Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

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Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#129965
Hallo ,
Vor einigen Monaten trafen wir einen sehr imposanten Rüden. Die Japanerin war zu diesem Zeitpunkt etwa 3 Monate alt. Die Begrüssung ihrerseits sah in meinen Augen welpentypisch aus: freudiges Begrüssen mit wildem Rumgehopse, Der Rüde erduldete alles mit stoischer Gelassenheit und ging dann unbeeindruckt seiner Wege.
Heute Morgen sah ich diesen Rüden aus weiter Ferne und folgende Frage
stellte sich mir:
Wird eine erneute Begegnung, nach fast einem Jahr, mit diesem Hund genauso ablaufen, also mit Desinteresse von Seiten des Rüden ? Mittlerweile hat die Japanerin ihre erste Läufigkeit hinter sich und ist ein Stück weit erwachserer geworden.Laut RS ist die Stellung ja vererbt, das heißt , es sollte also keine Rolle spielen ob Welpe oder erwachsener Hund.
Bin gespannt auf Eure Meinung
lg Susi
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#129984
Japanerin schrieb: Der Rüde erduldete alles mit stoischer Gelassenheit und ging dann unbeeindruckt seiner Wege.

Da der Rüde so wie oben beschrieben reagiert hat, kannst du davon ausgehen, dass die Stellungen nicht passen.

Wie die Begegnung heute aussehen wird kann dir keiner sagen.
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#130017
bedeutet also...
Die Begegnung dieser (mal angenommenen unpassender) Stellungen kann immer wieder anders verlaufen ? Völlig unabhängig davon, ob einer der Hunde zwischenzeitlich einen Quantensprung in seiner Entwicklung gemacht hat.
lg Susi
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#130020
ich glaube eher, es sollte heißen, dass es keine passende Begegnung werden wird.
Natürlich kann eine unpassende Begegnung auch anders aussehen nach so langer Zeit, z.B. wilder oder so ...

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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#130027
Grundsätzlich wird jedem Welpe anders begegnet als einem erwachsenen Hund - unabhängig von der Stellung. Du versuchst hier Dinge zu vergleichen, die nicht zu vergleichen sind.

Ein Welpe wird einfach anders behandelt als ein erwachsener Hund, egal, ob die Stellung passt oder nicht.
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#130032
...Danke für Deine präzise Antwort, genau das wollte ich wissen.
Es macht also schon einen Unterschied ob Welpe oder Junghund.
Ich kann mich bei der nächsten Begegnung mit diesem Rüden, also nicht darauf verlassen, daß er wieder gleichgültig weiterzieht. Es könnte evtl. auch zu einem unschönen Zusammentreffen kommen
Fazit für mich...diesen Hund meiden so gut es geht, zumal er wirklich eine respekteinflößende Erscheinung ist.
lg Susi
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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her
#130161
Japanerin schrieb: .Laut RS ist die Stellung ja vererbt, das heißt , es sollte also keine Rolle spielen, ob Welpe oder erwachsener Hund.

Die Stellung ist unveränderlich, aber doch nicht das Verhalten eines Hundes von Geburt an für immer und ewig gleich.
Woher stammt nur dieses häufig anzutreffende Missverständnis? :woohoo:

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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her
#130204
okay, dann nochmal alles auf reset
Ich dachte, das gezeigte Verhalten beider Hunde wie zB bei meiner geschilderten Begegnung,resultiert aus der vererbten Stellung. Nun frage ich mich natürlich, wie, wenn nicht am Verhalten,lassen sich die unterschiedlichen RS definieren
lg Susi
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Letzte Änderung: 11 Jahre 5 Monate her von Japanerin. Begründung: vertippt

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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her
#130207
Japanerin schrieb: ...
Ich dachte, das gezeigte Verhalten beider Hunde wie zB bei meiner geschilderten Begegnung,resultiert aus der vererbten Stellung.

Aus meiner Sicht ist es genau so, da ist Dein Ansatz richtig. Doch da der erwachsene Hund auf Deinen Welpen mit Desinteresse reagiert hat, kannst Du davon ausgehen, daß die Stellungen der Beiden nicht passen.
Begegnen sich die Beiden nun wieder, ist im besten Fall weiter nur Desinteresse...
Wenn aber z.B. beide die gleiche Stellung hätten, dann hat der Rüde damals den Welpen deshalb ignoriert und heute könnte es richtig Zoff geben.
Valerie
Letzte Änderung: 11 Jahre 5 Monate her von R.D.S..

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Re: Aw: Verhaltensänderung nach der Welpenzeit

11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her
#130275
Japanerin schrieb: okay, dann nochmal alles auf reset
Ich dachte, das gezeigte Verhalten beider Hunde wie zB bei meiner geschilderten Begegnung,resultiert aus der vererbten Stellung. Nun frage ich mich natürlich, wie, wenn nicht am Verhalten,lassen sich die unterschiedlichen RS definieren


Da ist ein Denkfehler drinnen:

WENN ein Hund Stellungswissen hat und sich seiner Stelliung gemäß verhält,
also weder gebeamt noch dreist noch Schläfer noch im Tunnel noch völlig von de rRolle noch außer Rand und Band ist,
dann
reagiert dieser Hund auch auf einen Welpen absolut korrekt udn seiner Stellung entsprechend.

So geschehen bei meiner Hundegruppe mehrmals:
Integration des NLH-Welpen, Alter 7 Wochen:
sofort! wußten alle hier lebenden Hunde MBH, N3 , V3 damals, wen sie da vor sich haben, und verhielten sich entsprechend.
(Aufnahme Eckhundewelpe geschah, da damals die Erfahrungswerte noch fehlten.)

Integration N3: wieder dasselbe: MBH, V3, N2 wußten, dieser Welpe N3 gehört zu NLh, udn sofort hat sich NLh um N3 gekümmert.

ABER:
Als NLH noch Welpe war, Alter 4 Monate,
da trafen wir einmal versehentlich einen von mir vermuteten gebeamten N2 - vermute ich aufgrund der Reaktion meiner Hunde auf ihn.
Dieser N2 gebeamt sah NLH-Welpe, und versuchte, NLH-Welpe zu beissen.
Absolutes Danebenverhalten, würde meine klar in Stellung lebende N2 niemals machen.

Oder: mit meinem MBH habe ich in Absprche mit Barbara bei der Welpensuche verschiedene Welpen gegengeschätzt und besucht.
Mein MBh hat sich immer korrekt verhalten, hat Welpen identifiziert oder eben nicht.

Er sah einen Welpen, udn hat mir die Stellung des Welpen durch sein Verhalten gezeigt.

Das kann aber nur ein Hund leisten, der sich klar in seiner Stellung befindet.

Heutzutage triffst du draussen aber eher Hunde, die aufgrund von übertriebener Sozialisation,
aufgrund von Reizüberflutung,
aufgrund von falscher oder nicht vorhandener Einbringung des Halters
sich keinesfalls ihrer Stellung gerecht verhalten,
sie leben disziplinlos,
sind infantil, sind aufgedreht etc.
Solche Hunde erkennen die Stellung eines Welpen auch, aber sie verhalten sich dann vielleicht demontierend, sich selbst überhöhend, nicht entsprechend.

Das ist auch der Grund,
warum wir dringend von der Aufnahme eines Welpen-Eckhundes zum schon vorhandenen Bindehund abraten.
Bindehunde, die als Einzelhund gelebt haben,
neigen dazu,
den Eckhundewelpen klein zu halten, um sich nicht disziplinieren zu müssen.


Es ist:
ein vom Menschen gemachtes Problem.
"Geht in die Wälder und werdet wieder Menschen."
Jean Jacques Rousseau


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