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Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

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Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3414
Hallo zusammen,

vor kurzem wurde ich auf da Thema Rudelstellungen aufmerksam gemacht und komme seitdem nicht mehr davon los. Ich lebe seit Jahrzehnten mit meinem Mann und Hunden zusammen, d.h. erst war es immer nur ein Hund - dazu aber zwei Kinder. Nu sind es zwei Hunde. Sam, Labrador (Mix?), 4 J. aus dem Tierschutz übernommen, war zu Beginn unserer Leidenschaft "völlig durch den Wind", hat sich aber innerhalb eines Jahres zum Superhund entwickelt. Kimba, Rhodesian Ridgeback, 14 Monate, ebenfalls aus dem Tierschutz, jedoch als Welpe im Alter von 10 Wochen übernommen. Auch er ist (na klar *zwinker*) für mich ein Superhund.
Wir kommen prima miteinander aus, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, etwas stimmt zwischen den Hunden nicht...
Eingeschätzt sind sie noch nicht - vielleicht bekomme ich danach die Begründung für mein Gefühl. Ich lese ja eifrig hier auf der Seite und werde immer wißbegieriger.
LG aus dem Ruhrgebiet
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
Kimba (VLH) *06.03.2011

Wer heute den Kopf in den Sand steckt - knirscht morgen mit den Zähnen...

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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3415
Hallo LabbiRR.
Herzlich Willkommen hier.

Der Workshop in NRW ist ja schon in Arbeit. Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß beim Verstehen Lernen.
Vielleicht magst du ja mal was über deine Hunde erzählen?

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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her - 13 Jahre 3 Monate her
#3435
Hallo Birgitt,

herzlich willkommen ! Schön, daß Du auch hier bist.

Birgitt`s SAM (ein Notfall von Rhodesian Ridgeback Care e.V.)
war bei uns als Pflegehund (9 Wochen), bis Birgitt ihn besuchte und sich verliebte.
Nur Peter, ihr Mann, mußte damals noch überzeugt werden, aber es hat ja alles gut geklappt.
KIMBA (RR-Rüde) ist auch ein Notfall des o.a. Vereins gewesen.
Nun warten wir auf den WS in Lünen !

LG Karin
LG Karin
VLH Ashira (Rhodesian Ridgeback) * 01/2013
Workshop 9.4.2016

unvergessen: VLH- Lea, RR,(17.7.2003-30.5.2015)
PLZ: 482..
Letzte Änderung: 13 Jahre 3 Monate her von Karin.
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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3436
Herzlich willkommen, Bigitt, da bin ich jetzt aber auch gespannt, ob Du mit Deinem Gefühl recht hast.

Vielleicht magst Du mal beschreiben, was Du Dir an der Beziehung Deiner Hunde anders oder besser vorstellen könntest, wo es hakt. Ansonsten hast Du erst einmal auch viel zu lesen auf der Website. Wenn Du Fragen hast, nur zu.
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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3438
Auch von mir ein herzliches Willkommen.

Freut mich sehr, dass Dich das Wissen interessiert.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden
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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3446
Na klar, gerne erzähle ich von meinen Hunden...

Die Vorgeschichte von Sam ist etwas mit Vorbehalt zu nehmen - er soll aus seinem Wurf übriggeblieben mit 3 Monaten einem Besucher in die Hand gedrückt worden sein mit den Worten: Entweder nimmst du ihn mit oder er kriegt die Schüppe vor den Kopp". "Züchter" irgendwo in Sachsen oder Thüringen. Hat dann dort bei dem Menschen 2 Jahre gelebt, war aber angeblich 10 und mehr Stunden täglich von Anfang an allein im (dunklen?) Flur und kam nur morgens und abends kurz raus. Keine Sozialkontakte. Wurde über das Internet verkauft, weil neue Freundin "Ich oder Hund" sagte. Vermutlich im geschlossenen Kofferraum an die neue Familie transportiert. Im Folgenden wurde er "Wanderpokal", wir waren die 5. Stelle innerhalb eines Jahres. Wir haben ihn von Karin übernommen, die als Pflegestelle wundervolle Vorarbeit geleistet hat (Danke nochmals dafür). Sam hatte alle Unarten, die man sich denken kann, jedoch biss er nicht und war stubenrein. Übersprungshandlungen waren mehr als reichlich vorhanden.
Wir haben hier eine hervorragende Möglichkeit, Hunde frei laufen zu lassen. Am Anfang rannte der Hund ununterbrochen im Renngalopp 10 - 20 Minuten, bei Kontakten mit Hunden rannte er zunächst bellend auf sie zu, baute sich noch mit Abstand auf, ging steif und langsam auf die zu, umkreiste, ging dann meist weg - nur manchmal kamen Spielaufforderungen. Innerhalb eines Jahres habe ich nur ein einziges Mal einen aggressiven Vorfall beobachtet, mit einem sehr dominanten schwarzen Labbi. Heute ist es (bis auf das bellend zulaufen) noch genau so - er sondert sich meist nach der Begrüßung ab, beobachtet aber die Gruppe weiter aus der Ferne. Falls er den Eindruck hat "es brennt" kommt er und schiebt sich dazwischen. Als Kimba kam hat er sehr lange ignoriert und ist ihm aus dem Weg gegangen. Nach einiger Zeit lagen beide zusammen und haben auch zusammen "gespielt" d.h. spielerisch gekämpft. Wurde der Welpe zu aufdringlich kam eine Maßregelung sehr klar und deutlich, ohne Blut. Er hat dem Welpen Respekt beigebracht und so manches andere durch Vorbild (ruhig zu warten beim füttern und anleinen) und mir so die Arbeit erleichtert. Sam steht gerne zwischendurch auf einer Erhöhung, Rute entspannt herunterhängend, Nase hoch in den Wind und seeehr beweglich. Jetzt, wo Kimba seit einiger Zeit pubertäre Anwandlungen hat, ist der Kontakt zwischen beiden nicht sehr groß - eher mit "Respektvollem Abstand" von Kimba zu Sam zu beschreiben. Doch es ist keine offensichtliche Aggression erkennbar. Nur eben "halte Abstand, dann passiert nix" seitens Sam. Das wird auch sehr deutlich von ihn eingefordert, sonst gibts kurz Saures. Das hält dann wieder 2 - 3 Monate. Da Sam so gut wie gar nix kannte, war er ein wie ich so sagte "dominanter Angsthund" - alles was fremd war führte zu vorgehen, fletschen, verbellen - egal ob Mensch, Tier, oder Gegenstände. Selbst neue Blumen in den Kübeln vor der Haustür waren suspekt. Er ist aber sehr lernbegierig und lernbereit. Wir haben die "Herausforderungen" gesucht und bestanden - nu sogar den Hundeführerschein, den brauchte Sam, bei dem Ruf, den er sich hier zu Beginn eingehandelt hat, damit die Menschen meiner Nachbarschaft wirklich glauben, dass er OK ist und wieder "normal" mit mir sprechen ;) Im Haus und der Familie war Sam von Anfang an ein Traumhund, wenn man mal davon absieht, dass er Besucher nicht schätzte und auch ein vor dem Haus vorbeigehen nicht gut fand. Und von Staubsauger, Besen & co hielt er auch nix und ging (diesmal sogar in das Ding beißend) vor.

Und Kimba - vom Rhodesian Ridgeback Care eV. wurde eine Zuchthündin übernommen und vermittelt. Es stellte sich heraus, dass diese Hündin wieder belegt war. Der Halter lehnte Abtreibung ab und vermittelte die Welpen über den Verein mit einer Schutzgebühr. Der Wurf hatte 8 Welpen, von denen jedoch nur vier überlebten. Kimba lebte in der Familie des Halters und fuhr täglich mit seiner Mutter und den Geschwistern in die Firma des Halters, hatte dort auch viele menschliche Kontakte. Kimba ist ein RR - langsam und bedächtig in der Umsetzung der Wünsche seines Menschen mit großem Fragezeichen im Gesicht, ob es wirklich sein muss. Er sucht ständig Körperkontakt, läuft aber gerne vor. Er ist ruhig, wenn wir allein sind auch ohne Leine ständig in meiner Nähe, sogar "bei Fuß". Mittlerweile stürmt er nicht mehr so stark auf fremde Hunde zu, findet sie aber immer noch äußerst spannend.
Sind wir zu dritt, läuft Kimba Sam hinterher, steckt seine Nase dahin wo Sams ist, jedoch nach kurzer Zeit trennen sich die beiden zunächst, kommen dann aber immer wieder mal zusammen. Kimba liebt "Rennspiele" und fordert Sam regelrecht übermütig dazu auf.
Also eigentlich habe ich keine Probleme mit meinen Hunden - ich arbeite immer aus dem Bauch heraus und da lag ich bisher immer richtig. Nur habe ich jetzt das Gefühl, dass Sam Kimba mehr beobachtet als es vorher war - und ich weiß nicht, wie ich das deuten soll.
Nachdem ich hier etliches gelesen habe hoffe ich, dass ich mir keinen "Doppelbesatz" eingehandelt habe. Denn irgendwie kommen mir meine Hunde nicht "glücklich" vor.

Falls ihr noch Fragen zu meinen Beiden habt - ich antworte gern.
Gruß Birgitt
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
Kimba (VLH) *06.03.2011

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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3453
Birgitt, das hast Du gut beschrieben.

LG Karin
LG Karin
VLH Ashira (Rhodesian Ridgeback) * 01/2013
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Re: Aw: Ein Hallo vom Ruhrpottrudel

13 Jahre 3 Monate her
#3517
Kage schrieb im Gruß aus Wien
Bitte beobachte folgende Punkte:

Wenn Du mit Otto und Paul spazieren gehst - laufen die Hunde häufig genau parallel auf gleicher Höhe. Otto überholt dann Paul oder umgekehrt und die Hunde holen sich immer wieder ein und einer von beiden ist dann öfters auch vor dem anderen.

Beißt auch mal Otto Paul oder umgekehrt in den Hals wenn sie zusammen rennen?


Das hat mich schon sehr ins Grübeln gebracht. Meine beiden Rüden Sam kastriert, Kimba (noch) unkastriert laufen an der Leine (!) so wie beschrieben, wenn ich sie auf einer Seite habe. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen beidseitig zu führen, weil mir das Gerenne zu stressig war.
Wenn sie im Haus gleichzeitig die Treppe herunterlaufen beißt Kimba Sam -wie ich bis jetzt dachte spielerisch- in Hals und Ohren.
Doch wenn sie abgeleint sind, läuft Kimba Sam hinterher und überholt nicht. Falls ein Ansatz kommt, schlägt Sam einen Haken dass er wieder hinterherlaufen muss oder beide trennen sich.
Wat nu? Wie soll ich da am besten reagieren?
LG Birgitt

Sam (V3) *2007
Kimba (VLH) *06.03.2011

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