Warum ist das jetzt anders?

Hallo ihr,

mir ist aufgefallen, dass Joe(?) seit dem ich anders mit ihm umgehe, also versuche zu entschleunigen und mit ihm rede um ihn alles zu erklären, er mehr vorne läuft.

Sonst war er auf einen Spaziergang meistens hinter mir. Nun läuft er aber irgendwie sehr oft vor mir. Auch an der Leine hat sich das geändert. Früher zog er wirklich fast nie an der Leine. Jetzt macht er das öfter.

Hat jemand eine Idee warum das jetzt so anders ist?

LG

Hat er das Gefühl, dass er nun mehr Freiraum hat als vorher, den er nun ausnutzt? Hattest Du das vorher gewünscht, daran gearbeitet, dass er hinten bleibt?

Hast Du einmal gesagt, was Du gerne möchtest, und warum?

Hi Karosa,

mir kommt es so vor als würde Joe (?) denken mehr Freiraum zu haben. Ich glaube das liegt daran, dass ich jetzt viel mehr auf ihn eingehe. Das heißt, wenn er meint mir was zeigen zu müssen ich auch zuhöre und hin schaue.
Die Frage stellt sich mir nur, wie werde ich dem gerecht auf Joe´s Wünsche einzugehen und trotzdem nicht wie blöd dazustehen weil er glaubt riesengroßen Freiraum zu haben.

Mit dem Erklären tue ich mich ehrlich gesagt noch schwer. Das liegt denke ich daran, dass ich für mich es noch nicht so richtig auf dem Schirm habe meinen Hund mein Anliegen so mitzuteilen.
Wenn wir Dinge sehen die er nicht versteht, klappt das mit dem Erklären aber schon recht gut und das bringt auch was. Das merke ich an seinen Veränderungen. Aber in Situationen, wo er unbedingt was will ist im Moment noch Durchzug bei ihm angesagt. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ne gewünscht oder daran gearbeitet dass er hinter mir bleibt haben wir eigentlich nicht. Hat er von sich aus gemacht. Habe es immer auf seine Unsicherheit geschoben.

Das einzige was ich nun mache ist ihn versuchen mehr Sicherheit zu geben in dem ich mich in manchen Situationen vor ihn stelle.

Mir geht es auch so, Leni? zieht mich jetzt regelrecht bis zum Wald.
Ich denke das liegt wirklich mit den erweiterten Rechten zusammen, natürlich liegt es an uns Menschen und unserem falschen Verhalten
Aber ich weiß leider auch gerade nicht, was ich verändern sollte, doch ich habe es nicht mehr lange bis zum WS, da bekomme ich bestimmt stellungsgerechte Tipps wie ich damit umzugehen habe
Immer dran denken: Alles wird gut

Leni schrieb: Mir geht es auch so, Leni? zieht mich jetzt regelrecht bis zum Wald.
Ich denke das liegt wirklich mit den erweiterten Rechten zusammen, natürlich liegt es an uns Menschen und unserem falschen Verhalten
Aber ich weiß leider auch gerade nicht, was ich verändern sollte, doch ich habe es nicht mehr lange bis zum WS, da bekomme ich bestimmt stellungsgerechte Tipps wie ich damit umzugehen habe
Immer dran denken: Alles wird gut

Alles wird gut.
Ist alles nicht so ganz einfach. Mal wieder. Ja und ohne zu wissen ob Eck- oder Bindehund ist es schwer den richtigen Weg zu finden.
Euer WS ist ja wirklich nicht mehr lange hin. Bin gespannt wie es bei euch läuft.

Auch und richte doch Leni nachträglich liebe Geburtstagsgrüße aus.

Wenn ich mich recht entsinne, war das bei mir anfangs auch so. Freiraum lassen ist das Eine, dabei darf man aber nicht vergessen, dass man selbst Teil der Gemeinschaft ist und auch einen Anspruch darauf hat, dass die Gemeinschaft durch den Hund aufrecht erhalten wird.

Wenn also ein Hund zu weit rausläuft, stehen bleiben und dann erklären, dass sie bitte warten sollen, weil man als Mensch nicht so schnell ist und man auf diese Art auch nicht beschützen kann. Wichtig: Authentisch sein, und auch bei Nichtbeachtung mal einen deutlicheren Ton wählen, den Ärger transportieren.

danke für die Geburtstagswünsche! Ich habe Leni auch sehr lange und gründlich erklärt ,dass sie jetzt im Alter von 2 Jahren schon vieles sehr gut macht und jetzt auf dem Weg zum Erwachsensein ist und deshalb auch neben mir laufen kann.

Karosa schrieb: Wenn ich mich recht entsinne, war das bei mir anfangs auch so. Freiraum lassen ist das Eine, dabei darf man aber nicht vergessen, dass man selbst Teil der Gemeinschaft ist und auch einen Anspruch darauf hat, dass die Gemeinschaft durch den Hund aufrecht erhalten wird.

Wenn also ein Hund zu weit rausläuft, stehen bleiben und dann erklären, dass sie bitte warten sollen, weil man als Mensch nicht so schnell ist und man auf diese Art auch nicht beschützen kann. Wichtig: Authentisch sein, und auch bei Nichtbeachtung mal einen deutlicheren Ton wählen, den Ärger transportieren.

Der erste Absatz war genau mein Gefühl heut.
Bin auch stehen geblieben. Er kam dann auch, um gleich wieder zu weit vorzulaufen...werde es mal mit deutlicher werden versuchen.

sorry OT,

aber Danke Carmen, dass du in bestehenden Themen liest, schreibst und dort eventuelle Fragen dazu stellst!!!