Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her
#177649
Ich bin davon überzeugt, dass Dein Hund Dir den richtigen Weg zeigen wird.

Unser erster Hund hatte Leberkrebs.
Wir haben gesehen das was nicht stimmt .. geschwollener Bauch .. viel Trinken .. aber ansonsten war er wie immer.

Wir sind abends zum Tierarzt , er hat einen Ultraschall gemacht .. und der ganze Bauch war voll.
Der Tierarzt hat uns alles erklärt und gesagt ,fahrt nach Hause und überlegt was wir machen.
Eine OP hätte nichts gebracht .
Als wir zu hause waren , sah uns Tigger an, und der Blick sagte "endlich wisst ihr es "

Und danach ging nichts mehr.. er konnte nicht mehr laufen .. fressen .. er wollte gehen ..

Wir haben ihn dann 2 Tage später gehen lassen ..

Ich bin auch der Meinung du siehst es, und dein Hund sagt es dir ...
Liebe Grüße Danu

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  • AngieShayka
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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#177968
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure überwältigenden Antworten. Es tut gut, zu wissen, dass ich es als nicht als einzige so sehe und mir auch die Frage aller Fragen zu meiner Maus stelle.

Die Schicksale, die ihr erlebt habt mit dieser Entscheidung sind hart und erscheinen irgendwo aus menschlicher Sicht auch grausam, aber das Ende des Lebens gehört genauso dazu und man muss sich der Frage ja auch irgendwann stellen. Dennoch berührt mich eure Einstellung zu genau diesem Thema!

Es ist echt nicht einfach. bei meiner ersten Hündin wusste ich, wann es soweit war. Sie zeigte es und schlief beim Tierarzt in meinen Armen ein mit einem gesegneten Alter von fast 15 Jahren. Da war es für mich klar, weil sie am Schluss nicht mehr gassi wollte und eingekotet und- uriniert hatte, was ihr, obwohl sie nie gemaßregelt wurde, wenn es passiert ist, extrem peinlich war.

Sie war bis zum Schluss gesund, ich denke, es war ihr Alter, warum sie nicht mehr wollte und mich das deutlich wissen ließ.

Ich werde Shaykas Gesundheitszustand, wie eh schon, beobachten.

Ich schaue mir in Ruhe alle Alternativen an, die ihr ein schmerzfreies weiterleben mit ihrem Problem ermöglichen und werde dann entscheiden, was für Shayka das Beste sein wird.

Vielen Dank nochmal, das beruhigt mich ein ganzes Stück!

Genau die Orthesen meine ich, die gibt es auch für das Knie und die Kreuzbänder. Die sollen sehr gut sein. Hat da wer Erfahrungen mit?
Letzte Änderung: 10 Jahre 11 Monate her von AngieShayka.

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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her
#178066
Genau die Orthesen meine ich, die gibt es auch für das Knie und die Kreuzbänder. Die sollen sehr gut sein. Hat da wer Erfahrungen mit?
An meinen eigenen Hunden nicht, aber ich kennen mittlerweile mehrere Shelties, denen damit eine Op. erspart werden konnte und die mittlerweile sogar ohne Orthesen wieder normal laufen können.
LG, Jutta mit den Shelties
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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her
#178519
Meine erste Hündin war eine orthopädische Katastrophe. Als sie 7 Jahre als war, begannen die bis dahin gut funktionierenden Kompensationsmechanismen zu versagen. Ich habe sie mehrmals operieren lassen (Neurektomie Hüfte, Arthrodese an beiden Karpalgelenken, um nur die großen OPs zu nennen). Mit knapp 10 Jahren habe ich sie eingeschläfert.

Vieles wurde schon geschrieben, ich möchte also nur erwähnen, dass ich diese Erfahrungen auch gemacht habe:
  • Jeder Hund erlebt Schmerz individuell
  • Entscheidend ist die Lebensqualität, erkennbar an der gezeigten Lebensfreude
  • Die eigenen Sorgen um den Hund machen den Hund unglücklich
  • Operationen können, wenn die Heilung nicht nach Plan verläuft, die Lebensqualität erheblich verschlechtern
  • Wenn es nicht mehr geht, merkt man es, ohne jeden Zweifel

  • Ich würde heute vieles anders machen, einfach die verbleibende Zeit genießen und nicht mit Sorgen, Operationen und Wundheilung verschwenden.

    Eine Orthese (fürs Karpalgelenk) hatte ich auch, aber sie passte nicht gut, machte Druckstellen und wurde dann nicht mehr benutzt.
V3 Hexe, Jack Russel Terrier, *2010, stellungsfähig
MBH Sunny, Jack Russel Mix, *2010, stellungsfähig
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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her
#178577
Ronny ist ja nun schon 13 Jahre alt, zum Glück aber echt noch fit :thumb:

Da mittlerweile fast alle Hunde, die wir von "früher" kennen, schon gehen mussten, hab ich mir natürlich Gedanken gemacht.

Ich hoffe, dass ich es bei meinem (ersten) Hund schaffe, den richtigen Moment zu erkennen! :pinch:

Habe es schon einigen Bekannten ans Herz gelegt und ihnen gut zu gesprochen.
Bin im Gesundheitswesen tätig und der Meinung, dass wir dankbar sein müssen, unseren Tieren auf dem letzten Weg helfen zu können. Viele Menschen wären froh darum.

ABER jetzt ist er ja noch fit und außerdem hab ich mit ihm ausgemacht, dass er beim Rennen über eine Wiese einen Herzinfarkt bekommt :whistle:
Viele Grüße
Heike

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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her
#181851
Ja, das ist keine leichte Entscheidung, aber wie schon so oft gesagt, Dein Hund zeigt es Dir unübersehbar wann es soweit ist.
Egoistisch ist man nur, wenn man diesen Zeitpunkt nicht ernst nimmt und ihn gegen seinen Willen am Leben läßt.
Und das weiß ich, das tust Du nicht, Du kannst Deine Süße loslassen wenn sie es Dir zeigt. Solange sie ein leuchten in ihren Augen hat, Dich wie immer anhimmelt, ist alles in Ordnung.

Ich habe selber inner halb 3 Monate meine zwei Hunde verloren. Zuerst wurde meine 5 jährige Rottidame sehr krank, wurde operiert mit der Diagnose, unheilbarer Krebs.
Kurz darauf zeigt mir meine ältere Rottidame, immerhin schon 10 Jahre alt, das es ihr nicht gut geht. Diagnose Leberkrebs im Endstation und Lunge bereits angegriffen. Mit ihr bin ich zweimal beim Tierarzt gewesen, ich wollte sie nicht leiden lassen, war mir nicht sicher ob ich egoistisch bin sie nicht gehen zu lassen. Sie ging immer gern zum Tierarzt, gab ja auch immer was zum Fressen. Und zweimal wollte sie wieder mit nach Hause. Erst beim dritten mal, da war ich mir schon zu Hause sicher, das es jetzt soweit ist. Sie hat mir eindeutig gezeigt wann der Zeitpunkt ist.
Beide zeigten wann sie gehen wollten. Beide haben bis zum Tod auch Schmerzmittel bekommen. Zum Teil musste ich die spritzen. Ihre Augen sagen alles, die leuchteten bis zum Schluß.

Weh tut es immer wenn ein geliebter Partner gehen muss, egal wann es ist.

Ich wünsche Euch viel Kraft und weiter hin viel Spass, ihr zwei macht bestimmt das richtige.
LG Conny



Jumeirah NLH Rottweiler, 44kg, groß, (*2010) Stellungsfähig
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Re: Frage zur Gesundheit und persönlichen Einstellung...

10 Jahre 11 Monate her
#181852
Ich möchte mich noch einmal von ganzem Herzen bei euch für eure hilfreichen Antworten bedanken. Gerne möchte ich euch auch eine sehr positive Entwicklung mitteilen. Seit ca. 3 Wochen gebe ich ihr Hyaloronsäure in flüssiger Form zum Futter. Zusätzlich bekam sie Schmerztabletten, die auch gegen Entzüngen bei Arthrose helfen. Nach der ersten Woche bemerkte man, dass es meiner Shayka viel besser ging. Jetzt nach 3Wochen strahlt sie wieder wie früher. Natürlich müssen wir weiterhin vorsichtig sein, damit die Bänder nicht weiter reißen. Die Schiene bekommt sie auch noch. Und ich denke, nein ich weiß, meine Maus zeigt mir ganz deutlich wie es ihr geht.
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