Xavi schrieb:
Der Eindruck der Aussage, Rudelstellungs-Hunde würde abgegeben, ist falsch, und das Abgeben von Hunden steht mit/bei Rudelstellungen überhaupt nicht im Fokus.
Im Fokus steht das Wohlergehen der Hunde und die Berücksichtigung ihrer Rudelstellung im Alltag. Den Hunden soll ein stressfreies Leben ermöglicht werden, mit Hundepartnern, mit denen sie leben und kommunizieren wollen und nicht müssen, losgelöst von einem menschlichen Management zwischen Hunden.
Zieht ein Hund in ein anderes Zuhause, dann oft zu einem passenden Partner nach Prüfung, ob die Hunde zusammen leben möchten, und immer zu Menschen, die den Hund liebevoll aufnehmen und ihr Leben mit ihm teilen wollen. Das Ziel ist dabei immer die Erhöhung der Lebensqualität aller Hunde.
Viele Hunde aus Privathaushalten, von Züchtern, aus dem Tierschutz/ Tierheim haben in den letzten Jahren bei RS interessieren Menschen und ihren Hunden ein neues Zuhause gefunden.
Oft waren dabei Hunde, die davor Jahre im Tierheim verbracht haben, die aufgrund Unkenntnis ihrer Stellung als schwierig galten und denen keiner ein Zuhause geben wollte. Nun im Zusammenleben mit passenden Hundepartnern und Menschen, die ihre Stellung kennen und respektieren, entwickeln sie sehr positiv. RS schafft neue Zuhause! Das ist eine belegbare Tatsache.
In der Außendarstellung wird dies unterschlagen. Warum? Passt es nicht in das Bild, dass die Gegner von Rudelstellungen verbreiten wollen? Geht es also gar nicht - wie oft behauptet - um ein Aufklären und Beleuchten unterschiedlicher Seiten, wenn der Informationsfluss dabei immer so einseitig gehalten wird?
U.a. Tagebücher, die es im geschlossen Bereich über das Zusammenleben passender Hunde gibt, dokumentieren RS, den seelischen und physischen Zustand der Hunde, ihre Veränderungen und Entwicklungen, ihren Umgang mit einem Wechsel des Zuhauses und dokumentieren den Stellenwert passender Hunde im Verhältnis zum Menschen und zeigen uns ausnahmslos, dass nicht der Mensch das Wichtigste für den Hund ist, sondern der passende Hund.
Viele Menschen tun sich gerade mit dem Gedanken, dass der Hund ohne mit der Wimper zu zucken umzieht, sich im neuen Zuhause wohl fühlt und seinen bisherigen Menschen so gar nicht hinter her trauert, schwer und reagieren dann entsprechend abwehrend, wenn die Wichtigkeit ihrer Person auf einmal in Frage gestellt wird.
Uns hier eint, dass der Fokus auf dem Wohlergehen unserer Hunde liegt, und der Mensch dafür mit seinen eigenen Gefühlen bereit ist zurück zu stecken, seinen Hund "frei" zu geben und sich dann aus der Ferne an seiner Entwicklung erfreut.
Edit:
Trennt sich jemand aus privaten oder sonstigen Gründen von seinem Hund, dann interessiert das keinen Mensch. Genauso wenig hinterfragt jemand die ganzen Ebay-Anzeigen und andere Möglichkeiten, für einen Hund ein neues Zuhause zu suchen. Dort wird jedem Menschen seine eigenverantwortliche und eigenständige Entscheidung zum Wohle des Hundes zugestanden.
Letzte Änderung: 9 Jahre 11 Monate her von Karosa.
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