Hallo Petraha,
Wenn Du bereits auf WS gewesen wärest, Zugang zum geschlossenen Bereich hättest, würdest Du sehen wieviele suchende Menschen auf ihrem RSweg Barbara liebevollst begleitet und unterstützt.
Ich persönlich komme kaum dazu, überhaupt alle aktuellen Beiträge im Forum zu lesen, geschweige denn permanent Tagebucheinträge zu verfassen, dabei habe ich(leider-noch-)nur einen Hund, keine Zeit und Kraft.
Barbara hat ein Teilrudel, bestreitet die WSs- jedes Wochenende woanders in Deutschland-,begleitet Würfe , berät, organisiert, ist im Verein aktiv. Wie sie das alles in den24 Stunden eines Tages unterbringt ist mir ohnehin ein Rätsel und bringt mich persönlich immer in bewunderndes Staunen.
Daß sie dann nicht noch Tagebuch schreibt kann ich voll und ganz verstehen.
Es gibt so viele andere wunderbare Tagebücher und äußerst hilfreiche Kommentare aus dem Forum dazu..eine Schatzkiste! Aber halt erst nach WS.
Bei mir hat es allerdings von erster Entdeckung des Phänomens Rudelstellung im Internet bis zu WS-Teilnahme und Freischaltung nur wenige Wochen gebraucht. Ich fand das Thema einfach spannend und sofort soweit nachvollziehbar, weil ich endlich manche für mich vorher unverständlichen Handlungsweisen meines Hundes im diesem Kontext verstehen konnte und so war das Interesse soweit geweckt, daß ich es erleben wollte und auch die Stellung meines Hudes geklärt wissen wollte- also WS und nun fresse ich mich durchs Forum, bin nach einem 3/4 Jahr noch nicht "durch" und verändere mehr und mehr den Umgang mit meinem Hund und beginne langsam zu begreifen und mit manchen Tagebuchkommentaren fallen die Groschen nur so, daß es klingelt

--manches ist immer noch schwierig. Klar ist mir nur, daß dieser Weg den Weg
mit dem Hund geht, in Hochachtung vor dem Hund und den Hund nicht nur dem Menschen gefügig machen will. Das Endergebnis ist dann ein gutes Miteinander Leben .

Und das Tagebuchschreiben wird immer angeraten,einerseits um andere an den eigenen Beobachtungen Teilhaben zu lassen und Tipps bekommen zu können, aber auch - das begreife ich immer mehr

um durch das Beschreiben der Situationen mit dem Hund die Gesetzmässigkeiten der Abläufe erst selbst sehen und begreifen zu lernen.
Es ist so ähnlich wie beim Zeichnen- Du siehst etwas aber erst indem Du es mit Stift aufs Papier bringst erfasst Du tatsächlich die Form- so auch beim Aufschreiben der Beobachtungen. Erst dadurch werden einem manche Dinge erst klar -und Rudelstellung ist ein Erkenntnisweg über das Sozialwesen Hund über die Beobachtung.