Irgendwie habe ich scheinbar etwas falsch gemacht. Ich bin sonst nicht in Foren unterwegs. Ich habe 2 Themen eröffnet: einmal ein> Willkommen< und dann noch:
>Wie kann ich anfangen<
Jetzt bleibe ich mal hier und natürlich erzähle ich gern von meiner kleinen lieben Monty

.
Monty wird im Mai 8 Jahre alt. Der Wurf dem sie entstammt kommt von der Hündin meiner Freundin. Ich kenne Monty seit ihren ersten Lebenstagen. Sie zeigte sich schon damals sehr vorsichtig und zurückhaltend.
Das ist sie auch bis heute.
Monty und ich sind fast immer zusammen. Ich laufe mit ihr auf tollen Wegen zum Arbeitsplatz. Dort bleiben wir 4 Stunden und gehen dann ganz entspannt nach Hause.
Sie ist Freigängerin und unser Vertrauen zueinander ist riesig.
Als Monty jünger war ist sie gerne gerannt und hat Bällchen gebracht.
Heute hat sie zum Rennen wohl keine richtige Lust mehr.
Wir gehen als Team. Sie läuft immer neben, oder dicht hinter mir. Manchmal wird geschnuppert, dann warte ich auf sie, aber dann geht es wie gewohnt dicht bei dicht, weiter.
Auch, wenn ich plötzlich losrenne (Test

) rennt sie hinter mir her, stellt sich aber nur
neben mich und guckt erstaunt.
Bevor sie vor mir hergeht, weil sie zu einer bestimmten Ecke, Busch oder Bachstelle möchte, guckt sie mich immer, um Erlaubnis fragend, an.
Gebe ich das ok-Zeichen, läuft sie los. Schon nach wenigen Metern dreht sie sich aber um und schaut, ob ich auch wirklich komme.
Andere Hunde würde Monty am liebsten gar nicht treffen. Sie läuft dann einen möglichst großen Bogen, oder, wenn kein Platz da ist, huscht sie mit meiner Unterstützung schnell an ihnen vorbei.
Schaut mich fragend an, nach dem Motto:" Hab ich das gut gemacht?"
Kuscheln und Schmusen mag Monty leider gar nicht. Sie wird auch nicht so gern gestreichelt, das darf ich viel zu selten. Ich habe dann das Gefühl, sie lässt es sich mir zu liebe gefallen.
Fremde dürfen das gar nicht. Ich beobachte dann immer, das sie handscheu ist. Man könnte glauben, dass sie viel geschlagen wurde. Wurde sie aber garantiert noch nie.
Monty würde aber niemals aggressiv auf einen Übergriff in ihren Bereich reagieren. Sie geht immer rückwärts, mit angelegten Ohren, macht sich noch kleiner als sie schon ist.
Ihre Autoimmunerkrankung wurde vor gut 2 Jahren diagnostiziert.
Sie leidet schon sehr viel länger unter wirklich starken Entzündungen der Maulhöhle.
Es ist einfach die Schleimhaut, die sich entzündet.
Nach verschiedenen Tierarztbesuchen wechselten wir zu einer Heilpraktikerin. Diese empfahl uns, nachdem sie Monty nicht helfen konnte an eine weiter Tierärztin.
Dort ist Monty bis heute in Behandlung
Nach erneuten Untersuchungen stellte sich heraus, das man nur ihr Immunsystem stärken könne. So gebe wir ihr seit ca. 18 Monaten Cortison.
Ich will das nicht.
Meine Hoffnung wäre, ein besseres stressfreieres Leben für Monty.
Das möchte ich für uns, mit Hilfe des Vereins, der Einschätzung der RS, und daraus folgenden Verhaltenveränderungen erreichen.
Liebe Grüße
Gabi