Windhundleute gesucht !

Einer ist nie genug, lautet der Titel eines Windhundbuches.

Jedenfalls hört man das immer und von allen Windhundleuten.

Die liegen ja auch so schön auf und ineinander verschachtelt das man fast noch mehr als bei anderen Rassen denken kann das man die problemlos zu Mehreren halten kann.
Geht ja auch fast immer gut.
Selbst die Trummler-Station hat ein ganzes Rudel Windhundartiger und diese leben auch tatsächlich im Gegensatz zu den anderen Rassen viel friedlicher zusammen.

Kann es sein das sie eine höhere Toleranzschwelle gegenüber den Artgenossen haben, sprich eine geringere Individualdistanz?

Wie auch immer, Fakt ist das sie eben auch aus diesem Grunde noch mehr zusammen gewürfelt werden als die meisten anderen Hunderassen die sich stärker gegenüber Artgenossen abgrenzen.

Wie erlebt ihr das? Wie sind eure Erfahrungen?

IrishCoffee63 schrieb:

Kann es sein das sie eine höhere Toleranzschwelle gegenüber den Artgenossen haben, sprich eine geringere Individualdistanz?

Wie auch immer, Fakt ist das sie eben auch aus diesem Grunde noch mehr zusammen gewürfelt werden als die meisten anderen Hunderassen die sich stärker gegenüber Artgenossen abgrenzen.

Wie erlebt ihr das? Wie sind eure Erfahrungen?

die windigen der verschiedenen couleurs besetzen exklusiv und unverrückbar eine extra-ecke in meinem herzen... wenn auch (noch!) nicht/bzw nur teilweise in meinem haus.
daher eine für mich interessante frage.

ich meine, ja, veränderte toleranz - jedenfalls gegenüber rasse-artgenossen.
nika n3 (galga-mix) macht jedenfalls deutliche unterschiede. (besser "machte". seit rs gibts für uns keine windhundtreffs mehr.)

könnte durch ihre selektion auf taugliche jagdarbeit-im-duo mit fremden hunden zusammenhängen?
hm.
vor 1 jahr oder so gab es hier kurz eine frau mit einer gruppe von 8(?) windigen, greys und galgos. im fehlbesatz. caithlyn (??) gehe mal suchen...

Gehöre ja nun nicht gerade zu den Windhundleuten mit meiner Pinscherin, habe aber durchaus eine Schwäche für diese Hunde. In ihren Jugendzeiten hatte Cassia 2 Whippet-"Freundinnen" (jaja, ich weiß), aber die Namen der beiden lösen bei ihr heute noch Begeisterung aus. Auch am Wochenende sind wir zufällig auf eine Dreiergruppe Whippets getroffen, darunter ein isabellfarbener Rüde: eine tolle Erscheinung!

Könnte mir schon vorstellen, dass Windhundartige aufgrund ihrer hauptsächlichen Verwendung als Meutejagdhunde züchterisch zu einer höheren Toleranz auf Artgenossen selektiert wurden. Und außerdem: Wer könnte einem Windhund in gestrecktem Galopp ebenbürtiger sein als eben ein weiterer Windhund? Vielleicht werden sie auch deswegen oft mindestens zu zweit gehalten.

Bin gespannt, was die Fachleute sagen werden...

Der Link von einer Freundin für Grey-Interessierte:

www.lincolnshiregreyhoundtrust.com

Die machen einen guten Eindruck, stellen auch voran, dass diese Hunde entschleunigt werden sollen.

@Heiner,

ich finde du passt hier wunderbar rein.....zumindest farblich.....
Danke für den Link, könnte durchaus für den Ein oder Anderen interessant sein.

Was heißt hier fast??? Tyson besitzt einen stromlinienförmigen Körper und einen geradezu filigranen Knochenbau.... ein Strich in der Landschaft

Na zumindest erinnern die Ohren an einen Grey

Jaja, Windhundtreffen !
Davon kann ich auch ein Lied singen, auch wir sind da früher mal von Zeit zu Zeit aufgeschlagen.
War halt eben doch spannend zumal man sonst hier bei uns kaum irgendwelche Windigen auf der Str oder beim Gassi sieht.

Also ich kann von meinen echt nicht sagen das sie Windhunde besser finden als andere Hunde, die sind da recht offen, aber wohl weil Blue früher mit einer Beauceronhündin lebte, Jonah früher allein lebte und auf Spaziergängen nur mal andere Hunde traf und das fast nie Windige waren.
Einzig Anton lebte nur unter anderen Whippets und das mindestens 18 Stück und ich glaub der war so froh da raus zu sein das er alles Gut findet. Gerade lebt er bei 2 Katzen und die findet er ganz klasse, allerdings weiß ich nicht welche Stellung die haben

Heiner schrieb: Was heißt hier fast??? Tyson besitzt einen stromlinienförmigen Körper und einen geradezu filigranen Knochenbau.... ein Strich in der Landschaft

Na zumindest erinnern die Ohren an einen Grey

*weglach*...und farblich sieht er wirklich wie der übergewichtigen Zwilling von Anton aus.
Bei der Geburt getrennt, nur hatte Thyson wohl mindestens 4 Zitzen für sich und mein Anton bekam nix ab....

IrishCoffee63 schrieb:

Heiner schrieb: Was heißt hier fast??? Tyson besitzt einen stromlinienförmigen Körper und einen geradezu filigranen Knochenbau.... ein Strich in der Landschaft

Na zumindest erinnern die Ohren an einen Grey

*weglach*...und farblich sieht er wirklich wie der übergewichtigen Zwilling von Anton aus.
Bei der Geburt getrennt, nur hatte Thyson wohl mindestens 4 Zitzen für sich und mein Anton bekam nix ab....

*ichschmeissmichweg*

Jaja, gegen Tyson sah Cassia in Horstfelde aus wie ein übergewichtiger Springbock! Aber bei den Ohren sind sich einig.
Und was die Katzen angeht: Hab sie gefragt, sind sowieso alles Einzelgänger.

. Kann es sein das sie eine höhere Toleranzschwelle gegenüber den Artgenossen haben, sprich eine geringere Individualdistanz?

Ich bin mir da ganz sicher . Diese Toleranz bezieht sich aber nicht in gleichem Maß auf Andersartige.
Selbst Gwenda ist zu Windigen und Podencos immer freundlich.

Podencos gelten aus dem Grund als besonders sozial und man kann sie beliebig kombinieren. Drum hat niemand. Bedenken dabei, jeder Neuling "fügt sich vom ersten Tag an problemlos ins Rudel ein", wie es so schön heißt.
Sie laufen draußen halt weit auseinander bis weg .... aber das tun sie sowieso gern, fällt also nicht weiter auf.
Wenn man Fotos und Videos von Podencos aus Spanien sieht, wie sie eng zusammengepfercht im Hänger transportiert oder in kleinen Zwingern gehalten werden und dabei friedlich und ruhig bleiben, wird offensichtlich, dass dies mit anderen Rassen nicht möglich ist.