Puuuhh... Meinen Chewie beschreiben...

Also gut, ich versuch's. Sorry, wenn es etwas länger wird!!
Ich fang mal mit den tollen Sachen an (versuche immer, nicht NUR die Probleme zu sehen *hüstel*):
Er ist ein absolut friedlicher Kerl. Zu Mensch und Hund ein "Charming Bär", manche würden ihn auch als "Schleimer" betiteln.
Er bellt so gut wie nie.
Er hat eine sehr starke Beziehung/ Bindung (was auch immer) zu mir, lässt sich von anderen nicht mal eben mitnehmen. Für meinen Geschmack nicht gesund.
Das Einzige, wo er wirklich sauer wird, sind "liebestolle" Rüden, die ihn auf fiepender Weise bespringen wollen. Ansonsten ist er eher derjenige, der sich kleiner und im Zeitlupentempo aus dem Staub macht.
Uuund: Er hat, glaub ich, verlernt, dass man nicht wie ein Torpedo auf andere Hunde zurennt, zwar immer mit (von mir interpretierter) "Ui ui ui, ein anderer Hund"-Haltung, aber eben viel zu schnell und viel zu nah. Bei manchen Hunden bremst er zwar kurz vorher, aber mir bleibt immer das Herz stehen. (Bin auch so'n Sensibelchen wie mein Hund

) Er hat hier mit drei Hunden Stress, die auf ihn losgehen, obwohl er beschwichtigt. (Die gehen aber auf fast jeden Hund los!)
Ich hasse Hundekontakte und gehe ihnen mittlerweile oft aus dem Weg.

Er rennt sich dann auch übersprünglich die Anspannung von der Seele, sieht also alles nicht gesund aus. Er ist ein sehr nervöser Hund. Draußen.
Ihn bei einem Außenreiz nach vorne hin einzugrenzen bzw. zu stoppen gelingt mir nur, wenn er in meiner unmittelbaren Nähe ist, und das auch oft sehr schwer. Sind wir dann z.B. an dem anderen Hund vorbei (ich innerlich schon am Jubeln) kann es aber passieren, dass er mir nach hinten ausbricht. Hallooo???
Das, was mich auch belastet, ist, dass er jeden Sch*** frisst. Gerade so, dass er mich vorher noch ansieht und sagen will: "Siehst Du: Ich fress was!" Und da er einen empfindlichen Darm hat (nein, wer hätte das gedacht) mach ich mir natürlich auch da gleich wieder Sorgen.
Durchfall hat er immer wieder. Er ist aber tierärztlich abgecheckt, da ist nix. Er zeigt es mir auch oft, wenn ich ihn länger als fünf Stunden zu Hause lasse (obwohl ja meine Familie daheim ist). Er ist auch recht dünn. Bekommt Tabl. für die Schilddrüse. Seit dem ist er etwas ruhiger. Hm...
Ich bin schon sehr lange der Überzeugung, dass ihm was fehlt.
Dass ich ihm nicht gerecht werden kann. (Ich weiß, bin auch nur ein Mensch, aber ich hoffe, Ihr wisst, wie ich das meine!?)
Ich bin selbst ein Mensch, der Hunde erst mal Hund sein lässt. Aber manche Dinge gehen halt in unserer Menschenwelt nicht ohne Regeln.
So ist es für mich immer eine Gradwanderung im Umgang mit ihm.
Ich wünschte mir, ich käme dahinter, was ihn glücklich, innerlich ausgeglichen werden lässt!
So, nu seid Ihr dran!