Mimmi schrieb: Ich möchte eigentlich nicht dazu beitragen, dass wir uns hier wieder im Kreis drehen.
Ich möchte aber trotzdem versuchen was beizutragen.
Vielleicht fange ich damit an , zu erzählen wie das bei mir war, als ich begann mich für RS zu interessieren. Keine Ahnung ob es dir hilft. Ich habe auch keine Ahnung warum ich mir diese Mühe mache. Ich denke einfach nur, dass du die ganzen Dinge anders siehst als die Menschen in diesen Forum.
Ja auch ich habe mit der Theorie begonnen. Und eins vorweg es ist ein langer Weg. Wenn man nicht mit der Zeit lernt seinen Blickwinkel auf die Hunde zu ändern, hat man keine Chance das wahre Wesen der Hunde zu sehen. Ich frage mich bei dir wie du das ohne Hund hinbekommen willst.
Ich habe mir Barbaras Buch gekauft. Dieses Buch ist berechtigt um überhaupt erst einmal einen Überblick zu bekommen um was es denn bei RS geht (Theorie). Parallel zum Buch habe ich angefangen im Forum zu lesen (Theorie). Meine Frage dabei in meinen Kopf: Kann das denn alles so sein. Auch ich habe dann versucht rauszubekommen, wer "diese" Barbara denn eigentlich ist. Ich habe beide Seiten beleuchtet. Bin dann aber zu dem Entschluss gekommen, dass es mir egal ist, was andere Leute erzählen. Ich weiß aus Erfahrung, auch aus der Arbeitswelt, dass es z.B. ein Thema gibt, und dazu unzählige verschiedene Meinungen. Ich wollte es mit eigenen Augen sehen ich wollte mir über alles ein eigenes Bild machen. Ganz unvoreingenommen. Ich habe mir einfach nur gesagt: "Schauen wir mal". In der ganzen Zeit, in der ich hier bin, hatte ich immer mehr Bilder aus meiner Kindheit vor Augen. Dieses Bild wurde immer klarer. Mich begleitete damals ein Hund vom Nachbarshof auf einen Dorf. Mit diesen Hund habe ich mich unterhalten. Mit diesen Hund habe ich gesprochen, als wär er mein Freund. Immer wieder kam er auf das Grundstück meiner Oma und wartete dort bis ich aus dem Haus kam. Die Erwachsenen haben immer gesagt ich solle mich von dem Hund fern halten, der könnte beißen. Ich habe diese Erwachsenen nie verstanden. Nein der hätte mich nie gebissen. Ich war mit diesen Hund dann immer unterwegs. Wir sind über die Felder und durch die Wälder gegangen. Alles ohne Kommandos. Einfach nur als Freunde. Warum ich das erzähle?
Weil es genau das ist, was ich nun bei RS wieder spüre. In Laufe des Erwachsenwerdens habe ich dieses Gefühl verlernt. Ich weiß nicht genau ob du das nachvollziehen kannst.
Ich möchte einen Hund, den ich in seiner "Natur" achte und halte. So wie ich damals diesen wunderbaren Hund kennenlernen durfte.
Ich ging mit meinen Hund zum WS. Ich weiß nun die Stellung. Nun erst, und wirklich erst jetzt fange ich langsam an zu verstehen.
Ohne Hund bleibt es immer nur Theorie.
Jetzt erst kann ich mich weiter auf den Weg machen. Zur Zeit bleibt es jedoch immer noch Theorie. Erst durch Stellungsläufe. Erst durch Beobachtungen, wie Hunde stellunsgerecht agieren, kann man den nächsten Schritt gehen. Und auch dies wird immer Theorie bleiben, wenn man nicht zumindestens einen passenden Hund aufnimmt und das strukturierte miteinander miterleben kann. All das bleibt dir jedoch verwehrt, solange du keinen Hund hast.
Bei alle dem, frage ich dich jetzt, was interessiert mich Barbaras Leben? In meinen Augen ist Barbara ein ganz besonderer Mensch. Und das blabber ich nicht einfach nach weil ich zu einer "Sekte" gehöre, nein, das ist meine ganz persönliche Meinung. Ich durfte Barbara kennenlernen. Und sie macht kein Geheimnis aus ihren Wissen. Im Gegenteil. Sie beantwortet immer wieder Fragen. Auch Fragen, die aus Unverständnis entstehen. Und ganz ehrlich, wenn ich merken würde, der Mensch ist nicht bereit sich auf den Weg zu machen und anfangen würde ganz für sich zu lernen und zu verstehen, wäre dieser Mensch auch für mich Zeitverschwendung. Alleine dass Barbara geschrieben hat, dass dir hier geholfen wird, wenn du vorhast einen Hund aufzunehmen (entschuldigt bitte, wenn ich es nicht ganz sinngemäß wieder gebe) ist doch ein Hilfeangebot das ich an deiner Stelle dankend annehmen würde. Was interessier mich das Volpinorudel? Wenn ich erst am Anfang stehe zu verstehen. Wenn ich die Zeit hätte und keinen Hund an dem ich lernen kann (und dies ist das Grundgerüst) würde ich hier im Forum jemanden fragen, der mit strukturierten Hunden zusammen lebt, ob ich einfach beobachten und lernen darf. Und dies wäre so ein großes Geschenk. Aber dies als solches auch anerkennen zu können, muss man einfach mal all seine Meinungen, sein bisher gelerntes, gehörtes hinten anstellen und einfach nur mal am Anfang anfangen.
Ich kann nicht verstehen warum so ein Theater um Barbara gemacht wird. Was bringt es dir über Barbaras Rudel zu lesen, wenn du es nicht im Ansatz nachvollziehen kannst, was da in der Realität zu sehen ist. Nur über das lesen hier wirst du es nie verstehen können.
Ich danke Dir für Deine Bemühung.
Ich ich möchte gene darauf antworten, geade weil ich soviel ehrliche Meinung lese.
Ich denke, dass ich vieles so seh, wie Du.
Durch die Hunde meiner Kindheit.
Und durch die zwei Hunde meiner Eltern.
Aber wieso soll ich die Augen verschließen???
Nur damit meine Kindheitswelt in Erfüllung geht?
Und, seit mir nicht böse, ich finde es viel bessser, klarer und verständnisvoller, wenn mir erklärt wird, wieso das Nachrangrudel von B.E. nicht so , wie erwartet , gehandelt hat.
Was bitte ist daran soo zum Verstecken?
Ganz im Gegenteil, Theorie und Praxis ist manchmal so nicht eins.
Also, was soll ich da böses denken.
Und ich werde Euch natürlich danken, wenn ich vielleicht hier zwei super Hunde iin mein Leben willkommen heiße.
Aber Wissen ist nun , wie ihr alle schon schreibt, ein deutliches, klares hinsehen.
Und dazugehört auch ein klares lesen des Wissen des Buches, des theoretischen Wissen des Buches und das und nur das mache ich hier.
Entschuldigt bitte, wenn ich wissen und sehen will.
Und wenn ich wissen und sehen als eine Einheit erfassen will.
Mit denHunden, die mich begleiten und mich zukünftig begleiten werden.