Ich versuche mit der Weitergabe meines Wissens über die vererbte Rudelstellung der Hunde den Hunden mit der Zeit ein stressverfreieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört, den Menschen zu zeigen und damit aufzuklären wo die Tabuzonen der Eckhunde und Bindehunde liegen und vor allem was in Hunden vorgeht, wenn Vorrang und Nachrang durcheinander gewürfelt auf engem Raum leben oder untergebracht werden müssen.
Die Argumentationen der Hilfsorganisationen zur Rettung von Hunden, und da ist es egal, ob innerhalb Deutschlands oder dem Nahen oder Fernen Ausland argumentieren grundsätzlich, dass alles besser ist als die Hunde zu töten.
Diese Verallgemeinerung und die damit verbundene an die Wand Stellung der Menschen, die Hinterfragen was mit Hunden passiert, finde ich verwerflich. Ich Hinterfrage einfach in welcher Qualität diese Organisationen arbeiten. Und sehe viel äußeren Schein und wenig innere Qualität.
Mir werden viele Hunde aus dem Tierschutz vorgestellt, häufig heimlich und ohne Wissen der Organisationen. Hunde die gerettet wurden - mehrmals vermittelt wurden und letztendlich seit 1,2,3 Jahren im Zinger von Tierschutzorganisationen leben müssen.
Gute stellungsstarke Hunde darunter, aber keine Hunde die ohne gravierende Folgen für ihr Innenleben zur Deckelung fähig sind.
Aber ich sehe die ganze Boykottierung vieler führender Tierschutzmenschen, denen klar ist, dass das Wissen der vererbten Rudelstellung der Hunde nicht mehr ermöglichen wird, so schnell und einfach viele Hunde rein und wieder raus zu bringen, jedesmal verbunden mit neuen Vermittlungseinnahmen.
Es reicht ihnen wenn sie sagen können, ist doch alles egal, Hauptsache der Hund wird nicht getötet.
Die Qualität des zukünftigen Lebens wird als gut befunden, wenn der Hund wohl genährt ist. Das selbstverständlich viele spezifische Rassen ein restliches Leben an der Leine verbringen müssen, sieht man schon anhand der Verträge die unterschrieben werden müssen.
Bei einer Organisation ist es das 1. Jahr, bei anderen z.B. Podencos den Rest ihres Lebens.
Kein Hund der Welt rennt weg, wenn das Umfeld für ihn ertragbar ist.
Warum soll einer der Urlaubshunde hier, die nach der vererbten Rudelstellung der Hunde zusammengeführt wurden, auch nur im Ansatz weglaufen wollen. V3 und N2 wohnen nicht weit und Alex kann wegfahren und ich kann die Hunde ungehindert rauslassen. Sie laufen nicht weg. Auch MBH nicht. Jederzeit könnten die Hunde dieses Grundstück verlassen, auf die Straße laufen oder spazierengehen. Warum sollten sie, hier haben sie ihre angeborene Struktur. Außerhalb erwartet sie nur Unstruktur.
Ich als Mensch würde mich total überhöhen, wenn ich mir einbilden würde es liegt an meiner Person, dass die Hunde hier bleiben. Sie würden bei Müllers, Maiers und Schmidt sich identisch verhalten, wenn die ihre Struktur berücksichtigen würden.
Aber das Retten solcher Hunde ginge eben nicht mehr so einfach, wenn ich tatsächlich mich an den Bedürfnissen der Hunde orientieren müßte.
Da muß man einem N3 - verängstigt, bissig etc - eben einen passenden NLH suchen oder dazugeben und diese nur zu 2. abgeben, wenn man sieht, bereits dort schützt ein NLH einen N3.
Ein Leiterin einer Tierschutzorga sagte mir am Telefon, nachdem ich die Auffangstation per Video zugespielt bekam. Auf dem Video sah man wie Vorrang-Bindehunde einen Nachrang-3-Bindehund dauerhaft mobbten. Darauf können wir keine Rücksicht nehmen, die Hunde würden sonst getötet.
Bevor man mich hier in die falsche Kiste packt - Tod und Leben sind für mich 2 Seiten einundderselben Medaille. Tod kann eine Gnade darstellen, wenn das Leben eine Qual ohne Ende ist. Qual wiederum hat ebenfalls 2 Seiten einundderselben Medaille Innere und äußerliche Qual sind gleichwertig zu betrachten. Berücksichtige ich keinerlei Regelwerke der Hunde, dann kann ich mich als Tierschützer nicht über einen Tierquäler stellen. Der eine macht es unbewußt, er andere macht es bewußt. Für die Tiere ist es unwichtig.
Aus all diesen von mir aufgezeigten Gedanken, finde ich es absolut unnötig, dass hier ein pro oder contra für die jetzige Form des Tierschutzes ob In- oder Ausland ausgesprochen wird.
Es ist rundgesagt einfach eine riesige Unfähigkeit, die da stattfindet. Und so lange das Wissen über Hunde dermaßen von Menschen mit Füßen getreten wird, können wir uns unsere Zeit und Nerven sparen, um darüber zu debattieren, ob der eine es weniger schlimm als der andere macht.
Es ist mit mehr oder weniger gravierenden Vorfällen sowieso fragwürdig in der jetzigen Form für mich.
Das es für einen Verein wichtig ist, seine Finanzzahlen zu veröffentlichen zeigt das 2. Beispiel. Nicht umsonst fordert CarityWatch seit Jahren, dass es zum selbstverständlichen Umgang gehören sollte. Dem kann ich mich nur anschließen.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile
Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden
Folgende Benutzer bedankten sich: Paige1, teando, Angelika, Karin, LabbiRR, Sina vdMA
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