Auch von mir ein Hallo!

Danke Kage!

Naja, ich frage das natürlich nicht ohne Grund.
Chewie - wie heißt es immer so schön - maßregelt mich, wenn ich's Laufen anfange. Dabei hab ich zwar immer darauf geachtet, dass er hinter mir ist, also ich mit dem Rücken zu ihm, aber da flippt er völlig aus, nach dem Motto "Lass den Sch***!" Werde ich langsamer, entschuldige ich mich (manche halten mich deshalb für bekloppt) "Ja, ich hör ja schon auf", ist es für ihn wieder ok. Würde ich es fortsetzen wollen, müsste ich grob ihm gegenüber werden. Irgendwas scheint ihn also zu stören.
Aber es gibt doch auch Leute, die mit ihrem Hund joggen!!

Das Ding mit dem Sofa: Ein Pflegehund von mir liegt sobald ich auf dem Sofa liege, gerne vor mir in der Bauchgegend und lässt sich kraulen. Gut, da passt er größenmäßig auch hin.
Mein Aussie liegt nie vor mir. Er rollt sich in meine Kniekehlen ein, wenn ich auf der Seite liege, oder legt sich zu meinen Füßen.

Hätte mich interessiert, ob solche Unterschiede eben was mit den RS zu tun haben könnten.

Hi,

Deine Beschreibungen passen immer noch ganz super zu meinem Aussie V3

Sie findet schnelle Bewegungen von Menschen und Hunden erstmal generell voll blöd. Ich kann inzwischen mit ihr joggen, es hat aber echt lange gedauert ihr das beizubringen. Anfangs war es ganz schlimm, ständiges Hochspringen und in die Arme zwicken...

Mit beiden Hunden ist es aber eine Katastrophe und deswegen joggen wir jetzt nicht mehr.
Nehme es inzwischen auch einfach ernster, dass meine Hündin sich in der Situation nicht wohlfühlt.

Meine liegt auch in meinen Kniekehlen oder an meinen Füßen. Sie lässt sich nicht sehr gern streicheln, liegt aber im Bett oder auf dem Sofa immer mit Körperkontakt. Nur anfassen soll ich sie dann bitte trotzdem nicht.

Ich meine Barbara hat mal irgendwo beschrieben, der V3 sollte nur unterhalb der Hüfte liegen, der V2 am Oberkörper aber unterhalb der Schulter, der MBH darf überall liegen. Die anderen Stellungen hab ich vergessen Aber irgendwo hier im Forum ist das denke ich.

Ob sich der Hund dran hält ist die andere Frage Meine tun es und liegen ganz genau so wie von Barbara beschrieben.

lg,
Sanne

Oh, hab ich ganz übersehen beim Schreiben, dass Ihr schneller wart!

Also, Abstand zu mir? 5-10m, wenn er im Schnüffelmodus ist, kommt ganz gut hin, sowohl vor als auch hinter oder neben mir.
Gehe ich über eine Wiese mit Richtungswechsel und so was, ist er so gut wie immer hinter mir.
Aber eben nur so lange kein anderer Hund auftaucht.

Zu Fremdhunden prescht er meistens (nach kurzem groß machen und hinglotzen) sehr mutig hin, duckt sich dann aber recht schnell, schleicht sich weg und startet eine Rennsequenz (Übersprung!?)

Bellen tut er nie, außer uns kommt draußen im Dunkeln ein Betrunkener entgegen, oder Männer mit Kappi findet er auch nicht prickelnd.
Am Zaun oder Fenster steht er nie.
Wachen? Hm, er ist aufmerksam, wenn er was hört, aber dann auch schnell wieder desinteressiert.

Das alles wie gesagt ohne Hund von außen.

Mit den Hundebegegnungen hab ich es schon auf die verschiedensten Weisen versucht.
Wie Du's beim V3 beschreibst, könnte er "antworten" "aber... aber... aber..."
die Beschreibung bei V2 (ich sag ihm "geht dich nix an") könnte er "sagen" "Bist du dir da sicher!?"

Dass das alles hier nur geraten ist, ist mir absolut klar!
Aber das ist ja erlaubt, oder?
Ich pfusch jetzt auch nicht viel an meinem Hund rum, möchte erst zum WS.
So wie's aussieht, am 22. Sept., stellt sich morgen raus, ob ich kann.

Achja: Wir sind in Hadern, aber oft bei Schwigies in Germering.

Wookiee schrieb: Danke Kage!

Naja, ich frage das natürlich nicht ohne Grund.
Chewie - wie heißt es immer so schön - maßregelt mich, wenn ich's Laufen anfange. Dabei hab ich zwar immer darauf geachtet, dass er hinter mir ist, also ich mit dem Rücken zu ihm, aber da flippt er völlig aus, nach dem Motto "Lass den Sch***!" Werde ich langsamer, entschuldige ich mich (manche halten mich deshalb für bekloppt) "Ja, ich hör ja schon auf", ist es für ihn wieder ok. Würde ich es fortsetzen wollen, müsste ich grob ihm gegenüber werden. Irgendwas scheint ihn also zu stören.
Aber es gibt doch auch Leute, die mit ihrem Hund joggen!!

Das Ding mit dem Sofa: Ein Pflegehund von mir liegt sobald ich auf dem Sofa liege, gerne vor mir in der Bauchgegend und lässt sich kraulen. Gut, da passt er größenmäßig auch hin.
Mein Aussie liegt nie vor mir. Er rollt sich in meine Kniekehlen ein, wenn ich auf der Seite liege, oder legt sich zu meinen Füßen.

Hätte mich interessiert, ob solche Unterschiede eben was mit den RS zu tun haben könnten.

Komme mal auf den Workshop - ich rate ja heimlich immer anhand der Beschreibungen der Halter - mit Nachrang kannst Du Recht haben.

Hi,

Hmm, na also das klingt eher nicht nach V3. Meine läuft wirklich nie freiwillig hinten. Und sie bellt alles an was ihr nicht ganz koscher ist wenn man sie lässt...
Ein nicht wachsamer Aussie ist wahrscheinlich eher keine 3er Position.

Bei den Sachen die du dem Hund sagst geht es nicht so sehr darum dass du ihm was vorschreibst und er hat sich gefälligst zu fügen. Sondern eher dass du ihn als das erkennst was er ist und ihm eine Hilfestellung gibst, sich selbst zu korrigieren und sich auf eine für alle Beteiligten angenehme Weise zu verhalten.

Gerade bei einzelnen Bindehunden muss man als Mensch aber ganz klar auch Grenzen setzen und den Hund einschränken. Ohne erzieherisches Eingreifen läuft es nicht.

Meine V3 rennt z.B. häufig in den Garten und bellt am Zaun. Im Nachbarsgarten gibt es nämlich einen Hund, der ebenfalls gern am Zaun steht und bellt. Wenn beide gleichzeitig draußen sind rennen sie dann beide wild kläffend am Zaun entlang. Nicht sehr schön.
Man kann sie nun natürlich über eine Leine oder geschlossene Zimmertür daran hindern, in den Garten zu rennen. Man kann ihr auch befehlen, die Terrasse nicht zu verlassen. Nichts davon half aber dabei, dass sie nicht wie von der Tarantel gestochen im Garten rumrennt wenn der andere Hund draußen ist.

Seit einiger Zeit sage ich ihr jetzt eben jedes Mal, wenn die Tür offen steht "du darfst raus, es kann aber sein dass der andere Hund da ist. Da ist ein Zaun dazwischen, der kommt nicht an uns ran. Deswegen brauchst du dich auch nicht aufregen".
Und ganz schleichend merkt man, wie sie besser im Garten entspannen kann. Sie rennt trotzdem noch hin wenn sie draußen ist und der andere Hund kommt direkt an unseren Zaun.

Ich gebe ihr dann zusätzlich ein ehrliches Feedback. Hat sie gekläfft, sage ich ihr "das fand ich jetzt überhaupt nicht gut. Ich mag es nicht wenn du das machst". Genauso sage ich ihr, dass sie das ganz super gemacht hat wenn sie entspannt im Garten liegt und nichts macht.

Nur mal als Beispiel, wie sowas ablaufen kann. Das gleiche Spiel haben wir, wenn wir draußen an der Leine anderen Hunden begegnen und nah an denen vorbeimüssen.

Natürlich geht sowas nur wenn man es geschützt ablaufen lassen kann. Wie bei uns im Garten. Bellt sie doch, wird sie sofort eingesammelt damit die Nachbarn sich nicht gestört fühlen. Sowas geht natürlich nicht draußen wenn der Hund sich oder andere in Gefahr bringt oder fremde Menschen massiv belästigt...

lg,
Sanne

Sanne schrieb: Hi,

Bei den Sachen die du dem Hund sagst geht es nicht so sehr darum dass du ihm was vorschreibst und er hat sich gefälligst zu fügen. Sondern eher dass du ihn als das erkennst was er ist und ihm eine Hilfestellung gibst, sich selbst zu korrigieren und sich auf eine für alle Beteiligten angenehme Weise zu verhalten.

Ja, so sollte das mit dem "geht dich nix an" auch gemeint sein, ergänzend vielleicht dazu: "Komm, lass mich das machen"... Oder "komm weiter..."
Ich sag ja, ich werde manchmal für bekloppt gehalten, wie ich mit meinem Hund rede.
Sage ich auch zu ihm "bitte - danke".

Eines hab ich vergessen:
Wenn wir an einem Zaun vorbei gehen und von dahinter ein bzw zwei (hier ganz bestimmte Hunde) abgehen wie Harry, dann bellt meiner zurück!!
Aber nie von uns drinnen nach draußen!

Wichtig für mich ist einfach, wo ich ihm am meisten bringe. Vor ihm, hinter ihm...
Hab manchmal das Gefühl, er nimmt mich nicht für voll, aber das liegt sicher auch daran, dass ich lange versucht habe, stärker zu wirken als ich bin.

Wir werden sehen...

Wookiee schrieb: Das Ding mit dem Sofa: Ein Pflegehund von mir liegt sobald ich auf dem Sofa liege, gerne vor mir in der Bauchgegend und lässt sich kraulen. Gut, da passt er größenmäßig auch hin.
.

Entschuldige wenn ich es irgendwie überlesen habe, aber was bedeutet das, "ein Pflegehund"?
Ist dieser Hund immer im Haushalt vorhanden? Sind auch noch andere Pflegehunde da?

Mein V3 ist ähnlich wie Dein Chewie.

Er bellt auch nie (der einzige Hund, der hier bellend durch den Garten rennt ist MBH Shane), mag es auch nicht besonders, wenn andere Hunde bellen.

Der einzige Unterschied zu Deiner restlichen Beschreibung ist, daß mein V3 nie zu anderen Hunden rennt und das auch nie getan hat.

Ein V3 verhält sich nach meiner Erfahrung total anders,
wenn ein MBH dabei ist.
Allein hat meine V3 zusammen mit N3 gebellt, was das Zeug hält.

Jetzt, mit MBH, bellt sie so gut wie garnicht mehr;
N3 bellt sowieso nicht mehr, die hat jetzt belltechnisch nichts mehr zu melden zuhause.

Für mich klingt die Beschreibung von Chewie so, wie meine N3 ist,. wenn sie mit mir alleine ist. Da bellt sie auch nie, orientiert sich komplett an mir.
zu fremden Hunden prescht sie alleine niemals hin, dazu ist sie zu schüchtern.
und sie liegt immer bei mir, möglichst nah.

Zerafina schrieb:

Wookiee schrieb: Entschuldige wenn ich es irgendwie überlesen habe, aber was bedeutet das, "ein Pflegehund"?

Ups, 'tschuldigung! Das sollte eigentlich Urlaubshund heißen; eine kleine Hündin, die ich jedes Jahr für ca. 3 Wochen bei mir habe, und evtl. auch zwischendrin für ein paar Tage.

Es ist und bleibt spannend!
Was ich eben so verwirrend finde ist, dass ich mir höllisch schwer tue, Chewie hinten zu halten, wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt.
Er will unbedingt hin. Niemals aggressiv, aber total überdreht.
Er akzeptiert mein Ausweichen nicht wirklich.
Irgendwas mach ich also falsch.
Deshalb lege ich viel Hoffnung auf den WS.
Und was mir gar nicht gefällt, ist, dass er meinem Gefühl nach immer unsicherer wird draußen. Früher war er eine echt coole Socke.
Bestimmt auch, weil ich unsicher (geworden) bin.
Also muss irgendwas passieren, dass wir beide wieder lernen, die Welt zu genießen.

Sonst hat er zu mir ein enormes Vertrauen, hatte nie ein Problem mit so unangenehmen Dingen wie Zecken entfernen, Krallen schneiden... Tierarzt...
Er steht da, schaut mich an, hält still, nach dem Motto "Na ja, dann mach halt."

Ich finde diesen Hund einfach toll, umso mehr tut er mir leid.
Auch optisch hat er ganz schön abgebaut.