Interessant, gerade über das Thema "Revier" habe ich in letzter Zeit auch oft nachgedacht. Danke für das Thema
Im alten Wohnort (auch Dorf), wollte Chambes VLH nur durch den Ort laufen, miest auch genau den gleichen Weg, gleiche markierungen und Schnüffelstellen, ebenso die Katzenregion und jenen Bereich, den er mied, weil dort Beaglefeind Nr.1 wohnte. Ausserhalb des Ortes lief er nicht gerne, nur so wie Cheo, zehn Minuten in die eine, zehn Minuten in die andere Richtung.
Hier im neuen Dorf ist es ganz anders. Er hat das Dorf in drei Bereiche eingeteilt, die er systematisch abgeht, immer der Reihe nach. Auch hier gibt es Stellen die unbedingt erschnüffelt und markiert werden müssen, auch das erfolgt systematisch. Nur läufige Hündinnen stören die Routine. Er wechselt die drei Bereiche wirklich durch, auch wenn mehrere Tage zwischen den Dorfgassirunden liegen. Er löst sich ganz gezielt an den Reviergrenzen (?), scharrt und pinkelt an wichtigen Stellen, immer die selben.
Wenn wir ohne Zeitvorgabe raus gehen, zieht es ihn nun in den Wald, der ja direkt hinterm Haus beginnt. Jedoch nie direkt in den Wald, immer ein Teilrevier mit eingebaut. Die Wanderungen dauern oft bis zu zwei Stunden (zu meinem Vergnügen). Dabei darf er alles bestimmen, Zeit und Weg. dazu schrieb ich im Tagebuch und schreibe bald weiter.
Unsere Parkplätze die ich an Arbeitstagen für die Pausen nutze, werden ebenfalls genauso systematisch abgegangen, da hat alles seine beamtische Ordnung.