Ich musste ja während Lottes Läufigkeit N3 und NLH nicht nur durch ein Türgitter trennen, sondern auch einzeln spazieren gehen. Da hatte ich auch noch das Gefühl, dass Dany NLH es genießt, mich für sich allein zu haben.
Aaaaber...da waren die beiden auch erst seit anderthalb Wochen zusammen gewesen, und wir alle hatten noch Eingewöhnungsschwierigkeiten.
Zwei Wochen später war ich mit Lotte allein übers Wochenende zum Seminar, aber nur wegen der anfänglichen "Stubenreinheitsprobleme" mit Dany, es war mir einfach zu riskant. Gern habe ich ihn nicht zurückgelassen.
Heute würde ich den beiden keine unnötige Trennung mehr zumuten, wir gehen überall zusammen hin oder beide bleiben zusammen zuhause.
Halt, eine Ausnahme gibt es: Dany geht morgens früh allein mit mir in den Garten. Das liegt aber nur daran, dass Lotte eine Langschläferin ist und um die Zeit nur unter Protest das Bett verlassen würde!
Ansonsten ist es bei uns so, wie Terry schreibt: keine Konkurrenz, es ist ruhig. Geradezu langweilig.
Und mal ganz abgesehen von dem Stress für uns alle während der Läufigkeit, möchte ich den beiden in Zukunft auch für die Zeit keine Trennung mehr zumuten. Dany wird deshalb kastriert werden, so leid es mir tut, es ist in diesem Fall das kleinere Übel. Ich werde, so wie Katja es auch schreibt, beiden alles genau erklären, so wie ich es auch bei einer vorübergehenden Trennung immer tun würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: wäre ich Pflegestelle, würde ich einen Fremdhund auf jeden Fall von einem schon vorhandenen Hund getrennt halten (es sei denn, es passt gerade zufällig zwischen den Hunden). Wenn ich das nicht könnte, würde ich keine Pflegestelle werden. Anders könnte ich es, seit ich von RS weiß, nicht mit mir vereinbaren und auch nicht managen. Ich hatte ja mal einen (wie ich jetzt weiß) N3 übers Wochenende in Pflege - das ging gar nicht zusammen mit Lotte, würde ich nie wieder machen! Ich bin dazu auch einfach zu harmoniesüchtig und mag nicht haben, wenn Hunde streiten.
Da rede ich aber jetzt wirklich nur von mir persönlich, wenn andere das besser gemanagt bekommen, sollen sie das tun, es ist so wichtig, dass es Pflegestellen gibt!