Hallo
Da ich jetzt schon seit ca. seit einem Monat im forum lesen, stellen wir uns mal vor:
Mit mir leben zwei Hündinnen, ein 12 jähriger Labrador Retriever Candy, und ein 4 jährige Staffmix, Cilly.
Die Candy habe ich mit 3 Monaten geschenkt bekommen, sie stammt vermutlich aus einer Massenzucht. Sie wurde mit Leinenruck am Hundeplatz erzogen, ich war damals 11 und dachte mir, die Hundeplatzleute müssen ja wissen wie man einen Hund erzieht. Besonders wohl habe ich mich nicht gefühlt und es hat nach diesem 3 monatigen Kurs ca. wieder 2 Jahre gedauert ihr Vertrauen zu gewinnen. Eine schreckliche Zeit.Gegenüber Menschen ist sie sehr freundlichen, aber nicht aufdringlich, auf Hunde hatte sie nach der Pubertät eigentlich kaum noch Lust gehabt, bis auf bestimmte die ihr gefallen haben. Bis zu einem Jahr, hat sie wenn sie alleine war, die ganze Wohnung zerstört und ist bis heute sehr stur, wenn sie nicht will dann will sie nicht(außer für ein Leckerli, da macht sie alles

) Wir waren immer sehr sportlich unterwegs, laufen zum Muskelaufbau damit sie durch Ihre HD nicht auseinanderfällt, und am Agilityplatz. Sie war bis vor 2 Jahren immer überall mit, das geht jetzt nicht mehr. Ich muss sagen, ihr Verhalten ist für mich immer sehr nachvollziehbar. Da ich durch sie sehr stark an unsere Wohnung gebunden bin, hatte ich viel Zeit und auch den Wunsch nach einem 2. Hund. Vl würde sie ja auch nochmal richtigen aufleben.
So, jetzt wohnt die Cilly seit 1,5 Jahren mit uns. Es sollte ein erwachsener Hund aus dem Tierheim, eine Rasse die schwer vermittelbar ist, eine Hündin, und wichtigstes Kriterium mit der Candy verträglich sein. Ihre Vorgeschichte: Mit einem halben Jahr ausgesetzt, dann 2,5 Jahre im Tierheim, einmal einen Tag vermittelt, wieder zurück geschickt weil sie jemanden angeknurrt hat. Als wir sie zum ersten Mal auf einer Wiese getroffen haben, hat sie sich vor der Candy aufgebaut und den ganzen Kamm aufgestellt. Diese hat sie natürlich komplett ignoriert, so wie sies bei fast allen Hunden macht. Die Tierheimmitarbeiterin hat sie (Cilly)darafhin angesprochen und sie ist wieder weggegangen. Sonst ist sie total überdreht herum gelaufen, wollte immer wieder Kontakt aufnehmen, hat aber sehr stark beschwichtigt, war komplett überfordert. Wirklich aufschlussreich war dieses erste Treffen nicht für mich, und die im Tierheim haben sich gefreut, dass sich jemand für sie interessiert. Also eingepackt und ab nach Hause, wir müssen schauen wie sie sich entwickelt, wenns mit der Candy passt, passts. Die ersten Wochen, hab ich geschaut, dass sie sich entspannen kann, sie kannte keinen Starßenverkehr und Menschen machten ihr Angst. WIr wechselten Straßenseiten, waren viel bei meinen Eltern im Garten und gingen an Orten spaziern wo keine Leute waren, und sie sich auch mal ohne Leine bewegen konnte. Ich führte sie hinter mir und sie nahm mich gerne als Schutzkörper an. Das erste Monat klebte sie an meiner Ferse, stupste mich aber immer wieder Mal in die Kniekehlen. Ich machte Suchspiele mit ihr, mit dem Gedanken, dass sie Selbstvertrauen dadurch aufbaut und sie hat bis heute sehr viel Spass dabei.
Ich bin auf RS gestossen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie einen anderen jungen? Hund braucht, da Candy mit ihr kaum? agiert. Und weil ich mir ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden oft nicht erklären kann. Jetzt weiß ich, sie spielt nicht, wenn sie mit anderen Hunden sehr wild herumrennt. Ein gutes Gefühl hatte ich nie dabei und habe es auch oft unterbrochen. Zusätzlich korrigiert sie überdrehte Hunde, sie versucht sie zu stoppen.
Wir sind leider erst Ende August am WS, ich halts schon garnimmer aus.
So das wars erst Mal, lg Kim