden:

Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es heraus.

kristinmitpodi schrieb:
Am faszinierendsten finde ich die Intelligenzleistung der Hunde, die die Metro benutzen und an den richtigen Stationen ein- und aussteigen wie ein menschlicher Pendler.
Und ich muss einfach spekulieren, wie sie darauf gekommen sind. Möglicherweise sind sie einfach Pendlern, die ihnen etwas zugesteckt haben, gefolgt und haben dadurch entdeckt, dass es woanders mehr Futter gibt?

Weil sie so gute Beobachter sind vielleicht? Ich glaube sie koennen auch viel an den Geraeuschen zu ordnen. Je nach dem wo du mit dem Auto hinfaehrst, geht der Kopf hoch, weil sie wissen wo sie sind. Das erkennen sie glaube ich genau an dem Fahrgeraeusch, dass das Auto dort immer macht.
Oder was ich von allen Hunden kenne, also meiner und Familie: du gehst irgendwo spazieren wo ne Schwimmmoeglichkeit ist und der Hund zieht dort gezielt hin - selbst wenn man dort 2 Jahre nicht gelaufen ist.
Die haben bestimmt Landkarten im Kopf, die bombenfest sind.

Ich war letztes Jahr auf einem Vortrag von Günther Bloch, da hat er auch kurz darüber berichtet. Ich fand das auch absolut faszinierend, dass die Hunde genau wissen, wo sie hin müssen!

Da sag noch mal einer was über dumme Hunde!

LG Nadine

Mir ist bewusst das diese gezeigten Sachen nur die eine Seite der Medaille ist.....leider.
Aber interessant fand ich es trotzdem.
Überleben ist und war schon immer hart für solche Tiere aber zu sehen das sie immer wieder Schlupflöcher finden um weiterzukommen zeugt von ihrer Intelligenz und ihrem Willen zu leben.
Was für tolle Wesen Hunde doch sind.....und weitaus mehr dazu bereit Kompromisse zu machen um in einer friedlichen Koexistenz zu leben.....sofern man sie denn lässt.

Dosentier schrieb: Was für tolle Wesen Hunde doch sind.....