Der Mensch und sein Doppelbesatz

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Re: Aw: Der Mensch und sein Doppelbesatz

11 Jahre 4 Monate her
#135495
Ich denke schon, dass manche Menschen immer wieder unbewusst zur gleichen Stellung greifen.
Ich habe damals beim Aussuchen eines Zweithundes ohne Wissen über die Stellungen nach etwas anderem gesucht. Dass meine V3 besonders wachsam ist (auch wenn sie damals gar nicht viel bellt), hatte ich selbst bemerkt und ich achtete stark darauf, keinen zweiten wachsamen Hund zu nehmen und machte im Wurf einen Bogen um die immer aufmerksamen, wachsamen Welpen. Ich finde das kann man auch beim Welpen schon bemerken. So kam ich zum V2.

Ich finde es gut, wenn das auch hier im öffentlichen Bereich steht, weil so vielleicht der eine oder andere darauf stößt, bevor er einen Zweithund aufnimmt und ich verstehe nicht, was genau an diesem Thema verwerflich sein soll. Klar geht es uns um die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema, aber mal ganz ehrlich, wie sollen sich Neueinsteiger bei den aktuellen Wartezeiten auf einen WS denn praktisch mit RS beschäftigen?
Ich finde es gut, wenn sich Neulinge Gedanken machen.
Liebe Grüße von Sanne


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Re: Aw: Der Mensch und sein Doppelbesatz

11 Jahre 4 Monate her
#135545
Sabuco schrieb: Ihr könnt alle darüber nachdenken. Aber es bringt doch nichts, oder? Was bringt es euch denn? Ist doch alles Spekulation, die nichts ändert. Es hilft euch und euren Hunden und allen anderen Hunden nicht, wenn ihr über das Verhalten anderer Leute nachdenkt. Oder?

Dieses Forum ist für die Praxis geschaffen worden. Grade im öffentlichen Bereich soll das Leben mit Hunden nach RS in der Praxis repräsentiert werden und nicht das Leben mit Hunden in Unstruktur und schon gar nicht theoretisch. Der öffentliche Bereich ist eigentlich dafür gedacht, dass User mit eingeschätzten Hunden, die im geschlossenen Bereich Tagebuch führen, ihre Erfahrungen zusammengefasst und weniger persönlich (auch gerne anonym über einen Moderator) für alle Interessierten zur Verfügung stellen. Nur so kann dargestellt werden, was RS für Hunde und Menschen und ihr Zusammenleben bedeutet und nicht über theoretische Überlegungen zu Unstruktur.

Ich habe das Thema nicht eröffnet, um über das Leben in Unstruktur nachzudenken oder zu diskutieren, sondern um herauszufinden woher es kommt und wie man sowas verhindern kann. Ich habe bei mir selbst Ursachenforschung betrieben, wieso der Mensch ganz offensichtlich dazu neigt. Bei manchen mag es wirklich Zufall sein, bei anderen vielleicht nur Unwissenheit und bei wieder anderen Vermute ich eben Vorlieben. Für mich ist das eine erschreckende Erkenntnis, denn ich denke, ich würde ähnlich auswählen und ich bin froh, dass ich bisher nicht gemacht habe! Wenn ich das richtig sehe, gibt es kaum einen Mehrhundehalter, der vor RS sein Rudel/Teilrudel instinktiv richtig zusammenstellt oder habe ich einen flaschen Eindruck?

Was mir das bringt? Ich reflektiere meine Emotionen (bezügliche der Hundeauswahl zB) und setze mich unter ganz neuen Aspekten mit dem Thema "Zweithund" auseinander. Vielleicht bedeutet das auch, dass ich gar nicht für einen Zweithund geeignet bin, je nachdem wie mein Hund eingeschätzt wird.
Was bringt es der Gemeinschaft im öffentlichen Bereich? Vielleicht werden auch andere dazu angeregt, sich selbst zu reflektieren und anders über das Thema Zweithund nachzudenken. Anfangs dachte ich auch noch: Vielleicht ist der passende Hund ja das beste für meinen Leo (RS?) - aber was ist, wenn ICH gar nicht für den geeingeten Zweithund richtig bin?

Ich bin ja nun mal RS-Anfänger und mir gehen jeden Tag so viele Gedanken und Fragen durch den Kopf. Mir hilft der Austausch hier im Forum, diese Gedanken zu sortieren. Schließlich muss ich ja nur noch 6 Monate überbrücken. ;-) Außerdem würde ich mittlerweile jedem mir bekannten Hundebesitzer vor einer Zweithunde-Anschaffung dazu raten, sich vorher wenigstens mal über RS zu informieren. Ich kann ja niemanden zwingen danach zu handeln, aber man kann darauf hinweisen. Die Notwendigkeit auf RS hinzuweisen ist bei der Mehrhundehaltung noch viel dringlicher als bei der Einzelhundehaltung. Ich vermute nämlich auch, dass mein Leo (RS?) in seinem früheren zu Hause extrem unter Unstruktur gelitten hat und dadurch als unverträglich abgestempelt wurde.
Liebe Grüße,
Sarah mit LeoNLH

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Leo NLH stellungsschwach, distanzlos

*Nov.2007; Labrador; 35kg; Rüde, kastr. (vermutl. 2010/2011)
Bei uns seit Dez. 2012 als Einzelhund

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"Nichts was sich in der Welt zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß!"
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Re: Aw: Der Mensch und sein Doppelbesatz

11 Jahre 4 Monate her
#135554
Ich finde dieses Thema hochwichtig -
die Auseinandersetzung damit, was für einen Typ Hund man als Mensch favorisiert.

Es ist Grundlage der Entscheidung, wohin der eigene Weg gehen soll!

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