Kommunikation

So, das Seminar ist vorbei und ich kann nur sagen, dass es jeder kann. Ich muss zwar noch viel üben, aber es ist schon einiges verwertbares dabei. Beispielsweise der letzte Übungshund. Hab nen Bild per Mail bekommen, auf dem nur der Kopf zu sehen war. Der Hund stand auf ner Wiese.

Gesehen hab ich, dass er im Becken instabil ist, in der Wirbelsäule Höhe Brustwirbel etwas hat und gerne mehr Zeit mit den Menschen verbringen möchte. Hab noch ein paar andere Dinge gesehen, aber die Auflösung bekomme ich erst nächstes WE.

Jedenfalls ist dieser Hund von Geburt an gehbehindert, lebt auf nem Hof von ner WG. Dort leben 6 Hunde, die einen Raum haben und mehrmals täglich in den Garten gelassen werden.

Mit meinen Hunden übe ich auch noch. Da ist es leider überwiegend noch so, dass ich mehr sende als empfange. Aber das wird noch. Das eine oder andere bekomm ich schon mit.

Ich finde, das ist nen Seminar, was sich wirklich lohnt!

LG v Susanne

Interessant, Kommunikation scheint heute das Thema des tages zu sein.

ich habe heute morgen in meinem tagebuch erzählt, das ich 2012 als ich mit Chambes ziemlich verzweifelt war und von RS noch keine Ahnnung hatte, eine Bekannte gebeten habe, mit Chambes zu kommunizieren.

Er sagte damals unter anderem:

" Ich bin schwach" , " ich verstehe sie nicht, sie soll mir erklären was sie will"

Als ich im Mai seine Stellung erfahren habe, verstand ich erst.....

Man könnte meinen, er wäre schon vor mir hier im Forum gewesen...

Ich war immer skeptisch Tierkommunikation gegenüber, da ich auch die Erfahrung gemacht habe, das viel Belangloses erzählt wird.
Nun, ich denke manche Menschen können es wirklich

Mit den eigenen Tieren finde ich es auch am schwierigsten. Empfangene Gedanken kann man ja nicht wirklich von eigenen Gedanken unterscheiden...

Mein Tipp: Der allererste Gedanke bzgl. einer Fragestellung ist immer der Richtige! Das ist nämlich das, was wir empfangen. Erst danach setzt der eigene Verstand ein und findet Erklärungen, Zweifel, Argumente usw.

Hatte vor Jahren mal ein ziemlich kompliziertes Pferd, bei dem ich einen Bekannten gebeten habe, mal mit der Stute zu "telepathieren" um herauszufinden, warum diese Probleme bestanden. Hier ist aber nicht wirklich viel bei rausgekommen.

Aber später hat die Stute mit mir Kontakt ausgenommen, es war ähnlich wie in einem Traum aber realer, in Form von Bildern und Gefühlen und es hat sehr starke Emotionen bei mir ausgelöst...

Beim Hund habe ich diese Intensivität noch nicht erreicht aber manchmal besteht doch so etwas wie ein geistiges Band -aber nur dann wenn ich auch zu 100% bei mir bin ist auch mein Hund bei mir.
Das ist aber schon "Hardcore" weil zumindest für mich unheimlich anstrengend die Gedanken und den Focus beim Hund zu behalten und nicht abzuschweifen -dann schweift auch mein Hund ab und macht sein Ding!
Hier muss ich versuchen, wie bei einer Meditation meine Gedanken in Richtung Hund zu lenken -und auch dazubehalten

Ich lese mich hier gerade neu durch (WS 25.10.) und diese Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. RS ist nicht das, wie Hunde sich selber wahrnehmen. Mit den Begriffen, die wir verwenden, um sie besser zu verstehen, können die Hunde gar nichts anfangen. Manchmal bekommen die noch ein "Ich führe" hin, aber das war es dann auch schon. Es ist als würde uns jemand fragen, wie sich unser dunkelblondes Haar anfühlt...Und Tierkommunikation ist auch mit RS ein spannendes Feld. Radiofunkwellen kann man auch nicht sehen, aber Musik hört man dennoch. Wer den Sender einzustellen vermag, erfährt einiges.

Ich habe eine TK gefragt, welche "Aufgabe" meine Hunde in einem Rudel hätten.

Ich habe bewusst nicht nach Stellung gefragt, denn Hunde geben ihre Reaktionen abstrakt wieder.
Thea sagte, sie sei die Königin, sie hätte eigentlich nichts zu tun, hätte immer den Überblick und lässt andere regeln.
Daraufhin war mir, auch nach andereren Beobachtungen, klar, dass sie eine MBH sein muss.

Yogi sagte, er versteckt sich lieber, er möchte nicht gesehen werden. Er geht gerne immer mit der Nase auf dem Boden (tat er beim Spazieren mit Thea noch zusammen tatsächlich) und hält sich bedeckt.
Er möchte keine Aufgabe haben.

Das passt insofern, als dass er bei der Ersteinschätzung als Nachrang eingeschätzt wurde. Er zeigte sich nicht richtig, steckte immer den Kopf nach unten.. Vier Wochen später wurde aber VLH bestätigt, weil ich an ihm gearbeitet habe.
Er wurde wesentlich offener.
Da Yogi aus Animal Hoarding kommt (für mich gleichzusetzen mit der Haltung unstrukturierter Großrudel) war mir klar, dass er sich da als Leithund versteckt hat.

Die TK war für mich sehr aufschlussreich (nicht nur für dieses Thema)

Bei meiner vorherigen Hündin Paula, hatten wir, bezüglich Tierkommunikation, im Jahre 2002 eine interessante Erfahrung. Paula hat Bilder "gesendet", wie es bei uns zu Hause aussieht, wo sie gerne unterwegs ist, was dort alles zu finden ist und dass sie überhaupt nicht mag, wenn wir unseren Holzboden mit einem Pflegemittel behandeln Alles passte 100%

Was total spannend war, sie hat uns damals mitgeteilt: daß sie sehr traurig über einen Menschen ist, der nun nichts mehr von ihr wissen will. Das war mein kleiner Neffe. Er war dabei, als wir sie mit 12 Wochen vom Bauernhof mit nach Hause nahmen. Er hat sich oft die erste Zeit mit ihr beschäftigt. Unter anderem hatte er ihr, als wir mal nicht zu Hause waren, das Treppensteigen beigebracht ( sowas verbindet) Sie hat uns genau das Haus beschrieben, wo er damals gewohnt hatte!!

Die Frau, die die Tierkommunikation gemacht hatte, war aus Amerika und vorher noch nie in Deutschland, geschweige denn kannten wir uns zuvor!

Jahre später machten wir mit einen anderen Person nocheimal einen Versuch, mit Paula zu kommunizieren, aber der war nicht so stimmig!? Darum kommt es, wie schon auch von anderen hier erwähnt, auf das Können an