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9 Jahre 8 Monate her
#301165
Zu Weihnachten habe ich einen Büchergutschein von meinen Patenkindern bekommen und habe mir - weil ich gerade so schön im Thema stecke - das Buch "Hunde würden länger leben, wenn..." von Dr. med.vet. Jutta Ziegler gekauft.

Sicher werden einige - oder viele vielleicht - das Buch kennen, und die meisten sind sowieso was die Themen Ernährung, Impfen und Tierärzte betrifft sehr gut informiert. Trotzdem möchte ich es nochmal erwähnen, denn es ist wirklich unglaublich, was dort zu lesen ist. Ich habe es fast durch und falle von einem "Oh Gott" ins nächste. Es ist durch die Fallbeispiele sehr gut zu lesen und erklärt jeweils ausführlich, wie Industrie und Ärzte zusammenspielen, um uns und unsere Hunde und Katzen abhängig zu machen. In einigen Beispielen finde ich mich oder meinen Freundeskreis wieder und leider auch den einen oder anderen Tierarzt, der mich in früheren Jahren betreut hat. Sehr schlimm !!!!
Liebe Grüße

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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301171
Dem kann ich nur zustimmen - hatte das Buch woanders schon mal erwähnt. Sehr spannend, vor allem, weil es ja von einer Tierärztin geschrieben wurde. Sie ist da auch sehr angefeindet worden (logisch).
Zur Ergänzung kann ich das Buch ´Katzen würden Mäuse kaufen´ von Hans Ulrich Grimm empfehlen. Diese Buch wollte ein großer Tierfutterkonzern am Erscheinen hindern - hat aber nicht geklappt. War wohl ausnahmsweise mal ein guter Richter, der sich nicht der Industrie gebeugt hat. Es war sehr interessant, zu beobachten, wie sich darauf hin die Dosen der Tierfutterhersteller verändert haben (werbetechnisch von aussen :whistle: ), vom Inhalt her hat sich nicht viel verändert. Aber wer liest das schon genau - wenn doch nun so viel frisches Fleisch drin ist....
Herr Grimm hat damals Morddrohungen bekommen...
Aber es tut sich ja trotzdem was - man nehme nur das Beispiel Tollwutimpfung. Die Impfung, die jetzt drei Jahre gültig ist (wenn man so manchen Tierarzt darauf hinweist), findet mit dem gleichen Impfstoff wie vorher statt - da hat sich nichts dran geändert. In den USA hat diese Impfung schon vorher drei Jahre gehalten (Angabe vom Hersteller selber), bei uns damals eben nur ein Jahr.
Da tobt ein richtiger Krieg im Hintergrund - die Pharmaindustrie (und so einige andere) versucht doch mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu bewahren / auszubauen. Wer hat denn dort Interesse an gesunden Tieren / Menschen? Es gibt Hersteller von Naturheilmitteln, teilweise z.B. aus der chinesischen Medizin, die inzwischen Nachweise erbringen müssen, die so teuer sind, dass sie aufgeben müssen....(damit meine ich nicht Nashornpulver oder solche Sachen). Aber wer hat schon Interesse daran, dass jemand von einem im Verhältnis billigen Naturheilmittel vielleicht sogar geheilt wird - oder ohne große Nebenwirkungen stabil gehalten wird - wenn es doch gilt, die teilweise viel teureren Medikamente zu verkaufen, die der Patient dann möglichst lebenslang braucht - und dann vielleicht noch ein oder zwei oder.... weitere Medikamente gegen die Nebenwirkungen.....da wäre man ja nun wirklich blöd.
Bei der Ernährung sieht es nicht anders aus - es gibt mittlerweile doch für viele Hunderassen spezielle Trockenfutter - das ist doch der Witz des Jahrhunderts.
Und wer seine Katze oder seinen Hund z.B. mit speziellem Nierenfutter (auf Dauer - am Anfang kann es vielleicht sinnvoll sein, bis man entsprechendes Futter selber zusammenstellt oder das Tier stabilisiert hat durch genau angepasste Mittel) ernährt, tut ihm damit in der Regel (Ausnahmen gibt es in Einzelfällen wie üblich immer) nichts gutes - es beschleunigt den Prozess oft nur.....(uh, jetzt bekomme ich vielleicht auch Morddrohungen B) )

Liebe Grüße,

Svenia
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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301176
Es geht sogar noch weiter. In Versuchen wurde gezeigt, dass die Impfstoffe der Hunde sogar 10 Jahre halten, so lange wie beim Menschen auch.
Aus diesem Grund sind auch fast alle Impfungen meiner Hunde (auf dem Papier) abgelaufen!
LG Tamara

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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301192
Richtig - ich wollte es nur nicht zu sehr aufdröseln. Bei Pferden ist es genauso - da wurde mal eine Langzeitstudie mit u.a. Impftiteruntersuchungen etc. bezüglich der Tetanusimpfung gemacht - da waren die Pferde auch nach 10 Jahren noch völlig ausreichend geschützt....
Bei Katzen weiß man inzwischen, dass bestimmte Impfungen ein Sarkom auslösen können - und das ist gar nicht mal so selten (kommt aber natürlich kaum vor und das Sarkom kommt dann von etwas ganz anderem :whistle: ). Oft kann man Tiere behandeln und behandeln (auch mit Naturheilkunde) und kommt einfach nicht voran - bis man mal ganz tief gräbt und feststellt, dass es sich um einen Impfschaden von vor x Jahren handelt - wenn man dann dementsprechend alles ausleitet, geht es auch endlich voran.
Dazu wieder interessant ist ein Buch von Monika Peichel - Haustiere impfen mit Verstand. Ist nicht generell gegen Impfungen, klärt aber genau auf, wann sinnvoll und auch wie, um bestimmte Risiken zu minimieren.
Z.B. sind Impfungen gegen sieben Krankheiten auf einmal in der Regel nicht unbedingt Erfolg versprechend gegen alle diese Krankheiten (ich weiß nicht, ob das da drin steht, hat mal ein Dozent erzählt - ein TA übrigens...., der mir damals auch die Augen geöffnet hat mit sehr sinnvollen logischen Beispielen),. Man stelle sich mal vor, der Körper wird mit sieben schweren Krankheiten gleichzeitig bombardiert (wenn auch in abgeschwächter Form) und soll dann Antikörper gegen alle diese Krankheiten entwickeln. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn da irgendeine Krankheit auf der Strecke bleibt und die Leute dann nicht verstehen, warum ihr Tier dieses Krankheit bekommt, obwohl es doch geimpft war.....
Es gibt in den USA einen Tierarzt, der sich auf Naturheilkunde spezialisiert hat, nachdem er oft nicht weiterkam mit den den Dingen, die er im Studium gelernt hatte, der schreibt ganz deutlich, dass er seine Hunde und Katzen einmal grundimmunisieren lässt (na, es wohl selber tut :lol: ) und dann nie wieder impft - sie sind nicht an Krankheiten gestorben, die man durch eine Impfung hätte verhindern können....(ich bin übrigens nicht gegen Tierärzte ;) , nur für ein besseres Miteinander zwischen Tierärzten, die wir unbestreitbar brauchen, und Naturheilkundlern - denn beide Felder sind so gross, dass eine sinnvolle Ergänzung zum Wohle der Tiere viel besser wäre als das Bekriegen).

Liebe Grüße,

Svenia
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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301202
Ich finde beide Bücher sehr empfehlenswert, immer wieder........ :thumb:, lesen sich besser wie jeder Krimi, da stellt man sich selbst und seinen TA auf dem Prüfstand.

Schönes Geschenk :thumb:
Sabine und die
West Highland White Terrier

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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301205
Das sind wirklich gute Buchempfehlungen. :thumb:
Ich habe beide Bücher gelesen und daraufhin sofort das Katzenfutter umgestellt. Damals war meine erste Hündin schon sehr krank und starb dann leider auch. Mir war aber klar, dass wenn ich wieder einen Hund haben sollte, Trockenfutter sicher niemals mehr in den Napf kommt.
So habe ich bei Chicca erstmal "gutes" Nassfutter genommen. Inzwischen barfe ich und würde es auch nie mehr anders machen.
Ich hab mir jetzt sogar einen größeren Gefrierschrank und einen Profi-Fleischwolf gegönnt. Ich traue dieser ganzen Tierfutterindustie überhaupt nicht mehr und kaufe mein Fleisch, auch das für den Hund nur noch frisch beim Metzger. Der schlachtet noch selbst und auch nur Tiere aus dem Umkreis. Im Laden hängt dann ein Schild von welchem Bauern und welcher Kuh/Kalb das Fleisch kommt.
Dann gibt es hier noch einen Wildhandel, der Rehe und Hirsche aus unseren Bergen zerlegt und verkauft. Das Fleisch mit Sehnen und Knorpeln verkauft er für wenig Geld an Hundebesitzer. Jetzt bräuchte ich nur noch eine gute Geflügelfleischquelle... :P
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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301226
Genau Anja , tolles Buch , hab ich auch .
Seitdem wird bei mir gebarft und die Jahresspritze für die Hunde ist passe.
Ich habe das Buch auch kürzlich verborgt. Jetzt hat mein Fleischlieferant einen Kunden mehr.
Liebe Grüße von Klaus


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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her - 9 Jahre 8 Monate her
#301247
Ich kann mich dem anschließen, ich habe das Buch auch.
Meine vorige Kalinja habe ich 13 Jahre nicht impfen lassen. Eines ihrer Babys ist am Impfschaden gestorben.
Ich habe auch schon Trockenfutter mit kaltgepreßtem Öl dort gekauft.
Liebe Grüße
Marietta und die Tibeter

Rosie VLH stellungsfähig (WS Zernin 2016) geb. 08.04.2013 Lhasa Apso
Osito V2 geb. 07.08.2019 Lhasa Apso / Havaneser Mix

Wassermannzeitalter "Jeder ist für sich verantwortlich"
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“    
Albert Einstein
Letzte Änderung: 9 Jahre 8 Monate her von mdahnke.
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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301272
Naja, vom Trofu habe ich mich ja inzwischen auch verabschiedet. Und impfen lasse ich meine Viecher ja eh schon nicht mehr seit ein paar Jahren. Selbst die Tollwut-Impfung lasse ich ab sofort weg, da wir sowieso nicht mehr zu Ausstellungen gehen und die Reisen ins Ausland auch nicht in Sicht sind.

Was mich an dem Buch besonders interessiert ist, dass Dr. Ziegler alles auch chemisch gut erklärt. Warum und weshalb Futter oder Arzneimittel so und so wirken. Man findet Artikel aus der Fachpresse oder dem Netz. Leider weiß ich nun heute auch, was ich meinem Moby VLH angetan habe. Der eine Fall ist sehr ähnlich beschrieben, das verfolgt mich gerade noch ein wenig... :(

Das Buch von Grimm ist sehr schwer zu kriegen. Das gibts leider bei Amazon nicht. Das wäre eigentlich der nächste Kauf bzw. wollte ich zuerst haben, hab mich nun aber für dieses entschieden.

Das mit dem Impfsarkom ist auch so ne Sache. Die Tierärzte wissen das, auch dass es neue adjuvansfreie Impfstoffe gibt. Weil die aber teurer sind, werden die adjuvanshaltigen Stoffe verwendet, damit der Kunde auch ja nicht zum andere TA läuft, der dann billiger ist. Das ist echt so krank... :evil:

Ich hatte übrigens mal so eine TÄin, die mich unter Druck setzte, damit ich die Katzen gegen Leukose impfen sollte. "Wenn SIE das verantworten können, dass ohne Impfung Ihre Katzen dann sterben müssen..."
Liebe Grüße

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Re: Buchempfehlung

9 Jahre 8 Monate her
#301328
Das ist wirklich ein tolles Buch.

Ich kann zur Tollwut Impfung nur nochmal kurz ergänzen, dass Hunde die Verdacht auf Tollwut haben eingeschläfert werden, wenn der Impfschutz nicht nachweisbar ist.

Wobei ich die Tollwutimpfung auch sehr kritisch sehe, aber bisher aufgrund Auslandsaufenthalte nicht drum herum kam.

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