Kommunikation

Hallo,

Die Thematik Rudelstellungen hat mich dazu gebracht, wieder mehr mit meinen Mäusen zu reden. Nun gehe ich einen Schritt weiter. Ich werde in zwei Wochen an einem Basisseminar zur Tierkommunikation teilnehmen, also Telepathie mit Tieren.

Mal ne Frage in die Runde, wer von Euch "hört" sein Tier auch? Ich merke, je mehr ich mich öffne, um so mehr versuchen meine Mäuse mit mir in Kontakt zu treten.

LG von Susanne

Susanne,
bitte versteh mich nicht falsch,
aber als ich deinen Text gelesen hab, dachte ich tatsächlich,
du redet mit deinen Mäusen, irgendwelchen Rennmäusen oder sonst etwas.

Ich habe eine VLH und ich kann ihre Gedanken tatsächlich wahrnehmen.
Auch bei meinem Bindehund habe ich die Erfahrung gemacht, dass er mich nach einigen Monaten Zusammenleben bewusst angesteuert hat und ich wusste, was er mir sagen will.

Mit Tierkkommunikation habe ich allerdings nichts am Hut,
die Ergebnisse und Sprüche die da so veröffentlicht werden, sind für mich absolut vermenschlicht und meist unwichtig.

Ich will das jetzt nicht missverstehen.
Besteht die Tierkommunikation darin dass man die Bedürfnisse und das was uns Tiere mitteilen wollen wahr nimmt oder reden die Tiere dann tatsächlich mit einen?

ich hab das schon einige Male gefragt, aber nie eine Antwort bekommen:

wenn die Tierkommunikation funktioniert,
warum fragen die Menschen ihre Hunde nicht einfach, welche Stellung sie haben?

@calua, die Frage, kann ich Dir auch nicht beantworten.

@Mimi, je nachdem, wie Du veranlagt bist, nimmst Du es wahr. Die einen sehen, die anderen fühlen und andere hören. Und je weiter man übt, um so mehr Bereiche kann man wahrnehmen. Das war jetzt sehr rudimentär erklärt.

@Zarafina, ja es gibt in jedem Bereich Menschen, die es können und andere, die es versuchen.

Ein Beispiel: ich bin in Dortmund auf der Hundeausstellung. Schon Wochen vorher hab ich überlegt, noch was kuscheliges für meine Mäuse / Hunde zu kaufen.

Am Stand von Bobi bleib ich stehen. Da haben sie aus dem super kuscheligen Stoff Körbchen. Ich ringe mit mir. Kaufen oder nicht kaufen. Ich geh erstmal weiter. Denn eigentlich bin ich gar kein Freund von diesen Körbchen.

3 Wochen später lass ich Jonny von einer TKin befragen. Auf die Frage, was er sich wünscht, sagt er unter anderem: ein weiches Bett, Bild eines Körbchens aus Plüsch, in dem er versinkt und den Kopf auf den Rand legen kann.

Es ist nicht so ein reden, wie wir Menschen es machen. Ich freu mich darauf, es wueder zu lernen..

Ich hatte es in Berlin auch schon mal angedacht, an einem Seminar für TK teilzunehmen.

Meine damalige Vereinskollegin erklärte es mir so wie Tollmien. Bei ihrem Seminar ging es um eine Katze (Foto). An dem sollte die Teilnehmer sich "versuchen". Diese Katze versteckte sich permanent unter dem Bett. Während des "konzentrierens" (ich nenne es mal so) bekam meine Kollegin Rückenschmerzen. Und das wohl (so aus dem Gedächtnis gekramt) nicht zu knapp. Ende der Geschichte: die Katze hatte an der Wirbelsäule etwas. Nachdem dies behoben wurde, war sie wieder die alte.

Dass ist das, was ich nachvollziehen kann. Das ist auch schon bewiesen.

Was mir nicht so gefällt: Der Mensch muss es in Worte "stecken". Damit er es versteht, damit er es weiter vermitteln kann. Und das ist mir oft zu "blumig". Ich bin mir sicher, dass Tiere da nie so blumig sprechen würden, wenn sie es denn könnten.

Und wenn ich eines nie machen lassen würde, einem TK nehmen der mich und die Hunde kennt. Es fließt zu viel ein was den Menschen berührt, die Welt (Wahrnehmung, Realität) in der jedes einzelne Lebewesen lebt.

@calua

Vielleicht verhält es sich einfach so das die Frage an den Hund nach seiner Stellung, für den Hund so trivial erscheint wie wenn du nach der Augenfarbe deines menschlichen Gegenübers fragst, während du in dessen Augen schaust. Ein zwar sehr spannendes Thema, jedoch werden sich viele dieser Fragen von selbst beantworten wenn wir aufhören ständig nach beweisen zu suchen und es an nehmen wie es ist...

Ja, Lupo, das kann sein,
ich würde einem Hund diese Frage ja auch nicht stellen.
Aber wenn man dann so liest, daß ein Hund in einer solchen "Session"gesagt hat, daß er besonders gern Makrelen frisst, finde ich das auch nicht sehr tiefgründig.

Meine Cousine ist Tierärztin, und sie hat die Kommunikation mit Tieren erlernt und wendet es an,
um Medikamente gezielter auszuwählen, und hat somit oft erfolgreich Nebenwirkungen eindämmen können, vor allem bei Tieren, die chronisch krank sind und dauerhaft Medikamente einnehmen müssen.
Das kann ich mir nicht nur vorstellen, daß es sein könnte,
sondern das habe ich selber bei ihr erlebt.

Das ist genau das wunderbare an dem Wissen welches nicht "erschaffen" worden ist, sondern durch Erfahrung, Beobachtung und Empathie entsteht.
Das muss in meinen Augen auch nicht immer "Wissenschaftlich" belegt werden.

Schön wenn das Menschen zum Wohle der Tiere, statt zur Befriedigung der so gennanten "Tierliebe" einsetzen können...

Jeder kann mit seinen Tieren reden.Mit fremden ist es bloß leichter,weil wir nicht voreingenommen sind und nicht so viel darüber nachdenken.Bei den eigenen wollen wir es oft nicht war haben,ob sie es auch wirklich gesagt haben oder wir es nur hören wollten oder auch nicht.
Es ist wie bei einem Arzt der besser fremde Menschen operieren kann als seine eigene Frau.
Im übrigen redet ihr doch schon fast alle mit euren Hunden(nachdem was ich so lese )und sie auch mit euch.Ihr müsst nur zu hören.