Mein Hund benimmt sich "Infantil"

Erklärt ihr warum und wieso er auf seinen Platz soll?? Wenn er euch anspringt was geht dem Voraus?

Ein Hund hat Gründe warum er das macht, die müsst ihr herausfinden und ihm erklären warum Menschen das so machen.

Fremde Menschen kommen in den Bereich eures Hunde und in seine Tabuzone klar will er die loswerden, egal ob Bindehund der seinen Menschen verteidigt oder Eckhund dessen Tabuzone viel größer ist.

Erklärt dem Hund das ihr dem Menschen aus dem Weg gehen könnt, das sich gerne hinter euch stellen kann, wenn ihm das unsicher ist. Aber es wird auf keinen Fall ein Mensch angesprungen das kann man einem Hund sagen, das gehört sich in der Menschenwelt nicht.

Wenn ihr ein Kind hättet was immer "beisst" dem würdet ihr es doch erklären.

Danke erstmal nochmal an alle
Danke Karosa für die Erklärung klingt einleuchtend und logisch.
Also Gweny was dem Anspingen voraus geht kann ich erlich gesagt nicht so genau sagen, gefühlsmässig würde ich sagen das er das tut weil ihm etwas nicht passt. Auf seinen Platz schicke ich ihn eigentlich nur wenn er mich in der wohnung verfolgt, also "grundlos" verfolgt (muss nicht aufs Klo ect.) das hatte er lange garnicht gemacht und dann wieder öfters. Wenn er dann zu lange dort bleiben muss steht er auf und wenn mann ihn dann zu 3 oder 4 mal hinschickt fängt er an anzuspringen und zu bellen. Ich hab ihm aber bisher nicht erklärt warum er auf den Platz soll. Werde es mal versuchen.
Das mit fremde ansringen und auch sanft an ihnen kauen wollen läuft aber anderst. Es ist nicht so das die Leute auf ihn zugehen sondern er auf sie. Nachdem ich jetzt genau darüber nachdenke habe ich den Eindruck das er die Tabuzonen von Menschen nicht respektiert, bei Hunden kommt es auf den jeweiligen Hund an wobei er Anfangs auf jeden zugerannt ist ohne Rücksicht auf Verluste, das hat sich aber gelegt und er ist nur noch sehr selten so stürmisch.
Schätze ich werde wohl auch an den Tabuzonen arbeiten müssen. Aber ich werde mich aufjedenfall an den Ratschlag halten nicht zu ergeizig zu sein zudem ich ja auch noch nicht weiß welche RS Jack hat und nicht zuviel machen darf. Im allgemeinen benimmt er sich ja auch gut sowoh gegenüber Hunden wie Menschen.
Grüsse Sarah

Mein MBH beispielsweise ist auch noch relativ jung, etwa 2 1/2 Jahre, aber sie hat auch ein großes Bedürfnis nach Körperkontakt und sucht den manchmal etwas aufdringlich. Meine Art ist es, sie so nah an mich heranzulassen, wie sie es möchte, und dann lehnt sie sich meistens an mich und ich lege meinen Arm um sie herum. Ich schicke ich nicht weg, weil ich nicht weiß, warum sie es braucht, aber ich sehe, es ist ihr wichtig. Du als Halter bist ein wichtiger Teil für Deinen Hund, und er ist vielleicht nicht frustriert, weil er auf dem Platz bleiben soll, sondern weil Du ihn von Dir fernhältst.

Versuche doch einmal, dies nicht mehr zu tun, Deinen Hund wegzuschicken, sondern bitte ihn sogar zu Dir und frage, was er möchte, nimm das dann auch an und schaue, was dann passiert. Das soll kein Tipp sein als allgemeine Hundehaltung, sondern um herauszufinden, welche Bedürfnisse Dein Hund hat und warum er so frustriert ist in manchen Situationen.

Ja das könnte sein weil er ja schon gern Körperkontakt hat, werds mal versuchen.
So jetzt gehn wir erst nochmal ne kleine Runde.
Grüsse Sarah

Also hallo und danke nochmal für die tollen Tips und Ratschläge von euch allen
wir sind gerade zurück vom Spaziergang und der war wirklich klasse
er hat mich kein einziges mal angesprungen und wollte mich auch nicht in die Jacke beisend irgendwohin zerren. Ich hatte in an der langen Leine (3m) die ich mir locker um die Schulter gelegt hatte. Sie war auch fast immer locker ausser er wollte was dringend beschnüffeln wobei er aber nicht zerrte sonder sanft zog. Wir sind auch einem Hund begenetden wir schon kennen, bellt, knurrt und zerrt an der Leine kein guter Umgang also für meinen. Da muss ich sagen das er ohne Leine Problemloser an diesem vorbeiläuft. Ohne Leine blieb er nicht stehen und so versteift obwohl ich mich wie auch ohne Leine aufgebaut hab selbst einen bestimmten schritt auf den fremden Hund zu und kurz fixiert. Bei dem anderen hatte das bisher keine große Wirkung vielleicht auch weil sein Frauchen während er bellt und knurrt ihn mit "ok" und ist "ja schon gut" versucht zu beruhigen.
Naja das wird auch nicht.
Was allerdings nicht so gut war und mich etwas irritiert hat war das beruhigend und erklärend auf ihn einreden. Bei den ersten 2 Spaziergängern (einmal ein Joger, einmal 2 ältere Damen) haben ich ihn anhalten lassen, sanftes Halt, und bin dann an seine Seite ich zwischen ihm und den Leuten. Ja und dan hab ich halt gesagt "ach ein Joger komm lass uns etwas Platz machen alles gut" halt in ganz normalen aber sanften Tonfall. Sonst klappte das einwandfrei und er war ocker und entspannt wieviel, wer und auf welchem Gefährt jemand vorbeikahm oder wir vorbeigingen. Bei den nächsten drei Begegnungen hab ich es dann gemacht wie gewohnt und er war wieder enspannt und locker und nahm sich auch bei der großen Gruppe von Wanderen seine Raum. Zugegeben bei Kindern ist er halt extrem neugierieg (letzte Begegnung) und ich hab ihn korigiert wie ich es im Fernsehn bei Maya Novak gesehen hab. Hat aber super geklappt und er hat sich sogar so sehr entspannt das die zwei Mädels die auch super vorsichtig und sanft waren ihn streicheln durften nachdem er langsam auf die beiden zu gegangen ist und sie erstmal beschnüffeln durfte. also insgesamt ein Echt toller Spaziergang. Aber ich glaube cih rede lieber mit kurzen klaren Worten in entsprechendem Tonfall mit ihm und arbeite mehr mit meiner Körpersprache. Habe den Eindruck darauf reagiert er besser und ich komme besser bei ihm an. Bis auf dei kurze Korrektur musste ich auch keine Druck anwenden.
Naja aber mann kann ja nicht gleich alles perfekt machen und wir lernen ja noch.
Danke nochmal und Grüsse Sarah

Schön, Sarah. Das Arbeiten nach Rudelstellungen ist auch keine Erziehungsmethode, die aus Deinem Hund einen angenehmen Lebenspartner macht, sondern wir geben Vorschuss an den Hund, in dem wir ihn ernst nehmen, verstehen lernen, Vertrauen aufbauen, so dass sich die Beziehung hier verbessert. Korrekturen aller Art sind da leider kontraproduktiv und Du machst die Vertrauensarbeit wieder zunichte.

Lass Dir Zeit zum Verstehen und Lernen und überlege Dir dann für die Zukunft ein Konzept, Rudelstellungen oder Korrektur, aber mische bitte nicht Beides, das wäre höchst unfair Deinem Hund gegenüber.

Hallo karosa
danke dir
Ich werde mir aufjedenfall Zeit lassen. Denke auch das dass so ziemlich das wichtigste ist. denn wer sich Zeit lässt kann ruhig und überlegt handeln. auch werde ich noch mehr daran arbeiten gelassener zu werden. Auch wenn ich ihn korregieren muss bin ich schon ruhiger und gelassener was sich auch zeigt, den es ist viel einfacher. Und heute mit den Kids hat sich das besonders gezeigt. die Korektur hat nur einige Sekunden gedauert und er hat sich sofort wieder entspannt.

Ich werde auch nicht vergessen das RS keine Erziehungsmethode ist sondern ein Weg eine bessere Patnerschaft mit seinem Hund zu entwickeln und das wollen wir ja erreichen.

Grüsse Sarah

JACKiO schrieb: Auch wenn ich ihn korregieren muss

Entschuldige, dass ich noch einmal nachfassen muss : Warum musst Du ihn korrigieren? Wer sagt das? Wie korrigierst Du ihn? Gehst Du davon aus, dass er etwas Böses gemacht hat mit Absicht bzw. verstehst Du nicht warum er in Deinen Augen falsch gehandelt hat?