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Hallo aus Sachsen

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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#84622
Hi Jens, Wir sind aus der Nähe von Leipzig (Podelwitz) und Markklebberg ist nicht weit. Wann trefft Ihr Euch das nächste Mal in Markkleeberg und wo? Würde gern gleichgesinnte aus der Gegend kennenlernen, weil ich von RS ziemlich viel halte.
Bestes
Claudia
Sonnige Grüße
Claudia

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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#84660
Hallo an Alle und danke für das herzliche Willkommen!

@Jens - klar würde ich euch gerne kennenlernen und Markkleeberg ist ja nun wirklich nur ein Katzensprung ;) Wann und wo trefft ihr euch denn? Es ist für mich als Greenhorn mit Sicherheit aufschlussreicher über das Thema zu reden als nur zu lesen.

Ich habe das Forum leider noch nicht "durchschaut" - brauch bestimmt noch ein bisschen bis ich hier durch bin und mir trauen kann zu fragen - ohne dass dann gleich kommt: "findest du doch hier und da . . .", also nicht böse sein, wenn bei mir erst mal Funkstille herrscht :whistle:
LG Yvonne

Mylo, V3, *02/2007

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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#84663
Hallo!
Also bei mir war es so: Jens hat mir von RS erzählt, zwei Tage später hatte ich das Buch in den Händen, noch zwei Tage später schon mehr als einmal durch. Dann schwirrten erstmal überall Fragezeichen im Kopf rum, da man bestimmte Dinge gar nicht einordnen kann. Zu dieser Zeit war ich bei Jens in der "Hundesprachschule". ( www.hundesprachschule.de - ich mache hier keine Werbung, das hat Jens selber schon im Forum an anderer Stelle bekanntgegeben). Da hatte ich jede Woche Zeit, mich intensiv mit ihm auszutauschen, daher stammen auch die Videos von unserer Motte (hier im Forum anzusehen), bei denen hier schon viele mitgerätselt haben. Schon da war mir klar, dass ohne Workshop nichts geht. Jens hatte die Idee, selber einen Workshop zu machen, als Vorbereitung auf den Workshop mit Barbara, da er aus eigener Erfahrung wusste, dass man das wohl nicht so "aus der Kalten" und im Vorübergehen mitnehmen sollte, sondern es besser ist, wenn man schon ein bissel ins Thema reingerochen hat, sich hat austauschen können und soweit ist zu überlegen, wie man RS in den eigenen Alltag mit Hund reinbekommen will. dann kann man mit den "Insidern" auf dem Workshop auf einem ganz anderen Level agieren.

Ich will Jens nicht vorgreifen, vielleicht schreibt er selber ja auch noch was dazu. Jedenfalls könnt Ihr auch über seine Homepage Kontakt mit ihm aufnehmen.
LG Annett
V3 Motte & MBH Uno
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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#85306
Hallo Karosa, ja genau! Am Sonntag sind wir mit dabei. Vorfreude.....
Sonnige Grüße
Claudia
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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#91509
Inzwischen ist ein wenig Zeit vergangen, ich habe das Buch gelesen (zum Teil 2x), habe mich hier durch das Forum gewurschtelt und werde demnächst Jens kennenlernen - zum Glück, denn umso mehr ich hier lese, desto verwirrter bin ich :unsure:

Ich glaube, ich habe irgend wo gedanklich einen Knoten, der einfach nicht platzen will und um so mehr ich versuche zu verstehen was hier und im Buch beschrieben wird, desto fester und dicker wird das Ding :(

Grundsätzlich besteht mein Problem in Folgendem:

Man plant die Anschaffung eines Hundes, sucht sich den vermeintlich Passenden (Rasse, Geschlecht, Alter, "Chemie"), dann zieht er ein und wird zum Familienmitglied – mit allen Ecken und Kanten - ist halt, wie wir Menschen auch, ein einmaliges Individium . . . Man zeigt dem neuen Hausgenossen, wie man sich in unserer Menschenwelt zurecht findet, macht ihn zum sozialverträglichen Partner, versucht ihn gesund und artgerecht zu ernähren und möglichst rassespezifisch zu beschäftigen.

Und vor ein paar Wochen höre ich nun das erste Mal von RS und muss dann lesen, dass theoretisch fast alles falsch war :blink:
- Mylo ist schon mal definitiv in Doppelbesatz aufgewachsen (der Wurf bestand aus 12 Welpen),
- ohne Rücksicht auf seine Stellung habe ich ihn "dressiert" - Gehorsam gehört nun mal auch zur Rettungshund-Ausbildung und unabhängig davon ist es schon sehr viel angenehmer, wenn Hund (30 kg) in der Großstadt mit Leinenzwang vernünftig an der Leine geht . . .
- haben ihm abverlangt, dass er sich uns (mir und meiner Familie) unterordnet

. . . und hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei - das was ich hier beschreibe ist doch eigentlich der NORMALE Werdegang, oder???

Ich vermute, dass Mylo evtl. ein V3 sein könnte - aber egal was er ist - ich würde nie auch nur mit dem Gedanken spielen, ihn abzugeben weil seine RS nicht passend für einen Einzelhund ist :blush:

Und genau das ist der Punkt an dem ich hier nicht weiter komme - es scheint mir so als steht die RS über Allem . . .
Es spielt die rassetypische Veranlagung offensichtlich nur eine untergeordnete Rolle - aber genau die halte ich für super wichtig - es macht schon einen großen Unterschied, ob ich einen, einen Jagdhund oder einen Hütehund führe - oder gar einen Retriever, der von Haus aus die Veranlagung mitbringt, mit dem Menschen zusammenarbeiten zu wollen.

Ich hatte eigentlich lediglich in Bezug auf das Wesen des Hundes, also Schüchtern oder Draufgänger etc. Erklärungen in der RS gesucht, um dort evtl. unterstützend aggieren zu können - ABER nie um dann sämtliche Hundekontakte abzubrechen (weil ich deren und unsere RS nicht kenne) oder gar den Hund abzugeben weil seine Stellung nicht als Einzelhund geeignet ist . . .

Unabhängig davon steht noch das Thema Leinenzwang im Raum - Hunde an Leine können sich nicht frei bewegen und somit auch ihre eigentlichen Verhaltensmuster nicht zeigen. Wir wohnen nun mal in der Großstadt und müssen uns den entsprechneden Vorschriften beugen . . . ist ja aber nach dem nun Gelesenen eigentlich schon fast Tierquälerei, weil diese Hunde ihre RS dann vermutlich nie ausleben können???

Bitte nicht falsch verstehen, mein Roman ist an keiner Stelle böse gemeint - ich versuche nur zu verstehen und habe noch immer das Ziel, Mylo so gut wie möglich zu händeln und ihm - auch in der Großstadt - ein tolles Leben zu bieten . . .
LG Yvonne

Mylo, V3, *02/2007

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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her
#91516
Hallo Yvonne,

ich verstehe gar nicht, warum Du es Dir so schwer machst auf der theoretischen Ebene.

Du bevorzugst die Dressur, weil das in der Großstadt und der Rettungshundestaffel wichtig ist, hast Leinenzwang in der Stadt (gehst also offensichtlich wenig außerhalb der Stadt im Grünen), hast Deinen Hund untergeordnet, was grundsätzlich für einen Bindehund kein Fehler ist, möchtest Dir auch keinen passenden Eckhund dazuholen, wo ist also das Problem. Warum möchtest Du dann "rudeln"?

Rudelstellungen ist wie eine Lebensphilosophie und soll dem Hund eine natürliche Stabilität geben durch zu ihm passende Hunde, die als Rudel oder Teilrudel eine Einheit bilden und so die in ihrer Geburtsstellung verankerten Aufgaben innerhalb des Rudels ausüben können.

Die sich aus der einzelnen Stellung bei Einzelhunden häufig ergebenen Fehlverhalten sollen so entsprechend verbessert werden, damit der Hund und der Mensch besser zusammen leben können. Es soll dem Hund ein artgerechtes Leben angeboten werden, denn Hunde sind keine Einzeltiere, sondern Rudeltiere.

Hierbei sollen die Leithunde eben nicht untergeordnet werden, sondern eher partnerschaftlich geführt werden, weil sie eben kompetent darin sind und ihr stolzer Charakter nicht gebrochen werden soll, weil das einen Leithund kaputt macht und zu Fehlverhalten wie Aggression führen kann.

Das ist alles. Das wir das Thema so hoch aufhängen, liegt daran, dass wir lernen möchten, Stellungen zu erkennen und mit einem Hund(teil)rudel danach zu leben, um zu lernen. Macht man hierbei nur Wischiwaschi, wird man nicht das gewünschte Ergebnis erzielen.

Wenn Du das alles gar nicht möchtest, ist das doch Deine freie Entscheidung und völlig in Ordnung. Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden?

Du möchtest weder ein Rudel haben noch einen passenden Hund aufnehmen, weil Du gar nicht die Möglichkeit hast offensichtlich, etwas anders zu machen, das ist doch eine klare Entscheidung. Nur wirst Du dann hier nicht viel für Dich herausziehen können.

Sinn und Zweck dieses Forums wird keinesfalls sein, Dich überzeugen zu wollen, das liegt uns fern. Wenn Du also Interesse und Verwendung für diese Informationen hast, ist das prima, wenn nicht, bist Du hier nicht gut aufgehoben.

Was war Deine Motivation, Dich mit dem Thema Rudelstellungen auseinanderzusetzen?
Letzte Änderung: 11 Jahre 11 Monate her von Karosa.
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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#91520
nur noch kurz etwas zum Leine gehen:

außer meiner V3
hat keiner der Hunde gelernt, an der Leine zu laufen.
und alle gehen relativ vernünftig an der Leine, NLH und MBh auch schon in unserem kleinen Städtchen erprobt einmal.

Wenn man die Hunde nach Rs hat,
dann ist das Eingliedern in die Familie und in den Alltag und all das über "Dressur"
hinfällig,
man spricht den Hund über seinen Verstand an, und die Hunde machen es -
manchmal muss man es vielleicht öfters erklären, aber jeder Hund setzt das dann um.


Rettungshundearbeit (weil der Mensch das eben so will)
muss man dem Hund beibringen, das ist ein anderes Thema.
Aber der Hund im Alltag ist ja nicht rund um die Uhr Rettungshund.
"Geht in die Wälder und werdet wieder Menschen."
Jean Jacques Rousseau


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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#91524
Hi,

Ja, für uns steht die Stellung über allem.
Selbstverständlich macht es einen großen Unterschied, ob man einen Border Collie oder einen Mops hat - gar keine Frage! ABER im Sozialgefüge der Hunde für die Hunde untereinander ist die Rasse nicht wichtig, sondern die Stellung.
(Wobei wir inzwischen festgestellt haben, dass manche Rassen lieber unter ihresgleichen arbeiten, z.B. Beagle oder Podencos).

Uns hier geht es nunmal um das Sozialgefüge unter den Hunden und nicht um irgendwelche rassespezifischen Veranlagungen (die es ohne Zweifel auch gibt).

Und trotz bestimmter rassespezifischer Merkmale kann man trotzdem die Stellung klar erkennen. Auch wenn man von Rudelstellungen keine Ahnung hat, erkennt man ja, dass es innerhalb einer Rasse verschiedene Charaktere gibt und die Hunde sich in manchen Dingen auch unterscheiden.

Dass du deinen Einzelhund nicht abgeben willst, egal welche Stellung - damit stehst du nicht alleine da. Und das ist auch gar nicht schlimm. Je nach Alter und Stellungsstärke ist er vielleicht sowieso nur noch bedingt oder gar nicht mehr für eine Vergesellschaftung geeignet.

Trotzdem profitiert dein Hund, wenn du von seiner Stellung weißt und ihn passend behandelst.

Wenn du allerdings sagst, das ist dir aufgrund äußerer Umstände eh alles nicht möglich - dann ist das auch ok. Wir zeigen hier nur Wege auf, ob die Menschen sie gehen wollen, ist ihnen selbst überlassen.
Dann kannst du dir - blöd gesagt - die Einschätzung aber auch sparen. Wenn es nichts für dich ist, dann kannst du es genauso auch lassen.
Liebe Grüße von Sanne


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  • Mylo
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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her
#91530
Uups, da ist wohl was falsch angekommen :(

Klar geht Mylo auch ohne Leine (außerhalb von Leipzig ;) ) und im Training (2x die Woche) läuft er frei und eigenständig durch den Wald . . . Aber im Alltag sind wir in LEipzig unterwegs - mit Leine :dry:

Rettungshundearbeit - weil der Mensch das so will - , sind nicht alle Hunde(rassen) ursprünglich irgend einer Aufgabe wegen gezüchtet worden? Und gibt es nicht irre viele Hunde, die angeschafft worden weil sie "schick" sind (z.B. Border Collie) und gehen jämmerlich ein, weil sie nicht arbeiten dürfen :unsure:

Ich habe gedacht, mit dem Wissen über RS mit Mylo noch besser kommunizieren zu können, ihm es leichter machen zu können in unserer Menschenwelt klar zu kommen, und ihn ein wenig "auf den Boden bringen zu können" - er ist sehr hibbelig.

Wenn ich euch richtig verstehe, ist aber das Eine (Arbeit mit dem Hund, Einzelhund) mit dem Anderen (Umsetzung RS) nicht vereinbar :( :( :( - - oder doch???
LG Yvonne

Mylo, V3, *02/2007

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Re: Aw: Hallo aus Sachsen

11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her
#91533
Sehr sehr schwer, eine Stellung zu ersetzen. Und eine Arbeit, die bedingungslos zu erledigen ist, ist auch schwer vereinbar mit Rudelstellungen, ist auf alle Fälle nicht förderlich.

Pauschal gesagt ist die Hibbeligkeit ein typisches Zeichen für Bindehunde, die zu wenig Führung im Alltag erfahren. Diese würde ein Leithund einfordern in allen Situationen des Lebens und die Zügel erst lockern, wenn der Bindehund ihn anerkennt. So ist Dein Problem ein ganz Klassisches.

Und Rudelstellungen anzuwenden, um den Hund besser manipulieren zu können, ohne ihm zu geben, was er eigentlich braucht, da bekommt Barbara Ausschlag von.
Letzte Änderung: 11 Jahre 11 Monate her von Karosa.

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