hmmmm,
ich war vor gar nicht allzu langer Zeit noch der Meinung Hunde müssen lernen auch einmal getrennt unterwegs zu sein.
Mag einerseits sein das meine Hunde eh nicht passten (Ashkii ist ja der erste Zweithund) andererseits ist ein Hund, tja wie soll ich es sagen, zum eigenen Vergnügen da. Und da braucht es einen Hund/Hunde, welche es einem einfach machen.
Ich hatte kein Problem damit, das Hunde lernten auch ohne den anderen aus zu kommen. Aus Gründen der schon angesprochenen Dinge wie TA, Hundeplatz oder sonstiges.
Auch fand ich es schlimm wenn bei zwei Hunden einer verstarb und der andere dann echte Probleme hatte. Ich war der Meinung, das ich diesem damit entgegen treten würde, das die Hunde sich nicht voneinander abhängig machen. Denn sie waren ja nicht vom kompletten Rudel getrennt (ich rechnete mich mit dazu).
Das ist die Brille, welche die heutige Hundeszene dem Menschen vorgaukelt.
Ob ich genau so gedacht hätte, wenn ich je Hunde gehabt hätte, welche einfach nur zusammen passen und sich perfekt ergänzen, das weiß ich nicht. Vielleicht wäre mir irgend wann ein Licht aufgegangen.
Seit ich mich mit RS beschäftige, hat sich in der Beziehung der Blick gewandelt. Und ich weiß jetzt noch nicht genau wie ich eine Mehrhundehaltung angehen würde. Zu viel beschäftigt mich der Gedanke, wie ich es den Hunden am besten recht machen könnte.
Wenn zwei erst einmal eine Einheit sind, was passiert z.B. bei Unfall, und Tod durch Krankheit? NLH und eine Tiefenverknüpfung mit einem N3 wäre dann nicht mehr möglich? Kann ihm Einzelhaltung zugemutet werden?
Ne, ich werde mit Sicherheit eins nicht: der Sklave meiner Hunde. Aber auch ich möchte mich wohl fühlen können, muss es sogar, denn ich bleibe der Mittelpunkt für die Hunde in der Menschenwelt.
Geht nicht so hart mit Andersdenkenden um. Sie wissen es nicht besser. Und die Zeit wird es bringen das es nach und nach anders wird. Sie stehen im Moment zu ihren Gedanken. Und müssen selbst darauf kommen, wie es anders sein kann und welche Vorteile es für die Hunde hat