N2 gesucht

Jouna schrieb:

Ohle schrieb: Wenn schon der MBH seine eigenen Wege geht und den Menschen in manchen Situationen recht hilflos aussehen läßt, wie groß ist die Chance, dass sich das durch das Hinzunehmen eines passenden Bindehundes bessert?

Sehr groß.

Ohle läuft ja laut Schilderung offenbar weg, um Kontakt zu anderen Hunden und Menschen aufzunehmen.
Ein MBH ist ein Arbeitstier.
Wenn der arbeiten will und keine passenden Hunde hat, dann sucht er sich eben welche.

Natürlich kann es auch noch andere Ursachen für das Weglaufen geben, z.B. beim MBH dominante statt partnerschaftliche Führung. Wenn man einen MBH nicht partnerschaftlich führt, dann kann es auch passieren, dass er sich umdreht und geht.

Jouna schrieb:

Ohle schrieb: Ich bin davon überzeugt, das wenn der richtige Hund an Ohles Seite wäre, er auch einfacher zu führen wäre.

Zu dieser Ansicht würde mich die Meinung der erfahrenen User interessieren.

Wenn schon der MBH seine eigenen Wege geht und den Menschen in manchen Situationen recht hilflos aussehen läßt, wie groß ist die Chance, dass sich das durch das Hinzunehmen eines passenden Bindehundes bessert?

Oder anders herum: wie groß ist die Gefahr, dass sich dann zwei statt einem Hund verselbständigen?

Aus meiner Sicht ist die Gefahr, daß sich ein Problem potenzieren kann, gegeben, wenn der MBH zu Ambitionen neigt, die sich nicht mit der Menschenwelt vereinbaren.

Hat der zum MBH passende Bindehund die gleichen Ambitionen, wird sich das Problem verstärken.

Steinchen hat natürlich Recht, es kommt sehr auf die Motivation des MBHs an. Ich hatte mich jetzt sehr speziell auf diesen Fall hier konzentriert.

Würde mich immer noch freuen!!!!!!!!!!!!!!!

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Ich sehe dies genauso!
Leute anspringen, weit weglaufen sind doch alles Übersprunghandlungen, weil er nix zu tun hat (um es einfach auszudrücken). MMN war der gleichen Meinung. Wobei sie meint, ein V3 ODER ein N2 wäre möglich.

und V3 sind echt toll ...

mal was anderes, ist die Arbeit für einen MBH nicht "anstrengender" einen V3 der vor ihm steht "zu kontrollieren" als einen N2 hinten zu behalten.

Wäre ein MBH der arbeiten will nicht mehr "gefordert"

Ohle schrieb: Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Ich sehe dies genauso!
Leute anspringen, weit weglaufen sind doch alles Übersprunghandlungen, weil er nix zu tun hat (um es einfach auszudrücken). MMN war der gleichen Meinung. Wobei sie meint, ein V3 ODER ein N2 wäre möglich.

Leute anspringen und weit weg laufen sind keine Übersprunghandlungen.

Wenn der MBH keine passenden Hunde zum Arbeiten hat nimmt er sich dafür einfach Menschen. Jeder Mensch der dir entgegen kommt wird vom MBH abgecheckt. Dabei kann wird der MBH die Menschen für sich in eine Kategorie einteilen, wie er es auch bei Hunden macht.


Was heißt weit weg laufen?
Ein MBH bleibt meistens in der Nähe des Menschen, aber er will auch führen. Das rauslaufen heißt mitunter nicht anderes als "ich gehe mal vor und ihr folgt mir"

Mein MBh , lebte zuerst mit V3 und N3,
lief oft aus der Situation raus.
Weglaufen in diesem Fall: auf abstand gehen, und uns aus einiger Entfernung aber trotzdem nie aus den Augen lassen,
aber eben außerhalb der Grupe sein.

Seit N2 dazukam und NLh, und somit die Struktur vollständig ist,
bleibt er zuverlässig bei meiner Gruppe.

Und das, obwohl N2 eine selbständige Jägerin ist.
(N2 ist halber Podenco)
Bei stabilisieren sich und beide bleiben da.

Jouna schrieb:

Ohle schrieb: Ich bin davon überzeugt, das wenn der richtige Hund an Ohles Seite wäre, er auch einfacher zu führen wäre.

Zu dieser Ansicht würde mich die Meinung der erfahrenen User interessieren.

Wenn schon der MBH seine eigenen Wege geht und den Menschen in manchen Situationen recht hilflos aussehen läßt, wie groß ist die Chance, dass sich das durch das Hinzunehmen eines passenden Bindehundes bessert?

Oder anders herum: wie groß ist die Gefahr, dass sich dann zwei statt einem Hund verselbständigen?

Vergleichbares Beispiel von anderen Stellungen:
Der V2 hier hatte, als er noch im Fehlbesatz lebte, einen sehr großen Freiheitsdrang, klingte sich viel und oft aus und ging seinen eigenen Dingen nach.
Nun lebt er mit dem passenden Hund, VLH, zusammen und dieses negative Verhalten hat sich extrem gebessert. Nur durch den Einfluss des passenden Hundes.

Was passende Hunde füreinander bedeuten, bewirken und verändern- das ist unermesslich und wird immer wieder unterschätzt!

Also weit weg laufen bedeutet nicht, dass er ganz verschwindet. Er läuft weit voraus, hat mich aber immer im Blick. Wenn ich aus seinem Blickfeld verschwinde, kommt er mir direkt nachgewetzt. Es sei denn, er bekommt einen Außenreiz (Hund, Mensch, Radfahrer, etc.) dann ist er nicht mehr ansprechbar, er klingt mich total aus und ich muss ihn abholen.