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Der mittlere Bindehund (MBH)

Seine Aufgabe im Verband:
Er ist der soziale Anker des Verbands. Der wichtigste und kompetenteste aller Hunde
überhaupt. Ein Verband kann ohne diesen Hund nicht dauerhaft überleben, und wird daher am
längsten beschützt. Dieser Hund ist der Mittelpunkt. Seine Fähigkeiten, die höchste
Sozialkompetenz regelt alles was intern zur Stabilität und damit Verhinderung an
Aggressionsausschüttungen in jedem einzelnen Hund enthalten ist. Er trennt mit seinem
Körper den Vorrang vom Nachrang. Verteilt die Aufgaben und ist die Respektperson für alle
Hunde überhaupt. Wenn er nicht Aktionen nach außen freigibt, handelt kein Hund. Steht in
seiner Wichtigkeit noch vor einem vorrangigen Leithund, denn ein Verband ohne
vorrangigen Leithund kann lange überleben wenn ein mittlerer Bindehund vorhanden
ist. Aber nie wenn er fehlen würde. Er hält alles zusammen. Er ist distanziert mit einer
sozialen Komponente aber neigt zur Überregulierung und damit verbundenen
Dauerkorrekturen.

Im Alltag:
Genau wegen diesen Fähigkeiten wird ein solcher Hund von seinem Halter permanent
überfordert weil er so fähig ist. Durch seine hohe Kompetenz und seine hohe Bereitschaft zum
sozialen Handeln, wird er einfach von den Menschen am meisten ausgenutzt, weil er am
wenigsten negative Auswirkungen für Menschen ohne Wissen zeigt. Leiden aber am meistens
innerlich darunter ohne sichtbare Zeichen für den Menschen. Dadurch hohe Krankheitsraten.
Sind häufig zu finden in Kleinrudeln, wo die Menschen sagen alles ist bei mir in Ordnung.
Leider ist es aber tatsächlich nicht so.

Als Einzelhund:
Er neigt dazu, wenn keine anderen Hunde vorhanden sind, sich die Menschen auszusuchen
und zu lenken wie es ihre ureigenste Aufgabe ist und von der Natur angelegt.
Hält ein Mensch 3 Hunde ohne jede Stellungsrücksichtnahme und es kommt z.B. ein mittlerer
Bindehund und ein 2. vorrangiger Bindehund und ein 2. nachrangiger Bindehund zufällig
zusammen, dann erkennt man es am mittleren Bindehund daran, dass dieser Hund nie zur
Ruhe kommt.
Permanent muss er den 2. vorrangigen Bindehund nach vorne schicken. Wenn man alles
endlich als Mensch erkennt was man da angestellt hat, muss ein Halter diesen Hund unbedingt
entlasten. Er braucht andere Hunde die genau vor und hinter ihm in ihrer Rudelstellung stehen
so notwendig wie Essen und Trinken. Mittlerer Bindehund und nachrangigen Leithund
nicht ohne mindestens einen nachrangigen Bindehund und einen Mensch zusammen lassen.

In seiner Stellung:
Ein stellungsstarker mittlerer Bindehund macht gar nichts, der steht nur rum und verteilt
Aufgaben über sein Gehirn an die anderen Bindehunde. Wenn er sich aufrafft und tatsächlich
körperlich korrigiert, dann ist es heftig weil er es mit Hunden zu tun hat, die gravierende
Fehler machen oder keinerlei Wissen besitzen.

Bei fehlenden Stellungen:
Überbrückt fehlende Rudelstellungen nach hinten und nach vorne gekonnt zeigt keine
negativen Verhaltensabläufe für unwissende Menschen, aber überfordert sich dadurch weil er
24 Stunden x 7 Tage in der Woche perfekt alles ausgleicht was der Mensch durch das
zusammenwürfeln von Hunden anrichtet. Aber er klinkt sich aus, wenn er keinen
vollständigen Nachrang hat und beginnt erst richtig zu arbeiten, wenn er komplett ist.
Dadurch hoher Krankenstand.

Kommuniziert mit wem?
Er kommuniziert mit dem vorrangigen Leithund, fehlt dieser, dann mit dem Menschen.
Wird vom 3. vorrangigen Bindehund und vom 2. nachrangigen Bindehund gesichert.
Gibt Anweisungen an den 2. vorrangigen Bindehund weiter (z.B.: wenn er Rudel nach vorne
ziehen soll)
Gibt Anweisungen an den 2. nachrangigen Bindehund weiter (z.B.: wenn Nachrang sich vom
Vorrang lösen soll)
Verhindert ein Vorlaufen des 3. vorrangigen Bindehundes durch Fixierung.
Der mittlere Bindehund korrigiert den 2. nachrangigen Bindehund, 3. vorrangigen Bindehund
und eventuell den 2. vorrangigen Bindehund.
Abschließend muss man sagen, wenn er das für sinnvoll hält, korrigiert er alle.