Nein. Jeder entscheidet frei und eigenverantwortlich, wie er nach der Einschätzung seiner Hunde weiter verfährt.
Ziel von Rudelstellungen ist jedoch das Halten von passenden Hunden, siehe hierzu auch:
www.rudelstellungen.eu/forum/263-haeufig...ungen-7-hunde-halten
Große emotionale Schwierigkeiten mit der Abgabe eines geliebten Hundes haben alle Halter verständlicherweise - die Hunde definitiv nicht. Viele Hunde, die bei Stellungstreffen auf passende Partner treffen, möchten sofort mit diesen ins Auto steigen, ohne sich um den Verbleib ihrer Halter zu sorgen.
Wir raten den Haltern solcher Hunde, sich öfters zu treffen, die Hunde zusammen laufen zu lassen und zu schauen, wie sich ein Miteinander entwickelt. Es ist auch möglich, einen Hund für eine gewisse Zeit zu einem passenden Hund in dessen Zuhause zu geben und wiederum zu schauen, wie sich die Hunde entwickeln und wie es sich für den Menschen anfühlt. Wer die Veränderungen bei seinem Hund erkennen kann und Zeit hat, sich an den Gedanken zu gewöhnen, verliert ein wenig die Angst vor einer endgültigen Abgabe.
Ziel einer Abgabe eines Hundes ist es neben der Auflösung der Unstruktur die Basis für die Aufnahme eines passenden Hundes zu schaffen.
Es gibt aber auch Gründe, warum eine Vergesellschaftung mit anderen Hunden im Einzelfall nicht anzuraten ist, z. B. wenn die Hunde zu wenig Wissen in sich haben und zu lange im Fehlbesatz gelebt haben, so dass eine Umstellung für sie mehr Stress statt eine Bereicherung bedeuten würde. Diese Hunde zeigen keine Offenheit und Bereitschaft, sich anzuschließen, wenn sie auf passende Hunde treffen. Dies ist aber sehr selten.