... auf VOX "Hund-Katze-Maus".
Sorry, aber ich muss mir mal eben "Luft" machen:
Früher habe ich die Sendung gerne regelmäßig angeschaut, heute sehe ich sie mit den (kritischen) Augen der RS und ich muss sagen es hat sich sehr viel für mich geändert. Vermutlich wäre es besser für mich, solche Sendungen zukünftig zu meiden.
So haben Tierschützer auf Mallorca eine Podenga von einer alleinstehenden Dame erhalten, mit der Bitte diese nicht in ein Tierheim zu geben. Zunächst im eigenen 3er Rudel der Tierschützer integriert machte die scheue und sensible Podenga einen zufriedenen Eindruck. Weil man aber wenig Zeit für den zusätzlichen Hund hat, entschlossen sich die Tierschützer für die Podenga einen besseren Platz zu suchen, den sie auf einer riesigen Pferderanch fanden, auf der auch über 20 Hunde mehr oder weniger frei leben und tun und lassen können was sie wollen. Die Podenga, die ich jetzt als Nachrang (evtl. N3) sehen würde, machte keinen sehr glücklichen Eindruck auf mich und wurde von diversen Hunden massiv bedrängt. Bei 20 Hunden, wild durcheinandergewürfelt, herrscht auf alle Fälle massiver Doppelbesatz.
Was mich ärgerte, war die Aussage der Tierschützer, dass Hunde als Rudeltiere in einem großen Rudel glücklich wären und die Podenga nun das "große Los" gezogen hätte, weil sie in so einem "Hundeparadies" leben darf...
Und was noch viel schlimmer ist, dass die Fernsehzuschauer diesen Quatsch auch noch glauben. Keiner sieht in die Augen der Hunde, die voller Stress ganz leer und traurig sind. Worin besteht der Unterschied zu einem Tierheim? Nur dass sie nicht in Zwingern leben müssen, sondern frei auf dem riesigen Gelände herumlaufen dürfen?
So sollten die Menschen mal lernen, den Hunden richtig tief in die Augen zu sehen, denn sie erzählen uns so vieles über ihr Innenleben. Diese Augen lügen nie. Und wer in traurige Hundeaugen blickt, und immer noch erzählt, sein Hund wäre z. B. im Fehlbesatz glücklich, lügt sich selbst in die Tasche...
Just my 2 Cent!