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Erfahrungen mit neuen Usern

 

Zuallererst freuen wir uns, dass du hergefunden hast.
Die Erfahrungen der letzten Zeit machen eine kleine Einleitung nötig.

Es gibt hier viele User, die freuen sich über Photos und Videos eurer Hunde und es macht auch Freude, herumzurätseln, was man dort sieht.
Umso dringender müssen wir betonen, dass dieses Rätseleien tatsächlich nicht mehr sind als genau das: Rätseleien. Und in vielen Fälle erweisen sich die Vermutungen als falsch..
Nichts ersetzt den Besuch eines Workshops, beim dem erfahrene Hunde zeigen, welche Stellung dieser neueinzuschätzende Hund tatsächlich hat.
An diesem Schritt führt kein Weg vorbei. Es gibt keine Abkürzung und keine Vereinfachung. Wer mit RS anfangen möchte, muss seine eigenen Hunde auf einem Workshop von Barbara einschätzen lassen. Und zwar ALLE seine Hunde, die im Alltag zusammen leben.

Und das Ergebnis wird vor allem bei Mehrhundehaltern fast immer ernüchternd sein, manchmal sogar katastrophal. Es können Hunde sein, die sich in ihr Schicksal ergeben und arrangiert haben. Diese leben nach außen friedlich miteinander und man sieht als Mensch nicht gleich, was man im inneren der Tiere anrichtet. Belassen, wäre immer die schlechteste aller Lösungen. Aber das muß jeder mit sich selber ausmachen. Wir klären nur auf, geben keine Versprechungen, da die Tiere manchmal bereits so innerlich zerstört sind, dass man ihnen auch nicht mehr Verbesserungen zumuten kann.

Aber es gibt auch Bestände, die sind für die Hunde die schiere Katastrophe. Darunter fällt Doppelbesatz.
Und bei so einem Bestand werden einige User hier auch sehr deutlich werden, was die Notwendigkeit von Veränderung angeht. Das werden vornehmlich User sein, die diese Veränderungen im eigenen Bestand vorgenommen und mit eigenen Augen gesehen haben, was da passiert, die wissen, welch schier unerträglicher Zustand manche Zusammensetzungen für die Hunde sein können.

Du solltest bereit sein, bei entsprechenden Einschätzungen, Veränderungen vorzunehmen. Bei RS geht es um Verbesserungen für die Hunde. Es geht nicht um das Seelenleben der Besitzer.
Wir wollen sehen und erleben, wie sich für die Hunde etwas verbessert und wie es sich im Fortgang entwickelt. Wir wollen nicht lesen, warum es nicht geht, weil der Besitzer leidet.
Denn bei RS geht es ausnahmsweise mal nicht um den Menschen, sondern um den Hund.
Das ist ein Konsens hier, der auch dir unter Umständen die notwendigen Konsequenzen abverlangen wird.
Wenn du inakzeptable Bestände haben solltest (und diese Möglichkeit solltest du immer in Betracht ziehen), wirst du sie ändern müssen, nicht von jetzt auf gleich, aber eben doch. Oder du wirst gehen, weil du feststellen wirst, dass du hier kein Verständnis dafür findest, wenn du nichts verändern willst.

Wir müssen alle verstehen, daß der Hund mehr ist als das, was einem heutzutage überall suggeriert wird - er ist kein Sportgerät, keine Ergänzung in meinem eigenen Leben, optisches Prestigeobjekt, u.s.w., sondern er ist ein vollwertiges Lebewesen, daß man in seiner Eigenständigkeit erfassen und achten soll.

"Rs leben bedeutet, den Hund als eigenständiges Lebewesen anzuerkennen,
und ihn nicht als "Zutat" im Leben des Menschen zu halten.
Dadurch entstehen im Leben nach Rs aber manchmal Situationen, wo man sich als Mensch mit seinen Bedürfnissen HINTER den Hund einreiht."

Dafür findest du hier alle Unterstützung, jeden Rückhalt, den du brauchst, wenn du dich auf den Weg machst. Die meisten von uns haben gehadert, gezweifelt, waren verzweifelt, haben gezögert, waren traurig, mutlos, ratlos. Wir kennen das. Und wir sind bereit, jedem beizustehen, der sich aufmacht, das Leben für seine Hunde zu verbessern.