Ja, das wäre wirklich ein großer Schritt!
"Affen, Bären, Elefanten – die Tiere, um deren Rechte vor Gericht gestritten wird, sind in der Regel große Säugetiere. Das, sagt Saskia Stucki, sei nicht unproblematisch: »Auf der Welt lebt nur ein Bruchteil der Tiere, deren Rechte eingeklagt werden sollten, in Zoos. Die Massentierhaltung ist viel schlimmer. Ich glaube, es wäre gut, wenn wir nicht nur kognitiv hochkomplexen Tieren Rechte zusprechen.« Denn das verstärke den Anthropozentrismus: die Haltung, den Menschen ins Zentrum zu stellen und alles Menschenunähnliche abzuwerten. »Ein Tier muss nicht möglichst menschenähnlich sein, um leiden zu können. Mittlerweile ist zum Beispiel auch belegt, dass Fische Leid empfinden können."
Der Absatz aus dem Spiegel-Text ist finde ich wichtig.
Affen, Elefanten, Bären -
sind schon längst nachgewiesener maßen nicht "kognitiv hochkomplexer" als Kühe, Schweine, Hühner, und auch Fische.
Das müsste nur einmal anerkannt werden.
Und daß Fische Leid empfinden: dazu gibt es Studien, daß zB das Schmerzempfinden bei Fischen viel ausgeprägter ist als bei Menschen und anderen Tierarten.