Ja, ich frage mich das. Nicht weil ich mir nicht vorstellen kann, das es Hunde gibt, die gerne mit mir leben wollen würden, sondern weil ich über die Jahre und mit RS als Voraussetzung um so mehr in Frage stelle, in wie fern unsere Mitteleuropäische Lebensart, Umwelt, Öffendliche Meinung und Regulation zu Hunden, kleine Wohnungen ohne Garten, Hektik, in vielerlei Hinsicht Psychosozial belastete Menschen ....und und und....überhaupt noch ein wirklich Artgerechtes Leben zulässt.
Manchmal kommt es mir so vor, als würden Menschen auch auf die Idee kommen können, sich ein Pony auf dem Balkon zu halten.
Aber wo ist die Grenze, wo kann Mensch noch seinen eigenen Egoismus trennen von dem Gefühl "aber das Pony hat es doch gut auf dem Balkon." Wir tun alles, was wir denken das gut für unsere Hunde ist, aber tun wir in letzter Konsequenz vielleicht nur uns selber was gutes? Und sind diesbezüglich RSMenschen anders? Oder wollen wir eben auch nur ein Teil von dieser eigendlich großartigen Natur sein und holen Sie uns nach hause.....weil es einfach bequemer ist, als durch Lappland zu wandern...z.B. und wieviel Rücksicht nehmen wir, wenn die Eckdaten, wie Platzbedarf, gemessen an einhalten können der Individualdistanzen in der Wohnung z.B. nicht gegeben sind? Wenn eigendlich die Hunde dichte zu hoch ist, oder das Mass an Aussenreizen zu gross. Und woher weiß man das alles bevor jeweils der eine Hund, dieses Individuum da ist? Wahrscheinlich wird er sich gewöhnen, ja aber wie viel sich gewöhnen müssen ist fair.? Aber ist es fairer ihm nun eine Vergesellschaftung vor zu enthalten, nur weil die Bedingungen nicht 100% IG sind?
Aber soll ich jetzt ohne Hund leben? Verdammt Zwickmühle. ...