Wir stellen uns mal vor.

@Lilifee

vielen Dank für Deine Beschreibung. Wenn man sich in die Sache einliest, weiß man oftmals gar nicht, wie man es nun tatsächlich in die Praxis umsetzen kann.
Da ich auch irgendwo gelesen habe, man solle den Hunden anfangs nicht zu viele Reize zumuten und nur ca. 20 min mit ihnen rausgehen, war ich zuerst etwas verunsichert. Da hilf so eine Zusammenfassung enorm weiter. Vor allem weißt Du als "Anfänger" noch ganz genau, welche Probleme Du selbst damit am Anfang hattest.

@Karosa

auf diese Seite bin ich durch Facebook gelangt. Facebook verwies auf eine Seite, die diesen Link angab. Ja, Zufälle gibt es. Und dann hab ich mir das Buch bestellt und musste feststellen, dass die bekannten Anfänge doch tatsächlich mit der Rasse Eurasier gemacht worden sind. Das musste ein Zeichen sein , also bin ich geblieben und habe mich weiter eingelesen
Danke auch für Deine Tipps.

@eveta,

das mit der positiven Beschreibung ist eine gute Idee. Immerhin erzeugt eine positive Beschreibung sowohl schöne "Kopfbilder" als auch Gefühle in uns .
Ich habe irgendwo gelesen, dass man eine kurze Leine für die Entschleunigung nehmen soll, deshalb danke ich Dir für den Tipp mit der Schleppleine. Diese ist mir auch lieber, weil ich das Gefühl habe, dass er zumindest etwas Freiraum hat.

Jedenfalls bin ich auf die ersten Versuche gespannt und werde berichten

Liebe Grüße

eveta schrieb: Auch von mir ein herzlicher Willkommensgruß.

Von der Leine lassen kann ich sie derzeit auch nicht, nachdem sie gern mal behauptet, sie wäre von Hasen umzingelt worden, die hätten ihre Rückkehr verhindert oder sie wüst beschimpft, so dass sie nicht anders konnte, als hinterher zu sprinten.

Genial....... Fies sind auch diese EICHHÖRNCHEN. Die dann nix besseres zu tun haben, als auf den Bäumen zu sitzen und regelrecht zu schimpfen!!! Ich warte auf den Tag, an dem sie mit Tannenzapfen nach dem Racker schmeissen.....

Ja, diese Waldbewohner sind schon ganz schön gemein. Meinen hat einmal ein Hase geärgert. Ich lies Hobit frei laufen, weil die Sonne schien und es ein schöner Tag war, was meine Laune merklich steigert. Ich wollte meinem Begleiter also auch was gönnen. Ich dachte mir noch, dass er wohl nicht Richtung Wald laufen wird, da verschwand er auch schon im Dickicht. Einige Minuten später hörte ich in der Ferne ein aufgeregtes Gebell. Wenig später lief in ca. 20 m Entfernung ein Hase vom Wald Richtung Halde. Gute 10 m hinter ihm kam mein süßer aus dem Wald geschossen. Er blickte noch in meine Richtung, nach dem Motto, na wie mach ich das und verschwand in sträuchern. Der gemeine Hase hatte nicht einmal anstand, zu warten. Leichtfüßig wie eine Gazelle schwebte er davor. Gemein, diese Viecher

Einige Minuten später sammelte ich den erschöpften Hund wieder auf. Es war fertig mit der Welt.

Ja, Hasen sind manchmal RICHTIG doof... kennen wir auch!

komische Welt... mein erster Hund damals ist mal einem Hasen nach, der Hase blieb stehen, stellte sich auf die Hinterbeine, mein Hund blieb stehen, denn der Hase war dann größer als er.....

und hatte keine Lust mehr auf Hasenjagd

Bei uns fing entschleunigen im Garten an! 14 Tage nur Garten, sitzen, gucken, erklären, staunen... freuen, wenn der Hund plötzlich neben dir sitzt und dir vielleicht ein zarten Nasenstüber ins Gesicht gibt.

Dann folgte (glaub ich) ca. 1 Monat, in dem wir Mittags in den Wald gefahren sind. Wir haben uns 50m vom Auto in die Büsche geschlagen und das saß ich dann eine Stunde. Greyce 5m Leine und warten, gucken, erklären. Freuen, wenn sie sich hinter mich gesetzt hat.
Kam sie zur Ruhe und saß eine Weile, bin ich langsam aufgestanden und 5m weiter gegangen. Dann durfte sie sich in Ruhe umschauen.
Und so drehte sich die Welt um uns, während die Zeit für uns immer langsamer lief.

So bekommt man die Zeit bis zum WS recht schnell rum. Und bei der Hektik, die dein Hund auszustrahlen scheint, ist die Stellung erstmal egal. Erstmal runterkommen.

Heute hab ich mal mit der Entschleunigung begonnen, ich denke aber, dass es nicht ganz so super lief. Meine Held war nämlich immer wieder am buddeln und fuhr deshalb auch etwas hoch. Ich werde mal im Tagebuch berichten. Was macht ihr, wenn euer Schatz mal anfängt, die Gegend umzugraben? Einfach warten?

Aleatra schrieb: Heute hab ich mal mit der Entschleunigung begonnen, ich denke aber, dass es nicht ganz so super lief. Meine Held war nämlich immer wieder am buddeln und fuhr deshalb auch etwas hoch. Ich werde mal im Tagebuch berichten. Was macht ihr, wenn euer Schatz mal anfängt, die Gegend umzugraben? Einfach warten?

"mitbuddeln" ganz intressiert zugucken und mal fragen ob da ein Mäuschen drin ist, oder wirklich mal richtig mitbuddeln, auf jeden Fall Intresse zeigen und warten.

Mensch, da hab ich sogar etwas richtig gemacht ich habe mitgebuddelt, ihm Tipps gegeben, wie er weiter ins loch reinkommt und nach Mäuschen gefragt

Nachdem verschiedene Varianten der Entschleunigung zu lesen sind, hab ich jetzt doch eine Verständnisfrage:

Ist gemeint, dass man anfangs statt der normalen Spaziergänge entschleunigt (so hatte ich es verstanden) oder ist es genauso gut, während der normalen Gassirunden nur eine gewisse Zeit zu entschleunigen?