Hallo Karosa,
danke für Dein Hallo.
Ich machte den Fehler, dass ich Sanya nach ihrer Ankunft bei mir meist vorn laufen ließ, weil sie so schnell lief, Dort zog sie an der Leine und später begann sie entgegenkommende Hunde anzubellen.
In meiner Wohnung legte sie sich immer vor die Tür und begann nach vier stillen Wochen zu bellen, während ich auf Arbeit war. Die Wohnung war sehr hellhörig und sämtliche Schritte im Treppenhaus waren zu hören.
Ich erklärte mir das Verhalten mit ihrem Herdenschutzanteil, war sehr genervt (bekam jedes Mal einen Riesenschreck, wenn sie mit tiefet Stimme anschlug). Auf meine Beruhigungsversuche reagierte sie eher nicht

Ich versuchte dann dies und jenes, aber nichts half so richtig. Schließlich zog ich mit meinem Freund zusammen in ein Nebengebäude eines Zwei-Familienhauses in Radebeul. Hier hat sich die Bellerei gelegt. Weniger Außenreize, schlußfolgere ich jetzt. Ja sie mag eher ruhige Gegenden zum Spazieren, viele Menschen, laute Musik und ähnlliches machen ihr Angst. Ich glaube sie spürt sehr gut in welcher Verfassung ich gerade bin und ist sehr sensibel für selbst mir inj dem Moment noch unbewusste Gefühlslagen (z.B. leichter Stress).
Ein Kommunikationstraining bei Anja Baumert - Dog Institut brachte mich schließlich weiter und Sanya wurde bereits flüchtig als eine Leithündin eingeschätzt. Genauer wollte ich es nun doch wissen und voila. Nun strenge ich mich an, die Tips von Frau Baumert und Ertel zu kombinieren und anzuwenden. Es ist schonmal noch ein wenig ruhiger geworden. Die Hunderunden sind kleiner und ich übe dank Sanya ebenfalls ruhiger zu werden. Wir entschleunigen also derzeit.
Wie war das bei Dir mit Babsie? Sind Deine Hunde Tierschutzhunde?
Herzliche Grüße
von Susanne