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calua schrieb: Nicht vom Menschen erdachte Sportgeräte, oder langweiliges Traben am Fahrrad oder andere "Menschenideen" sondern die Natur.
Die Natur versteht der Hund.
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Füchschen schrieb: Für meine Luna RS? kann ich sagen, dass sie das hochkonzentrierte Buddeln und das gespannte Schnüffeln nach Mäusen schon sehr anzustrengen scheint. Vielleicht sogar mehr als lange Strecken zu traben, weil der Kraftaufwand beim Buddeln einfach größer ist als beim normalen Laufen.
Laufen ist Ausdauertraining...Buddeln ist Krafttraining...
Auch wenn sie eine halbe Stunde lang zuhause an einem Suppenknochen rumknabbert oder im Garten ihr Futter sucht, dann macht das müde.
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calua schrieb: Dieser Ratschlag in Bezug auf Leithunde,
die uns beim WS "völlig durch den Wind" vorgestellt werden -
also egal, welche Ausformung, rennend,
vor Menschen zurückschreckend,
überängstlich, oder nach vorne gehend,
rennend, immer gehetzt wirkend,
einen Ausgang suchen,
niemals ruhig stehen bleibend etc,
für diese Hunde ist es einfach nur hilfreich, wenn die mal ein paar Wochen die Chance bekommen,
alles aufzuarbeiten, was man ihnen vorher an Außenreizen zugemutet hat.
Es gilt als Faustregel in etwa:
ein junger Leithund benötigt etwa ein bis zwei TAGE,
um EINEN neuen Reiz zu verarbeiten.
Also macht man es so: man zeigt dem jungen Leithund EINEN neuen Reiz.
Z.B.;
- ein Auto, das vorbei fährt.
oder - die Waschmaschine
oder - den Postboten
oder - die Nachbarskinder
oder - die Klospülung
etc.
Dann gibt man dem jungen Leithund Zeit, das zu verarbeiten.
In dieser Zeit des Verarbeitens soll man KEINEN neuen Reiz dazukommen lassen.
Sonst kann der junge Leithund den ersten Reiz nicht vollständig abarbeiten und abspeichern für sich.
Die Leithunde, die völlig durch den Wind uns gezeigt werden,
hatten einfach nie die Zeit, solche banalen Reize zuu verarbeiten.
da kamen viel zu schnell immer neue Reize auf den Leithund zu, und irgendwann kommen sie dann nicht mehr hinterher mit dem Verarbeiten.
Resultat: ein völlig nervöser aufgedrehter Hund.
Einem solchen Hund hilft dann nur noch, KEINE Reize zu bekommen, so lange, bis er alles für sich aufgearbeitet hat und dann wieder langsam zur inneren Ruhe und Stabilität finden kann.
Und dazu eignet es sich einfach hervorragend, den Hund mal nur im Garten zu haben.
Und zwar so lange, bis der Hund alles verarbeitet hat, was er zuvor zugemutet bekommen hat.
Und noch etwas zu der Auslastung in dieser Gartenphase:
mein junger NLH hat zusammen mit mir eine Straßenkreuzung beobachtet, etwa 10 Minuten lang.
Danach schlief er den Rest des Tages.
als Mensch kann man sich das nicht vorstellen, weil es uns als Mensch nicht auslastet, zehn Minuten eine Straßenkreuzung zu beobachten.
Einen Hund, der so etwas noch nie gesehen hat, ist damit vollends beschäftigt.
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eveta schrieb: Eine Frage bleibt mir: Woran erkennt man, ob ein einzelner Reiz tatsächlich verarbeitet ist?
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Zerafina schrieb:eveta schrieb: Eine Frage bleibt mir: Woran erkennt man, ob ein einzelner Reiz tatsächlich verarbeitet ist?
Der Hund sagt es dir.
Er schaut weg vom Reiz und sieht dich an mit einem "Bin fertig"-Blick oder stupst dich an,
oder geht einfach ruhig weg.
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