Beagle-Züchter

Toll Mantrailing kann man mit VLH sehr gut machen, das sollte also kein generelles k.o.-Kriterium sein. Allerdings ist der Umgang mit einem VLH einfach anders, wenn man das berücksichtigt, kann auch ein VLH gerade in dem Bereich professionelle Arbeit abliefern. Kommt auf den Aufbau an

RS ist eigentlich keine Methode. und sollte auch nicht dazu dienen die Hunde ihren angebohrenen Fähigkeiten entsprechend zu benutzen.

soltte man einen N2 oder V2 für die Suche wollen, sollte IMMER der passende Eckhund mit dazu genommen werden. die Bindehunde können trotzem für die Arbeit genommen werden. sie sind ansprechbarer und zufriedener wenn sie mit ihrem passenden Hund leben. denn das ist das Ziel von RS

lg

soltte man einen N2 oder V2 für die Suche wollen, sollte IMMER der passende Eckhund mit dazu genommen werden.

Das wäre dann Möglichkeit Nummer 2

Damit meine ich, das sich ein Hundeführer einen Hund schon im Vorhinein nach den RS aussucht und dann einen Hund zur Verfügung hat, der genau zu dieser Aufgabe passt, der nur noch angeleitet werden muss und nicht in seinen Job gezwungen wird, für den er evtl. gar nicht geeignet ist. Ich finde das toll, denn ich kenne genug Hunde die für ihre Aufgaben eigentlich nicht geeignet sind und dann Stress haben und krank werden.

Ein Zweier ohne Eckhund entspricht nicht RS, wäre also kein Polizeihund nach RS.

Er wäre allerdings besser als alle anderen für diesen Job geeignet. Einen Job, bei dem er sich von seinem Hundeführer weg bewegen muss, gut vorwärts gehen muss, bei denen er im Rahmen seiner Aufgeben selber Entscheidungen treffen muss, aber kein allgemeiner Entscheidungsträger selber ist. Er wäre eben dann nur RS-mäßig ausgesucht und geeignet. Was ist daran schlecht.
Ich würde gern einmal auf meine Eingangsfrage zurück kommen. Kennt jemand einen Beagle -Züchter, der weis welcher Welpe welche Funktion hat?

Schlecht ist daran, dass man, wenn man um die Existenz der Rudelstellungen und ihrer Wichtigkeit für die Hunde (!) weiß, keinen Bindehund als Einzelhund hält und keine unpassenden Hunde zusammen hält.

Also entweder den Zweier mit seinem Eckhund oder gleich einen VLH, der, wie schon geschrieben, sich für diese Art von Arbeit und auch die Haltung als Einzelhund eignet.

Immer vorausgesetzt, er wird auch wie ein Leithund behandelt.

Alles andere ist reine Ausnutzung des Wissens für persönliche Zwecke, sich aus egoistischen Motiven, damit aus dem Hund auch was wird, den geeigneten Hund zu holen und ihn nach seinem Willen und Gutdünken zu formen.

Die Polizei wird nicht augenblicklich eine Dienstvorschriftsänderung verfassen, damit jeder Hundeführer sofort einen zweiten passenden Hund anschaffen muss. Ich denke wenn schon jemand bereit ist sich diesen Dingen anzunähern, dann sollte man ihn auch unterstützen. Wir können nicht von heute auf morgen die Welt verbessern (schön wäre es), das ist Utopie. Die Menschen müssen aber eine Chance bekommen sich mit der RS auseinander zu setzten, auch Vorteile für sich und den Hund darin zu sehen, nur so ist dieses Thema in die breite Gesellschaft zu bringen was wir ja letztendlich auch wollen. Schonst schreckt ja der Normalbürger von vornherein davor zurück. Ein Anfang wäre schon mal, sich Hunde passend für ihre Aufgeben auszusuchen und dann Schritt für Schritt weiter zu versuchen Dinge zu verändern. Das ist immer ein Prozess.

Sheltie schrieb: Soll er Mantrailer werden (da sind VLHs ungeschlagen spitze ) oder im Bereich Sprengstoff-/Drogensuche eingesetzt werden?

Das kann ich nur unterschreiben - mein Beagle Bandit VLH ist ein begnadeter Mantrailer und liebt diese "Arbeit" abgöttisch.

Hier ist noch einer .. auch Winny N3 mantrailt mit Leidenschaft