allein, dass es diesen begriff gibt ... aber im grunde konnte man das (leider) erwarten!
aus n-tv "Der Tag Montag, den 13. Juni 2022":
Viele "Corona-Hunde" inzwischen nicht mehr gewollt
Viele Menschen haben sich in der Corona-Zeit Hunde angeschafft - mit einigen dieser Tiere gibt es nun aber Probleme. So berichten etwa Tierheime im Saarland und in Rheinland-Pfalz zunehmend von Schwierigkeiten mit sogenannten Corona-Hunden. Von vielen Besitzerinnen und Besitzern sind die Tiere nun nicht mehr gewollt. Und nicht nur die Zahl der abgegebenen Hunde macht den Tierschützern zu schaffen, auch deren Verhaltensweisen
"Die meisten, die in den letzten acht Monaten abgegeben wurden, sind ein Jahr alt und komplett unsozialisiert", sagte Frederick Guldner, Sprecher des Tierschutzvereins 1924 Saarbrücken und des Bertha-Bruch-Tierheims. "Sie kennen keine anderen Tiere, wenig Menschen, keine Autos und äußeren Einflüsse. Und wenn eine Tür zuknallt, erschrecken sie schon."
Mit 60 Hunden sei das Tierheim in Saarbrücken derzeit voll. Zwar gebe es immer wieder Nachfragen, doch die Vermittlung sei problematisch: "Es sind einfach nicht die sozialsten Hunde, weil mit ihnen nicht gearbeitet wurde. Das macht es schwierig", so Guldner.
Und wenn die Hunde beim ersten Probespaziergang andere Artgenossen direkt verbellen, sei es für viele Interessenten "direkt abschreckend".
Auch beim Deutschen Tierschutzbund Rheinland-Pfalz kennt man dieses Problem. "Was aktuell besondere Schwierigkeiten bereitet, ist, dass es sich um viele verhaltensauffällige Tiere handelt", sagte der Landesverbandsvorsitzende Andreas Lindig. "Dabei muss es sich gar nicht unbedingt um Aggressivität handeln, manchmal sind es ganz einfache Dinge."
Zum Beispiel hätten die Hunde Angst, könnten nicht alleine bleiben, würden Dinge in der Wohnung kaputt machen oder wollten nicht an der Leine laufen.
dazu wird noch ein älterer beitrag angezeigt:
www.n-tv.de/panorama/Hunde-Boom-waehrend...article23355461.html