Was man nicht tun sollte:
1. Den Hund zu Dingen zwingen, die er nicht möchte
d.h.
a) Den Welpen
nicht zum Gassi gehen bewegen, in dem man ihn gegen seinen
Willen einfach mitschleift!
b) Den Welpen auf keinen Fall mit quietschigem Spielzeug zu animieren versuchen
c) Auch nicht mit ebenso schriller Quietschestimme "bespaßen"
d) Nicht übermäßig betüddeln, es ist kein Menschenbaby
e) Nicht bekuscheln, wenn er das nicht möchte
f) Nicht hochnehmen und umhertragen
2. Den Hund nicht sofort mit Reizen überfluten
d.h.
a) Nicht alles auf einmal wollen, um den Hund "umweltsicher" zu machen
b) Ihn nicht in Situationen bringen, die ihn überfordern (viele Menschen/laute,
unbekannte Geräusche/fremde Orte usw.)
c) Keine "sinnlosen" Kommandos beibringen (Sitz/Platz)
3. Keine unnötigen Hundekontakte
d.h.
a) Keine Welpen"spiel"gruppe
b) Wenn Fremdhunde kommen, den Welpen schützen
Was man tun sollte:
1.
Den Hund akzeptieren wie er ist!!
2. Dem Hund Zeit geben
d.h.
a) Ihm das Haus zeigen und ihm
erklären, wo bspw. Tabubereiche sind
(Erklären wirklich in ganzen Worten und nicht in Babyquitschisprache)
b) Ihn alles in Ruhe anschauen und verarbeiten lassen (drinnen und draußen!)
c) Ihn am Geschehen teilhaben lassen, wenn er
möchte und dabei auch
erklären, was man warum macht
d) Den Hund sich in seinem Tempo entwickeln lassen
3. Dem Hund die Umwelt zeigen
d.h.
a) Ihm so viel Zeit einräumen, wie er benötigt- und wenn er 5min für einen Grashalm
und 10min für ein vorbeifahrendes Auto braucht
b) Dinge, die er nicht einordnen kann (die er sehr lange verarbeitet) erklären
(bspw.: Weil hier auch Fahrräder fahren und ich nicht möchte, dass du überfahren
wirst, gehen wir lieber an die Seite usw.)
4. Auf Aktionen des Welpen reagieren
d.h.
Nicht Dinge einfach verbieten (bspw. wenn er etwas ins Maul nimmt und umherträgt), sondern seine Intention verstehen und ihm erklären, warum welche Dinge ihn der Menschenwelt nicht erwünscht sind.
.....
Ansonsten meinen Glückwunsch zu einem klaren Hund