Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#26952
Paige schrieb: guck ich mir die Ahnentafeln mancher Gebrauchshunde an, da wimmelt es bereits bei der 3. Generation vor gleichen Namen.

Jepp, da muß man doch nur mal auf einer bestimmten Gebrauchshunde-Seite im Internet schauen, bei der die Stammbäume einsehbar sind.

Innherhalb einer bestimmten Gebrauchshunderasse findet man die gleichen Vorfahren. Ob das so gut ist, wird sich auf Dauer zeigen- spätestens dann- wenn gesundheitliche Probleme auftreten.

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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#26953
Ob das so gut ist, wird sich auf Dauer zeigen- spätestens dann- wenn gesundheitliche Probleme auftreten.
Die sind doch schon längst da in eine Häufung, die mir Angst und Bange macht :woohoo: An sooo viele kranke Hunde kann ich mich vor 30 Jahren nicht erinnern. Heute hörst du doch schon fast von jedem Rassehundehalter "Skelettprobleme", Epilepsie (früher eine mir nicht als Hundekrankheit bekannt) usw.
Überlege mal, wenn fast jeder die gleichen Urgroßeltern hat - wie soll dann "genetische Vielfalt" vorhanden sein???
LG Birgitt

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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#26958
Irgendwann wurde Linienzucht in. Ich habe nie verstanden, warum.

Vorher war es verpönt, wenn dieselben Namen auf der Ahnentafel auftauchten, und wenn doch, dann nur in der letzten Reihe (Urgroßeltern? ich weiß nicht mehr, wie weit so eine VDH-Ahnentafel geht). Lässt sich bei seltenen Rassen nicht unbedingt vermeiden.

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  • Paige1
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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#26959
beim Malinois im Ausland gang und gäbe. Vater mit Tochter usw.
Aber es schadet ihm nicht, denn es gibt einen signifikanten Unterschied: eine knallharte Leistungsauslese.
Die fehlt in Deutschland.
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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#26984
Genetik ist eine komplizierte Materie - für mich zu kompliziert :whistle:
LG Birgitt

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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#27193
Hi,

Da weiß ich wieder warum ich einen Großpudel hab :woohoo:

Zum Thema Inzuchtkoeffizient, es steht doch gar nicht dabei was Mischlinge meist so haben (kann man ja auch nicht unbedingt nachverfolgen), sondern nur dass Tiere die 15 Jahre wurden, meist einen IK von unter 20% haben.

Klar ist 20% viel, wird aber durchaus so praktiziert in der Rassehundezucht. Ich denk nicht dass es ein Fehler ist.

Wie Paige schreibt, solange man dabei ganz hart auf Leistung selektiert, hat man meist keine negativen Folgen.
Die Selektion auf Leistung ist ja gerade das, was in der heutigen Hundezucht so gern vergessen wird und dann zu allerlei Problemen führt.

Trotzdem bin ich absolut kein Befürworter von Linienzucht, die zu so hohen IK führt!

lg,
Sanne
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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her - 12 Jahre 10 Monate her
#27197
Das müsst ihr mir erklären.
Bei Doggen ist ein IK bis 6 noch was erlaubt, höher nicht erlaubt. Meist liegt er bei 2-3, wenn ich nicht was ganz falsches sag.
Trotzdem sind das große Übel, Osteosarkome, DCM und Magendrehung - nichts, was durch Leistung beeinflusst wird. Das kommt plötzlich, von heut auf morgen und der Hund ist tod, und wenn er vorher quietschfidel war.

Alle Kritiker sind sich einig dass das Übel das Rennen zu den Champions und die Reduzierung des Genpools ist. :huh:

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Letzte Änderung: 12 Jahre 10 Monate her von Zerafina.

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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#27203
Zerafina,
man meidet ganze Linien, nicht nur die einzelnen betroffenen Hunde.
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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#27205
Hi,

Naja, Genpool und IK sind ja zwei Sachen, die grundsätzlich mal getrennt betrachtet werden sollten.
Auch wenn du einen niedrigen IK hast, kannst du einen sehr kleinen Genpool haben. Denn es kann ja in einer Rasse viele Einzeltiere geben, also viele Individuen, die miteinander verpaart werden können ohne dass der IK (der ja nur einige Generationen berücksichtigt) deswegen hoch werden muss.
Trotzdem können diese vielen Einzeltiere alle genetisch recht ähnlich sein, also der Genpool kann dabei klein sein.

Das ist ja die Tragik an der heutigen Rassehundezucht, du kannst eigentlich wenn du geschlossene Bücher hast immer nur Gene verlieren, fast niemals welche gewinnen. Denn von außen darf ja nichts rein in die Population und umso enger dann auch noch die Grenzen gezogen werden von dem was erlaubt und erwünscht ist, umso schneller gehen Varianten verloren.
Wenn man z.B. beschließt, dass nur noch Border Collies mit den typischen Kippohren in die Zucht gehen, kannst du eigentlich davon ausgehen dass mit den dadurch ausgeschlossenen Hunden gleich auch ne Menge anderes Genmaterial verloren geht.
Mutationen treten sicher nicht gehäuft genug auf, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Zumal ja jeder Hund, dessen Äußeres dank einer Mutation verändert ist, definitiv wieder nicht in die Zucht darf. Denn er hat ja womöglich eine schlechte Rutenhaltung oder einen unerwünschten weißen Fleck.

Und die eigenltich logische Folge dieser Problematik, nämlich die gelegentliche Blutauffrischung durch Hunde anderer Rassen oder Mischlinge, ist ja dummerweise nicht erlaubt. Man kann diesem Mechanismus also kaum was entgegen setzen und so können Rassen genetisch extrem verarmen ohne dass man einen hohen IK bekommt.

lg,
Sanne
Liebe Grüße von Sanne


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Re: Aw: Fundstücke: Sterblichkeitsstudie bei Hunden

12 Jahre 10 Monate her
#27218
Ich frage mich, wie es in einem strukturierten Wolfsrudel funktioniert, welchen IK habe die Tiere dort, wenn man sie lässt. Das heißt, kommt es theoretisch und praktisch zur Inzucht?

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