Macht es Sinn, ohne Hund zu einem WS zu gehen?

Breitengüßbach ist näher, schau einfach, was du logistisch hinkriegen würdest.
Ich fahre auch vier Stunden nach Bayern.

Vielleicht ergibt sich aber bis Jahresende noch woanders ein freier Platz.
Deshalb: immer hier rein schauen!

Breitengüßbach ca 400 km aber vllt wird ja in Wetzlar was frei im Oktober, immer wieder gucken.

Werde ich machen, danke.

Hallo Martha,
Workshop ohne Hund - ich habe das gemacht.
Mehrere Monate muss ich zwischen Anmeldung und WS überbrücken und durch das Lesen im Forum hat mich alles immer mehr begeistert. So habe ich mich zwischendrin angemeldet.

Und ich bin sehr zufrieden damit. Für mich war es richtig. Das ist individuell verschieden, je nachdem wie intensiv oder locker du im Leben mit Eindrücken umgehen kannst.
1. Jetzt weiß ich, was mich ungefähr in ein paar Wochen erwarten wird.
2. Ich kenne die örtlichen Begebenheiten
3. Kenne nun schon ein paar User persönlich
4. Ich habe die "Leere" nach dem Workshop erfahren, das Gefühl "War das etwa alles?"
5. In den nachfolgenden Tagen und Wochen hat sich diese Leere mit Erkenntnissen gefüllt, die für mich wirklich neu waren. Ich habe erst hinterher kapiert, was ich gesehen habe.
6. Ich habe andere Hunde und ihre Halter beobachten dürfen, mit ihnen mit gefiebert , mich hinein gedacht in ihre Situationen. Das war für mich spannend und lehrreich und interessant. Ich achte diese Personen sehr.
7. Ich bin froh, auf dieser Erkenntnisstufe bald mit meinen Hunden zum Einschätzen zu kommen.

Nachteil: Es hat meine Vorfreude und Spannung nur noch weiter angeheizt.

Zum Glück hatte ich mich gleich im April mit meinen Hunden zum WS im Oktober angemeldet, denn ein paar Tagen war er ausgebucht. Da hätte ich mich grün und blau geärgert.

Ich danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Ich bin jetzt schon ein wenig wuschig, die vielen Informationen müssen erst mal sacken.
Es gibt so viel Spannendes zu lesen - ich komme gar nicht bei...
Über das WE werde ich mich final entscheiden, denn weiterkommen will ich ja auch irgendwie mit meinem Projekt Zweithund.

Was das Warten des Hundes im Auto betrifft ... davor habe ich mich auch gescheut ... und so hat heute beim WS der Papa meiner Kinder, (Pinos Teilzeit-Herrchen), den ganzen Tag mit Pino im Auto gesessen. Er hatte zu Lesen dabei, hat sich öfter mit Pino die Beine vertreten und ihn versorgt.

Wie oben schon gesagt wurde - diese Möglichkeit gibt es ja auch, und bei uns hat es sehr gut geklappt.

Was würdest du im Nachhinein sagen, Irene?

Braucht Pino eine RundumdieUhrbetreuung?

Nicht dass ich die Lösung nicht gut finde - was Mensch hilft, ist gut.

Aber braucht Hund das wirklich? Ist Pino so hilflos und verängstigt?

"Brauchen" ist schwer festzulegen. Ich kann es nicht wissen, aber ja - ich denke, dass die Entscheidung und das Vorgehen gut und sinnvoll waren.

Hilflos und verängstigt ist Tabby nicht, würde ich sagen. Den Zusammenhang "RundumdieUhrBetreuung" versteh ich nicht ganz...

Es bezog sich auf Irenes Hund. Er wurde den ganzen Tag durch die Begleitung betreut,
die lesend im Auto beim Hund blieb und ihn versorgt hat.
Persönlich würde es mir emotional sehr gut gehen mit so einer Begleitung.

Aber, auch wenn das provokativ klingen mag,
es ist auch bezeichnend für die Mensch-Hund-Beziehung.
Ein Hund ist ein erwachsenes eigenständiges Lebewesen und kein kleines Kind.
Noch dazu schlafen Hunde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen einen sehr großen Teil des Tages.