Seit einigen Wochen beschäftigt und fasziniert mich das Thema angeborene Rudelstellung und ich möchte ALLES darüber erfahren. Ich lese und lese und lese. Und habe fast Angst, zu erfahren, was ich früher alles falsch gemacht habe.
Ich bin Gabriela, 58 Jahre alt, verheiratet, wir haben eine Hündin "Elsa", 4 Jahre alt. Vor kurzem hätte ich noch gesagt: jahrzehntelange Hundeerfahrung

, nun fange ich bei NULL wieder an. Wir haben uns für den 7.9. zum WS angemeldet, die Zeit bis dahin wird genutzt zum Lernen und vielleicht einiges Verstehen. Früher hatte ich keine nennenswerten Probleme mit unseren Hunden, Elsa macht nun den Unterschied. Sie ist der tollste und liebenswerteste Hund der Welt, aber ich habe sie oft nicht verstanden. Schon als Welpe, sie kam mit 9 Wochen zu uns, konnte sie so eigensinnig sein. Wenn es draußen mal schnell gehen sollte und ich sie gegen ihren Willen reintragen wollte, hat sie energisch nach mir gebissen. Da floss schon mal Blut aus Händen und Armen....
Später die Leinenführigkeit, tja, ist sie stur oder weiß sie es besser? Sie geht nie neben mir, immer vor mir, wenn auch oft ohne zu ziehen

. Und im letzten halben Jahr ist sie mehrfach bekannte und fremde Hunde angegangen, mal, weil der fremde Hund ängstlich die Zähne zeigte, mal, weil ein bekannter Hund sie mehrfach anknurrte, (meine Meinung). Besonders energisch reagiert sie bei aufgeregten, distanzlosen Hunden, die werden gleich "niedergemacht". Da kann ich sie allerdings gut verstehen!

Wahrscheinlich und hoffentlich werde ich nach dem 7.9. alles klarer sehen und verstehen, welche Fehler ich gemacht habe. Ganz wichtig ist mir natürlich zu erfahren, was ich in Zukunft anders machen muss um Elsa und mir (und anderen Hunden) das Leben leichter zu machen. Es ist nie zu spät.

Anbei ein paar Bilder, die kleine Elsa, die wachsame Elsa, die schmusige Elsa.