Das Leben mit meinen beiden Hunden bringt mich an meine Grenzen. Damit verbunden ist die Erkenntnis Bzw. die Nochvermutung, das meine beiden Damen nicht zusammen passen.
2009 zog Dolly eine Bearded Collie Hündin mit 15 Wochen bei uns ein.
Im Leben mit ihr gab es nur wenige Probleme. Die Eigenheiten von ihr beeinflussten unser Leben nur gering. (Geräuschempfindlichkeit; Überwinden des Gartenzaunes aber nur wenn ich mich entfernte). Sie verbrachte die Zeit wärend wir nicht Zuhause waren im Haus.
2012 entschieden wir uns einen zweiten Hund auf zu nehmen.
Olga, eine 12 Wochen alte Briard Hündin zog bei uns ein.
Dolly war irritiert und wies Olga in ihre Schranken.
Wenn es Olga mit dem Spielen übertrieb, gabs einen Rüffel, den sie auch akzeptierte.
Jetzt ist die Situation eine andere.
Olga kontrolliert und dominiert Dolly.
Olga kann nur im Haus abschalten und sich mal entspannt irgend wo hinlegen.
Wenn wir im Garten sind ist Olga immer in Aktion Dolly im Blick zu haben und sie in ihrem Handeln einzuschränken. (stellt sich vor sie, will sie am Hals aus Situationen heraus holen). Bellt sie an um ihr ihren Unmut mitzuteilen.
Dolly ignoriert Olgas Handeln fast komplett.
Eskalieren tut es auch manchmal. Das hört sich dann sehr dramatisch an und Dolly ist die Unterlegene.
Mit Olga war ich im DogInstitut zum Hundetraining. Das dort Erlernte konnte ich gut in den Umgang mit beiden umsetzen.
Spaziergänge mit den Hunden gemeinsam kann ich nur im Wald machen. Da klappt alles prima. Ansonsten kann ich nur einzeln mit jedem spazieren oder radfahren. Gemeinsam geht garnichts.

Ich weiß, das viele Dinge von mir falsch gemacht wurden.
Die Kommunikation mit Dolly, gestaltet sich schwierig, da ich bei ihr nie wirklich klar war.
Bei Olga war ich klarer von Anfang an.
Von den Rudelstellungen hab ich vor einem Jahr das erste Mal gehört und bin sehr interessiert. Wir gehen am 19.9. nach Zossen .
Bin sehr gespannt.
Innerlich bin ich schon darauf eingestellt, dass es danach eine Veränderung bei uns geben wird.
Ich möchte entspannte Hunde, mich selbst entspannen und für jeden Hund das Beste.
Mal sehen, ob ich hier noch viele Anregungen bekomme.
LG