Akzeptanzarbeit

Diese Arbeit steht – ähnlich wie die → Einbindearbeit – am Anfang eines Gemeinschaftsaufbaus. Es geht darum, dass die Teilgruppen sich jeweils in ihren Aufgaben akzeptieren und die → Eckhunde in der Absprache untereinander ihre → Sicherungshunde für die auszuführenden Aufgaben freigeben.

Die → Kommunikation innerhalb eines → Rudels läuft zwar über den → MBH, eine Entscheidung wird am Ende aber von den → Leithunden getroffen. Da der MBH diese Entscheidung innerhalb des Rudels anschließend umzusetzen hat, ist es unabdingbar, dass er (mit seinem → V 3) den Führungsanspruch des Vorrangs akzeptiert.
Er muss also sowohl den → V 2 als solchen, seine Fähigkeiten als → Führhund, aber auch die Tatsache akzeptieren, dass sein eigener, vorderer → Sicherungshund V 3 mit dem V 2 mitgeht. Im Gegenzug akzeptiert der VLH die Entscheidungen des MBH in der Ordnung des Rudels und gibt für die notwendigen Übungen und Aufgaben seinen Sicherungshund frei.
Im Nachrang läuft es mit „gespiegeltem“ Aufbau.

Ein häufiges Bild dieser Aktzeptanzarbeit (im Vorrang) ist, dass der V 2 im Auftrag des VLH, der dazu meist im Hintergrund steht und die Ausführung beaufsichtigt, sich dem MBH nähert, ihm zum Beispiel hinterher läuft, sich in seiner direkten Nähe aufhält, um sich irgendwann direkt vor ihn oder auch den V 3 zu schieben und damit beide zu stoppen, ihnen den Führungsanspruch des Vorrangs auch ganz bildlich klar zu machen.