Viel Rasse, wenig Klasse

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Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71794
vor allem für die Toller-Freunde hier interessant. Dass der Toller derart massive Probleme hat, war mir bislang nicht bekannt und hätte ich auch nicht vermutet.

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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71798
Der Toller hat nicht mehr oder weniger Probleme
als andere Rassen. Hör mir mit dem Alexander Däuber
auf... Grade er hat im TCD bewusste schlechte Verpaarungen
gewählt da wurden die Deckrüden schon mal untereinander
getauscht. Und spielt sich jetzt als Samariter und Retter der
Rasse auf weil der VDH das Einkreuzungsprojekt ablehnte.
Siehe Spiegel Reportage und Stellungnahme der Tollerzüchter.
Was da abging von dem wissen die meisten nicht

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  • Paige1
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71799
nun, zunächst finde ich es völlig normal, dass Kritikern zuallererst und bequemst mal persönliche Rachegelüste angehängt werden.

Die einzig interessante Frage ist und bleibt: wie gesund oder krank ist diese Rasse wirklich? So gesund oder krank wie andere Rassen lässt auch eine sehr große Bandbreite zwischen Holländern und Englischen Bulldoggen.
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71802
Wie bei allen Dingen wäre es auch für die Rassen (egal Hund, Katze, Nutztiere) sicherlich hilfreich wenn es nicht um persönliche Dinge gehen würde und Kritiken oder auch Positives an einzelne Personen "gebunden" werden, sondern, so wie Paige schon fragt, wie sieht es wirklich aus.

Kein Schönreden von negativen Auswirkungen auf das Lebewesen oder aber Schlechtreden von positiven Auswirkungen auf das Lebewesen.

Dazu sollte auch alles heran gezogen werden was die Medien so her geben.

Ob wir das hier schaffen? Denn ich bin schon der Meinung das dies ein sehr wichtiges Thema für den Hund ist. Und da RS nicht Rassegebunden sondern nur Hundebezogen, würde mir eine sehr sachliche Diskussion, für die Zukunft der Hunde, sehr gefallen. Und das nicht nur Toller-bezogen ;)

Dazu habe ich dann gleich einmal meinen ersten Gedanken:

Toller, DSH, Boder usw. sind ja nicht so einfach vom Himmel gefallen. Nun wurden die Rassen ja immer mehr "verbessert" ("verschlimmbessert") und der Genpool ist nun nicht mehr so riesig um zum Ursprung zurück zu kehren (ich kenne es nur vom Bearded-Collie und den Begriff "alter Schlag", der nicht mehr zu erreichen ist).

Wäre es so unwahrscheinlich die Rassen wieder in ihrem Ursprung entstehen zu lassen? So wie jede Rasse-Entwicklung begonnen hat?
LG
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her
#71804
Hd und Ed meist keine Probleme. Natürlich gibt es
auch hier Ausnahmen. Der Toller kann mit den Augen
Problemen haben oder SRMA tritt immer wieder auf.
Lediglich weil die Rasse einen kleinen Genpol hat zeigt
man mit dem Finger auf die und schaut genauer hin. Auch dass
Toller nur 6-7 Jahre alt werden wie er sagt ist schlichtweg
Schwachsinn . Den Großteil den ich kenn werden nicht selten
über 12 Jahre alt und das gesund.und er verkauft Toller
aus Veredelungszucht wie er es nennt... Für viel Geld. Welch
ein Hohn
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  • Zerafina
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her
#71806
Ich kenne mich mit Zucht nicht aus, aber der Begriff
"alter Schlag" zum Beginn in einer Rasse kann doch eigentlich nicht wirklich passen oder?
Entsteht eine Rasse nicht
1. durch Kreuzung verschiedener Rassen
und 2. durch massive Inzucht auf bestimmte Parameter?

Viele Rassen kann man ja auf ein dokumentiertes Ursprungspärchen zurückführen.
Wie ausser durch Inzucht soll das funktioniert haben?

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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71808
Nee, Zerafina, beim Bearded-Collie gibt es Züchter welche den Bearded wieder nach dem "alten Schlag" wieder haben wollen. Also so, wie es auch der Standard vorschreibt. Mein erster Hund war ja ein Bearded (1977 - 1991) und schon nach ihm wollte ich keinen Bearded mehr, weil die "Neuen" sich so sehr von dem "alten Schlag" unterschieden. Habe mich also falsch ausgedrückt :) .

Mit dem vorhandenen Genpool ist es also so gar nicht möglich je wieder "den alten Schlag" zu bekommen?

Wenn der Mensch also es ehrlich meinen würde mit dem Erhalt einer Rasse, bin ich der Meinung, das er genau da wieder anfangen müsste, wie jede einzelne Rasse entstanden ist. Und dann eben nicht nach Aussehen gehen, sondern nach Kriterien die für die Hunde gut sind, und damit auch keine Inzucht. Sollte dies nicht möglich sein, sondern sich eine Rasse nur über Inzucht halten lassen, bin ich wieder bei meiner Einstellung gegen Zucht.
LG
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71811
es tut der Rasse (egal welcher!) nicht gut, wenn jegliche Kritik als Schwachsinn abgetan wird.
Eigentlich erwarte ich von Züchtern, die ihre Rasse wirklich verbessern wollen - und das geht weit über den Phänotyp hinaus - dass sie sich kritisch mit allen problematischen Entwicklungen auseinandersetzen, statt sie empört pauschal vom Tisch zu fegen.
Das vermisse ich querbeet bei allen Rassen und bei fast allen Züchtern.
Und eine Verunglimpfung von Kritikern hilft der Rasse halt nicht wirklich weiter.

Ich suche mit der Lupe diejenigen Züchter, die eine Kritik zum Anlass nehmen, ihre Rasse, ihre Zuchtlinien, ihren eigenen Zuchtbestand kritisch zu überprüfen.
DAS wirkt vertrauenerweckend.
Bei vielen Rassen hat man Probleme solange geleugnet, bis es zu spät war und die Probleme so weitverbreitet waren, dass es beim besten Willen nicht mehr geleugnet werden konnte.
Diese ganzen heute sichtbaren Extreme hätten verhindert werden können, hätte man die Kritiker ernst genommen statt sie zu verunglimpfen und als Nestbeschmutzer wahrzunehmen.

Ich wünsche mir eine konstruktive Art, mit dieser Kritik an negativen Auswüchsen umzugehen.

Somit darf die Frage nie lauten "hat der Kritiker einen persönlcihen Groll?" sondern immer "hat er mit der Kritik recht?"

Hat eine Rasse vermehrt Augenprobleme, was tut der Zuchtverband dagegen?
Was wird getan gegen das bei vielen Rassen massenweise Auftreten von Rückenproblemen?
usw.

Gerade die Rassehundezucht bietet die Möglichkeit, gezielt gegen ungute Entwicklungen vorzugehen.
Leider nehme ich nur wahr, dass diese Chance nur sehr begrenzt genutzt wird.

Es ist aber auch ein Dilemma
Betreibt man rigorose Gesundheitsauslese, verkleinert sich der Genpool.
Mir ist klar, dass bei vielen Rassen das eine schmale Gradwanderung ist, die aber mit Einkreuzung verwandter Rassen abgefedert werden könnte.
Es gibt aber auch Rassen, denen würde es schon helfen, wenn ein Deckrüde keine 30 oder mehr Würfe im Jahr decken dürfte, besonders dann nicht, wenn man noch nicht abschätzen kann, welcher Fehler er in die Rasse bringt.
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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71812
Eigentlich bin ich für Zucht, weil ich Zuchthunde klasse finde.

Aber irgendwie scheint mir, wenn man Züchter ist, dann passiert da mit manchen irgendwas. Vielleicht ist es der Erfolg, wenn der sich einstellt, dann kommt schleichend ein Ehrgeiz auf, der in eine traurige Richtung geht.

Bei den Doggen will keiner in D den alten Schlag wiederhaben.
Die Länder, in denen der alte Schlag gezüchtet wird (windschnittiger, leichter, mit leichten weniger "gemeißelten" Köpfen) werden in Deutschland verhöhnt.

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Re: Aw: Viel Rasse, wenig Klasse

12 Jahre 2 Monate her
#71815
Ich vermute: wenn Züchter in der oberen Liga mitspielen will, von Ausstellungen (und damit von den Richtern) abhängig ist, muss er sich entscheiden für was er sich entscheidet: für oder gegen den Hund.

So einige/viele/wenige (?) schaffen sicherlich den Spagat, aber ich vermute der ist auch sehr aufwendig.

Züchter, welche andere Wege gehen (und damit nicht im VDH, aber vielleicht auch nicht in anderen Verbänden), haben "natürlich" keine Existenzberechtigung in der Züchteterszene.

Der erste Schritt wäre sicherlich getan, wenn es wurscht ist in welchem Verband gezüchtet wird, sondern nur wichtig, das die Zucht nach gesundheitlichen Aspekten erfolgt.
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