Komme gerade vom Spaziergang.
Da ich seit Tagen mit Rio VLH und Luki NLH getrennt Gassi gehe, habe ich volles Programm. Damit die Hunde bei ihren Spaziergängen nicht zu kurz kommen, bin ich jetzt viel länger unterwegs (2x spazieren gehen). Letzte Woche konnte ich mir die Arbeit mit meiner Frau teilen, da sie frei hatte. Jetzt aber, wo sie arbeitet, fahre ich mit beiden Hunden, jeweils einzeln.
Ich hatte ja bereits geschrieben, daß ich bei Rio festgestellt habe, wie er entspannter geworden ist. Heute lief er hinter mir, bummelte aber nicht so wie früher. Da mußte ich ständig warten und ihn auffordern mitzukommen. Er kamheute immer schön mit. Die Schleppleine, die wegrennen verhindert, spannte sich nur ganz selten. Er kam dann sofort, um den Abstand zu mir zu verringern. Er lief sogar eine weile neben dem Rollstuhl. Dann übernahm er die Führung. Wenn er zu schnell wurde, habe ich ihm gesagt, er möge bitte auf mich warten, weil ich nicht so schnell mit komme.
Als ein Hund hinter dem Gartenzaun aufgeregt bellte, blieb er nur stehen, baute sich auf, schaute den anderen Hund ernst an, lief weiter und ließ ihn stehen. Auch bei einer Hundebegegnung im Wald mit einem frei laufenden Hund gab es nur ein kurzes Beschnuppern, dann kam er gleich mit mir mit. Früher hätte es da ein Aufforderung zum Spielen gegeben und es wäre getobt worden..
Luki, mit dem ich die 1. Runde gemacht habe, blieb immer schön hinter meinem Rolli. Er läuft ja frei. Früher wäre er immer überall um mich rum gerannt.
Nur wenn er weit zurück blieb und er dann hinterher gerannt kam, verpasste er das Bremsen und flitzte an mir vorbei. Er kam sofort auf einen Hinweis von mir zurück. Beim nächsten Mal merkte er es aber sofort und kam an seinen Platz hinter dem Rollstuhl.
Auch bei bellenden Hunden hinter den Gartenzäunen wäre er immer hingerannt und hätte sie hoch geputscht in dem er zurück gebellt hätte und am Zaun auf und ab gerannt wäre.
Heute habe ich mit ihm geredet, er solle bei mir bleiben. Man hat zwar die Spannung beim Hund gemerkt, aber er ist nicht los gerannt.
Nur zum Schluß des Spazierganges, wir waren schon fast zu Hause, hat er am Ende der Straße eine Katze gesehen. Da gab es kein Halten mehr. Er mußte der Katze hinterher rennen. Jedoch nach mehrmaligem Rufen und ergebnisloser Jagd kam er zurück. Ich habe ihm gesagt, daß man keine Katzen jagt und daß ich das nicht möchte.
Alles in allem waren die Spaziergänge doch anders als früher.
Gruß Michael
"Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund."
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