So richtig verstehe ich die Diskussion nicht.
In den Ländern, in denen die Existenz vom Schafbestand abhängt, kommen die Menschen mit dem Wolf klar.
Nur hier in Deutschland gibt es ein Geschrei, wenn der Wolf ein Schaf reißt.
Sicher haben die Halter ein anderes Verhältnis zu ihren Tieren, die vlt Namen haben, es gibt aber Schutzmöglichkeiten. Sind wir so unflexibel, dass wir uns nicht darauf einstellen können?
Und was die "Problemwölfe " betrifft, vor einiger Zeit habe ich einen Film gesehen, da lief in einer rumänischen Stadt eine Wölfin in der Abenddämmerung mitten durch die Menschen. Ich glaube sie wollte zum Güterbahnhof, für ihre Jungen Abfälle holen. Sie hätte sich auch unterwegs einen Hund schnappen können, aber so blöd ist sie nicht, sich in Verletzungsgefahr zu bringen.
Das ein Wolf sich einen Hofhund von der Kette holt, glaube ich genau so, wie, dass der Luchs die Mufflons ausgerottet haben soll.
Sicher werden die Rehe scheuer und die Jäger können nicht mehr auf ihrer Kanzel sitzen, warten und abknallen.
So eine Begegnung hatte ich mal. Als ich mit meinen Hunden spazieren ging, wurde ich von einem Jäger angemault, dass er jetzt den Fuchs vergessen könne. Dabei konnte ich mehrmals (mit drei Hunden) die Füchse beobachten. Einmal ging ich auf dem Weg und auf beiden Seiten schürten die Fuchseltern.
Wir hatten uns mal eine Zwerghenne mit sieben Küken gekauft, davon holte sich der Rotmilan vier.Dann hatten die Hühner gelernt, sich zu verstecken. Verstecken oder weglaufen können die Schafe nicht. Da muss der Halter dafür sorgen, dass es für den Wof schwerer wird, als sich ein Reh zu schlagen.
Wenn der Fuchs bei mir im Hühnerstall war,dann bin ich schuld und nicht der Fuchs.
Hybriden gab und gibt es (zB den tschechischen Wolfshund), weil sich die Leute einen angriffslustigen Hund versprechen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die F1-generation ist scheu und ängstlich. Außerdem denke ich,dass die Jagdtechnik von der Mutter gelernt wird.