Zwei Videos, nicht über Hunde. Über alle Tiere.

ich finde,
diese zwei youtube-Filme sollte jeder, der Tiere liebt, gesehen haben,
auch, wenn es mal nicht um Hunde geht.

Leider auf englisch,
mit deutschen Untertiteln der zweite.

Achtung: es ist grausam.
Achtung. es ist die Realität.



"Earthlings":



und ein amerikanischer Veganer,
der enthusiastisch für die Tiere spricht.:

Ich habe angst, es anzuschauen.

Ich bin ja schon länger immer am hardern, ich bin meistens Vegetarier (manchmal esse ich Fleisch, wenn es z.B. aus eigener Schlachtung ist in einem Dorfbiergarten oder so)... aber mein Hund frisst 500g Fleisch am Tag, sprich ich BIN eh kein Vegetarier so gesehen.

Dann habe ich noch das Problem, dass ich mich viel von Milchprodukten ernähre.

Aber das Trennen von Kalb und Mutterkuh ist ja mind. genauso grausam wie schlachten.

Ich wäre für mich schon happy, wenn ich es schaffen würde, meine Cappucino Milch durch Sojamilch oder sowas zu ersetzen. Fühle mich da wie ein ekelhafter Egoist...

ich habe die Videos nicht hier herein gestellt,
um irgendwen zum Vegetarier oder Veganer zu bekehren,
aber ich finde,
wenn man schon Fleisch, Milchprodukte und Eier etc. isst,

dann sollte man die Courage haben,
sich auch die Realität der "Produktion" anzusehen.

Alles andere ist feige.

(damit meine ich nicht Anni oder Karosa! ich hab vollstes Verständnis, wenn man sich das garnicht ansehen KANN,
weil man es nicht aushält.
Wenn man so ist, dann braucht man keine solchen Filme.
Dann geht es von ganz allein. denk ich. )

Naja aber es ist ja schon so, dass keiner es sehen mag und selbst niemals ein Tier töten würde, aber essen dann doch schon.

Aber essen ist ja auch töten - in dem Sinne.

Anni schrieb:
Aber essen ist ja auch töten - in dem Sinne.

Ja.

Ich vertrete den Standpunkt, dass Fleisch und tierische Produkte essen/nutzen allein kein Frevel ist. Die Frage ist doch vielmehr, muss ein Tier deswegen zum Produkt werden, seelenlos behandelt werden? Das ist nur so, weil wir in einer kapitalistischen Marktwirtschaft leben und in Massenproduktionen gewinnorientiert denken.

Was wäre, wenn alle Nutztiere ein würdiges Leben bekämen, mit allem drum und dran, Platz, Familenhaltung, natürliche Nahrung? Das Fleisch würde sehr teuer werden, man könnte nur noch wenig davon kaufen. Das wäre doch eigentlich gar nicht so schlimm, finde ich. Die Menschen würden gesünder leben.

Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen über einen Rinderzüchter, das war schön. Die Tiere lebten auf einer riesigen Weide mit Wald im Familienverband, der Bulle war dabei ohne Nasenring, der Bauer brachte ihm Leckerchen mit, um sich gut mit ihm zustellen, saß bei ihm und kraulte ihn. Weiter setzte der Bauer gerichtlich gegen die Behörden durch, dass die Tiere auf der Weide in einer mobilen Schlachtkammer geschlachtet werden durften ohne vorherigen Transport oder Stress. Die Tiere wurde alle konditioniert, dort gerne hineinzugehen. So kann es auch gehen.

Ich bin jemand, der sehr oft und gerne Fleisch und Wurst gegessen hat, seit ein paar Monaten lasse ich es nahezu gänzlich, nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil es für mich nicht gut sein kann. Und mir geht es tatsächlich etwas besser dadurch, fühle mich fitter.

Jeder sollte das Fleisch essen dürfen, das er selbst geschlachtet hat.

Ich kann auch leider nicht immer widerstehen, aber 95% Widerstand habe ich. Über diese, meine Schwäche bin ich traurig. Es ist Gewohnheit und vieles was ich umgestellt habe, das schmeckt mir vegan viel besser.

Man kann sich heutzutage wirklich lecker vegan ernähren. Der Geschmack stellt sich ja auch um. Und ich fühle mich gesundheitlich viel besser dadurch.

Karen, die "Nutztiere" haben ein sehr, sehr kurzes Leben, bevor sie in die Schlachtung gehen, soll ja alles butterzart sein. Und wenn wir Eier essen, dann müssen wir die Unmengen an männlichen Küken töten - denn was wollen wir damit?

Ich habe noch etliche "schöne", anschauliche Filmchen, wer mag, ich suche sie gerne raus.

Angelika schrieb:
Karen, die "Nutztiere" haben ein sehr, sehr kurzes Leben, bevor sie in die Schlachtung gehen, soll ja alles butterzart sein. Und wenn wir Eier essen, dann müssen wir die Unmengen an männlichen Küken töten - denn was wollen wir damit?

Das ist doch das Perverse, was nur in der Massentierhaltung wegen der Kostenplans so funktioniert. Was glaubst Du, was man für einen kastrierten Hahn, einen Kapaun, bezahlen könnte. Man müsste ihn nur füttern und älter werden lassen und das dann auf den Fleischpreis umrechnen. Billig geht nur so, dass wenig Input möglichst viel Geld bringt. Und davon müsste man einfach weg, wenn es - wie vielen Veganern oder Vegetariern, um das Tier an sich geht. So eine Haltung geht nun mal nicht auf Masse.

Letztendlich geht es weder um das Tier noch um den Menschen in unserer heutigen Zeit.

Sondern nur um einzelne Personen, die Geld nicht zum überleben verdienen sondern weil sie Geld haben wollen für das sie möglichst nicht arbeiten wollen.

Damit meine ich die Damen/Herren welche an der Spitze solcher Massenfolter und Massenvernichtungs"maschinen" sitzen.

Wie kann es denn sein das Mißhandlung und das Risiko für die Bevölkerung subventioniert wird. Das Tieren die Existenzberechtigung entzogen wird und sie nur noch Material für den Kapitalismus sind?

Warum müssen massig Lebensmittel und Tiere weggeworfen werden damit der Markt stimmt?

Sicherlich kann der Verbraucher einen kleinen Teil dazu tun. Aber "der Verbraucher bestimmt" ist die große Ausrede von "Oben". Denn nur von da können Ändeungen geschaffen werden.

Mit Lebensmitteln muss der Handel in dieser Form, wie er jetzt existiert, verboten werden.

Wir sind weder am verhungern noch muss dieses Angebot sein damit wir Gesund bleiben.