Es waren einmal 3 Dackel, die ihre Menschen durch das Leben führten........
Dann war nur noch Ivan übrig. Der Kleinste und Zarteste. Er war schwer herzkrank und litt mit seinen 15 Jahren sehr unter dem Verlust seiner Gefährten.....
Dann "fand" uns Chilli, unsere kleine rote Parika (Tötung Ungarn) und schloss sich Ivan an.
Für uns Menschen war das ein Leben wie im Paradies, ohne Probleme. Dann starb auch Ivan. Chilli genoss ihr Leben alleine mit uns und alles ging problemlos weiter.
Nur wir Menschen fühlten uns "allein gelassen" und plötzlich erschien vor 2 Jahren Buffy, im wahrsten Sinne des Wortes auf der Bildfläche. Sie kam aus einer Tötungsstation in der Slowakei und sie kam an und war da und hatte keine Chance sich zu entscheiden.......und mit ihr waren auch plötzlich viele Fragezeichen da und keine Antworten.......es war tatsächlich als spräche sie slowakisch und wir deutsch. :huh:
Da Chilli viele Freiheiten genoss und z.B. ohne Leine laufen durfte, durfte auch Buffy an der langen Schleppleine laufen. Doch anders als Chilli, Dackel-Pinscher, begann Buffy, Terrier-Pinscher, sich "zu verselbstständigen" und mein Mann entwickelte eine Angst, dass Buffy Probleme machen würde und verloren gehen könnte. Also wurde sie an die kürzere Leine genommen und je kürzer die Leine wurde, desto größer wurden Probleme und die Kämpfe, die wir ausfochten.
Plötzlich war jeder Spaziergang ein Ritt auf der Rasierklinge. Große Menschen, kleine Menschen, Menschen mit Kinderwagen oder Rollator, Menschen mit Einkauftüte, neue Wege, alte Wege, Buffy zog und jammerte, plärrte und schrie.
Und andere Hunde.........sie schrie und keifte, wie eine wahnsinnige und die Spirale drehte sich........
Je nervöser sie wurde, desto nervöser wurde ich...........
Chilli verstand die Welt nicht mehr und oft hatten wir das Gefühl, dass sie am Liebsten ein Schild bei sich gehabt hätte "ich kenne die nicht" !
Wir habe verschiedene Hundetrainer um Hilfe gebeten und zeitweilig schien sich die Situation zu verbessern, jedenfalls solange Buffy von der neuen Methode beeindruckt war. Aber dann ging der Tanz von vorne los und die Spirale drehte sich immer weiter

Sie tobte und mir brach der Schweiß aus, sie schrie und ich schrie auch.
Ich habe begonnen zu lesen und zu recherchieren und stieß dabei auf Rudelstellungen. Damals begann ich Buffy zu beobachten und vieles, was ich da gelesen hatte ergab einen Sinn.
Parallel dazu fand ich die Bücher von Maike Nowak und was ich dort las funktionierte auch.
Dann wurde mein Mann schwer krank und wir mussten mit Sack und Pack zur Behandlung nach Würzburg und unser Leben stand wieder Kopf.
Ich entdeckte die Sendungen mit Maike Nowak im Fernsehen und fand einen Hundetrainer, der MICH coachte und mir vor Augen führte, wie verheerend meine Nervosität auf Buffy wirkte. Im Moment habe ich den Mut mit Buffy auch neue Wege zu gehen und sie schlägt sich auch ganz prima.
Aber sobald wir Hunde treffen schreit und tobt sie, wie eine Irre...........
Buffy ist sehr willensstark und mir fehlt die
richtige "Anleitung" mit Buffy
richtig zu kommunizieren.
Durch die Fernsehsendungen kam auch "Rudelstellungen" wieder in's Spiel und wir konnten uns für Ende Juni anmelden.
Wir kommen mit der großen Hoffnung unsere kleine "Krawallschachtel" ENDLICH RICHTIG zu verstehen und zu erfahren WER SIE IST.